Was würde das erfordern? Eine App oder zumindest ein Chipkarte? Dazu entsprechende Login/Logout-Terminals an allen(!) Haltestellen. Oder eben die BYOD-Variante nur über die App. Das hängt dann halt auch wieder eine gewisse Kundschaft ab, die den Digitalzwang nicht mitgehen können oder wollen. Man braucht also die alten Tarifsysteme parallel dazu. (Wir reden doch über Nahverkehr?)
Es wäre aber schon eine faire(re) Lösung. Aber insgesamt teurer, weil es dann keine Verbundsrabatte gibt. Wie in meinem Beispiel erläutert, war der Kilometertarif ja fast doppelt so teuer, hat sich selbst mit Spar-Angeboten zwischen ausgewälten Zielen unterlaufen und konnte durch eine günstige GVH-Gesamtgebiet-Karte (da gibt’s ja nur drei Tarifzonen) nochmal stark unterboten werden.
Wie stellst du dir diese Rabattstaffeln vor? Bekommt man wieder Gutschriften am Monatsende, wenn man mehr als x Kilometer gefahren ist? Oder werden mehr Kilometer in einer Strecke günstiger? Ich würde dann wenigstens die erste Variante nehmen, sonst wären nämlich Leute mit vielen Kurzstrecken benachteiligter, obwohl sie in Summer genausoviel fahren.