DSL-Abschaltung bis 2030 von der BNetzA geplant

  • Es gibt auch diejenigen, die im Mietvertrag einen Zugang mit niedriger Bandbreite inkludiert haben. Das mag dem einen oder anderen vollkommen ausreichen...

  • Die Frage ist jetzt, ob die Kunden der "800.000 Internetanschlüsse mit einer Bandbreite von unter 10 Megabit pro Sekunde" keine größere Bandbreite brauchen bzw. wollen oder ob sie ihnen technisch nicht angeboten werden kann.

    Ganz interresant einer meiner Miteigentümer - meinte neulich in der Eigentümerversammlung (die anderen wohnen nicht im Gebäude bzw. nutzen kein Internet):
    Er schließt keinen schnelleren Vertrag ab da die höhere Geschwindigkeit eh nicht geliefert wird und ihm die 10MBits ausreichen aber den Glasfaseranschluss könnte er sich schon vorstellen um die Werthaltigkeit des Gebäudes zu erhöhen...

    Hab dann mal nachgeschaut - problemlos kann er ne 250er DSL Leitung an seiner Adresse buchen...

    = obwohl ihm die niedrige Geschwindigkeit nichts ausmacht wäre er gern bei der neuen Technologie dabei (obwohl ich eben der Meinung bin das kabelgebundene Systeme eher weniger relevant sein werden da die Mobilfunknetze mit weniger Vor Ort Aufwand dazu in die Lage versetzt werden können mehr Geschwindigkeit zu liefern...

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

  • = obwohl ihm die niedrige Geschwindigkeit nichts ausmacht wäre er gern bei der neuen Technologie dabei (obwohl ich eben der Meinung bin das kabelgebundene Systeme eher weniger relevant sein werden da die Mobilfunknetze mit weniger Vor Ort Aufwand dazu in die Lage versetzt werden können mehr Geschwindigkeit zu liefern...


    Ne. Bei Mobilfunk bist nur am Umrüsten 2G->3G->4G->5G.

    Bei Glasfaser und Kabel drückst aufs Knöpfchen und es wird mehr Bandbreite geliefert.


    Bin bei M-net mit 500/200 Mbit (FTTH). Theoretisch gehen jetzt schon 5 Gbit drüber:

    https://www.m-net.de/privatkun…ingpages/hyperspeed-tarif


    Bei Kabel mit DOCSIS 3.1/4.0 locker 10 Gbit.

  • Wie jetzt - für dich ist es mehr Aufwand als Netzbetreiber zu deinen, sagen wir mal, 10.000 Mobilfunksendern zu spazieren und die Technik zu aktualisieren sowie in deinen Technikzentralen und ggfs. die Verbindung von der Zentrale zu den Mobilfunksendern als viele Millionen Haushalte mit einer neuen Strippe zu versorgen?


    Das musst du mir bitte erlkären.

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

  • obwohl ihm die niedrige Geschwindigkeit nichts ausmacht wäre er gern bei der neuen Technologie dabei

    Du hast ja selbst geschrieben, was seine Motivation wäre: die Werthaltigkeit des Gebäudes zu erhöhen. Es geht ihm nicht um den Nutzwert, sondern er glaubt (ob zurecht oder nicht, ist vollkommen egal), damit den Wert seines Besitzes zu erhöhen.

    Da sehe ich keinerlei Widerspruch in der Argumentation (dass er über die Möglichkeiten, schnelleres DSL zu bekommen, nicht korrekt informiert ist, deutet darauf hin, dass das Thema für ihn nicht wirklich wichtig ist).

  • Wie jetzt - für dich ist es mehr Aufwand als Netzbetreiber zu deinen, sagen wir mal, 10.000 Mobilfunksendern zu spazieren und die Technik zu aktualisieren sowie in deinen Technikzentralen und ggfs. die Verbindung von der Zentrale zu den Mobilfunksendern als viele Millionen Haushalte mit einer neuen Strippe zu versorgen?

    Das Kabelnetz liegt schon. Hier wurde ohne Neuverlegung (oder nur bis zu wenigen Verteilern) über die Jahre doch auch immer mehr Bandbreite rausgekitzelt mit neuen Kodierungsverfahren. Bei Glasfaser wird es noch besser laufen: was jetzt verlegt wird, kann über Jahrzehnte in der Geschwindigkeit erhöht werden. 10 GBit/s, 25, 100, ein Terabit irgendwann. Aber da streikt vorher die Technik am Endbenutzer …


    Im Mobilfunknetz geht das nicht so einfach. Jede Verbesserung benötigt neue Hardware beim Kunden. Jeder neue Standard mit 5G, 6G … erreicht zwar moderate Erhöhungen, aber dann jeweils eben die 10000 Antennen, die Hardware bei Kunden, und es geht eben nicht einfach so, wie beschrieben, „auf Knopfdruck“. (Statista sagt, 88k 4G-Antennen und über 50k 5G-Antennen, Tendenz steigend – die Werte kann man zwar durch 3,05 teilen, ist aber trotzdem ne Menge.)


    Ich bin mehr für kabelgebunde Verbindungen. Ausfallsicher, stabil, und man hat nicht tageszeitabhängig mit zuvielen Leuten in einer Funkzelle zu kämpfen.

    Software-Entwickler und Wanzenjäger – Samsung A40 – früher hier mal Seniorprofi gewesen

  • Das Kabelnetz liegt schon. Hier wurde ohne Neuverlegung (oder nur bis zu wenigen Verteilern) über die Jahre doch auch immer mehr Bandbreite rausgekitzelt mit neuen Kodierungsverfahren. Bei Glasfaser wird es noch besser laufen: was jetzt verlegt wird, kann über Jahrzehnte in der Geschwindigkeit erhöht werden. 10 GBit/s, 25, 100, ein Terabit irgendwann. Aber da streikt vorher die Technik am Endbenutzer …


    Im Mobilfunknetz geht das nicht so einfach. Jede Verbesserung benötigt neue Hardware beim Kunden. Jeder neue Standard mit 5G, 6G … erreicht zwar moderate Erhöhungen, aber dann jeweils eben die 10000 Antennen, die Hardware bei Kunden, und es geht eben nicht einfach so, wie beschrieben, „auf Knopfdruck“. (Statista sagt, 88k 4G-Antennen und über 50k 5G-Antennen, Tendenz steigend – die Werte kann man zwar durch 3,05 teilen, ist aber trotzdem ne Menge.)


    Ich bin mehr für kabelgebunde Verbindungen. Ausfallsicher, stabil, und man hat nicht tageszeitabhängig mit zuvielen Leuten in einer Funkzelle zu kämpfen.

    ma die Hardware beim Kunden muss wohl so oder so getauscht werden.


    Wo ich komplett bei dir bin ist das Thema zuverlässigkeit der Kabelverbindung.

    Wlan ist für mich indoor sehr bequem aber ins Haus möchte ich persönlich schon ein Kabel (ich kann mir nicht vorstellen das die mit DSL mögliche Geschwindigkeit mir jemals zu wenig wird)

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

  • Sehr durchsichtige Telekom-Kritik der Glasfaseranbieter. Am liebsten hätten sie es, wenn die Politik auf den Konsumenten Druck ausübte, indem sie die DSL-Konkurrenz abschaltet.


    https://www.inside-digital.de/…uerchten-um-ihre-existenz


    Wenn der Betrieb der Kupferinfrastruktur so teuer ist und Glasfaser für den Kunden so tolle Vorteile bietet, dann sollte es ihnen doch egal sein, wenn die Telekom das Kupfernetz noch etwas weiterbetreibt.

    Ich habe ehrlich gesagt kein Mitleid mit renditehunrigen Investoren, die sich vielleicht ein wenig verrechnet haben.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!