Ciao,
wir hatten uns nen neuen (gebrauchten) 2. Wagen gekauft.
Wir haben einen ADAC Gebrauchtwagen Kaufvertrag genommen.
Der Verkäufer ist ein Selbständiger (Fotograf). Jedoch wurde das Fahrzeug von seiner Mutter genutzt.
Nun sind 3 Sachen nicht ganz in Ordnung.
1. Der Klimakompressor ist wohl defekt (Befüllung brachte kein Erfolg, haben neuen Termin)
2. Der Wagen ist "Schechheft gepflegt" angeboten worden (mündlich). Wir haben auch ein Scheckheft erhalten. Jedoch ist bisher kein Zahnriemen gewechselt worden, laut Handbuch muß er jedoch nach 120 000 Kilometern ODER 5 Jahren gewechselt werden. Der Wagen ist von 99 und hatte bei Kauf 51 000 Kilometer. Im Kaufvertrag wird jedoch kein Scheckheft erwähnt.
3. In der Anzeige beim Verkauf stand ABS (kann man ja bei Mobile + Autoscout beim eingeben als Verkäufer anhacken sowie im freien Text angeben. Es stand im angehackten Text). Nun habe ich daheim festgestellt das er kein ABS hat. Im Kaufvertrag wird es leider ebenfalls nicht erwähnt.
Nun im Kaufvertrag ist vorne weg ein Merkblatt. Dort steht
Zitat....Dies betrifft vor allem die Fälle, in denen eine Privatperson von einem Händler einen Gebrauchtwagen kauft. Aber auch die Fälle sind erfasst, in denen ein Fahrzeug aus dem Betriebsvermögen eines Freiberuflers (Arzt, Rechtsanwalt, Architekt), Handwerkers oder Landwirts an einen Verbraucher verkauft wird. Im Einzelfall ist somit zu prüfen, ob das Fahrzeug privat genutzt wurde oder ob es sich um ein betrieblich genutztes Fahrzeug handelt. Wurde ein Fahrzeug sowohl privat als auch beruflich genutzt, so ist entscheidend, auf welcher Nutzung der Schwerpunkt lag.
Quelle:
http://www.adac.de/Recht_und_R…engelhaftung/default.asp?
ComponentID=4002&SourcePageID=9865#atcm:8-12649
Wir haben den Wagen Samstags gekauft, und Sonntags habe ich das mit dem ABS gemerkt und dem Verkäufer (der Mutter) bescheid gesagt. Abends rief dann ihr Mann zurück und sagte das deren (freie) Werkstatt gemeint hat der Zahnriemen müsste erst nach 75 TKM gewechselt werden, und das mit dem ABS wäre ein versehen da die Anzeige von der Schwiegertochter (Ehefrau vom vertraglichen Verkäufer) gemacht wurde. Mann bot uns an, das man 125 Euro (ein Witz oder?) zurück überweisen würde (gekauft haben wir ihn am 8. April). Bis jetzt ist kein Geld angekommen (trotz einem schriftlichen Fax an die Verkäufer => anderen Sohn sein Fax).
Insgesamt würde ich ja sagen das es mein Problem ist. Im Vertrag wurden nur 4 Extras aufgezählt (von insgesamt 8 + das fiktive ABS). Auch das Scheckheft wurde nicht erwähnt. Leider bin ich dort wohl zu gutgläubig gewesen.
Jedoch finde ich es menschlich nicht korrekt (vorallem den Punkt mit dem ABS und dem Scheckheft. Das mit der Klima kann ja passieren) wir man dann im nachhinein damit umging.
Und da bis jetzt auch noch kein Geld da ist, nun wohl noch der Klimakompressor noch kaputt ist, und ich den Zahnriemen bezahlen muß (freie Werkstatt 350 Euro, beim Freundlichen 550 Euro), möchte ich versuchen dagegen vor zugehen. Und zwar möchte ich es über die Schiene der Selbständigkeit versuchen.
Was meint ihr zu der Situation?
Ich weiß das ich hier wohl keine verbindlichen Rat erhalten werde, jedoch bin ich halt ein emotions Mensch und verdreher schon mal gerne was in Rage ![]()
Ciao Vito (der Magnet für Auto-Ärger)