Nicht angeleinte Hunde - wie dagegen vorgehen?

  • Die Hunde laufen auch nur so lange frei herum, bis mal etwas passiert - das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Lass das Tier tatsächlich mal jemanden anfallen oder ein Auto um die nächste Ecke kommen...dann ist ganz schnell Feierabend. Das hört sich vllt. jetzt etwas hart an, aber manche Personen lernen es scheinbar nicht anders - das ist hier allerdings genau wie in jedem anderen Bereich.


    Hör auf dich über Dinge zu ärgern die du sowieso nicht ändern kannst. Selbstverständlich kannst du bei deiner örtlichen Behörde mal anklopfen und die Damen und Herren auf diese Tatsache aufmerksam machen - mehr wird aber zunächst nicht drin sein.

  • Bei mir ist das Problem ähnlich dem Threadersteller allerdings kann ich es meistens gut überspielen und gehe weiter, wenn auch mit flauem Gefühl. Es bleibt eine Starke Stresssituation.
    Es für mich (auch) völlig inakzeptabel, dass Hunde an Straßen nicht angeleint sind, wenn der Besitzer sein Tier nicht unter kontrolle hat. Parks, Promenaden etc. sind natürlich was anderes.


    1) rechtlich keine Ahnung, aber ein klärendes Gespräch hat mir schon häufig geholfen. Wenn der Besitzer sehr uneinsichtig ist und den Hund einfach laufen lässt sich nicht dafür interessiert whatever, dann lasse ich meine Wut auch entsprechend raus. Spätestens wenn der Hund mich anspringt sollte der Besitzer deutlich verstehen, dass eine Grenze überschritten wird!


    2) Immer daran denken, der Hund kann nichts dafür es liegt zu 99,9% am Besitzer.
    Bei unmittelbarer "ernster" Gefahr, kann man sich natürlich über Abwehrmaßnahmen unterhalten aber glücklicherweise hatte ich noch nie Kontakt mit so einer Kombination aus Hund und Besitzer.


    Versuche weiter zu gehen und wenn es dich in deinem sonstigen Leben sehr einschränkt solltest du ggf über eine Angsttherapie nachdenken...

  • Zitat

    Original geschrieben von hakost
    Da hier jeder was von profesioneller Hilfe redet. Wie sieht das konkret aus? Hat da einer schon etwas vom Bekanntenkreis gehört, wie das verlief?


    Google hilft da weiter, z.B. zu https://www.praxis-dr-shaw.de/therapie-bei-hundephobie.php .


    Ich würde zuerst zum Arzt gehen, denn dann bezahlt die Krankenkasse (fast) alles. Wenn Du zuerst z.B. zum Hundetrainer gehst, zahlst Du selber.


    Zitat

    Original geschrieben von hakost Oder kennt einer das selber?


    Ich gehe in so einem Fall einfach weiter. Der Hund läuft dann noch ein paar Meter mit, und geht dann zurück.
    Die Hunde (besonders junge Hunde) wollen eh meist nur spielen, und suchen jemanden, der mitspielt. Gefährlich ist das nie. Wenn Du aber aus Sicht des Hundes mitspielst (also irgendwie auf sein Spiel reagierst), dann wird das für den Hund interessant, und er glaubt, einen Spielgefährten gefunden zu haben. Dann springt er freudig um Dich herum, und ahnt nicht, dass Du das gar nicht möchtest ;) .

  • Fang mal damit an im Fernsehen "Der Hundeflüsterer" anzuschauen und den "Hundeprofi". Dann zum Arzt, damit der eine Phobie bescheinigt und dann mit Rezept zum Hundetrainer, damit er *dich* trainiert.

  • Ich lese immer wieder vom 'Gesetz', gegen welches Hundehalter angeblich verstoßen. Eine generelle Anleinpflicht gibt es nicht. Das ganze ist in Ländergesetzen und Ortssatzungen geregelt. Schon mal in Deinen Fällen die konkrete Rechtslage eruiert?


    Gruß Jörg.

  • AFAIK gillt das auch nur bei sog. "Kampfhunden".
    Und selbst Schäferhunde fallen da nicht drunter.

    .:Gate 13:.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • meine Hündin ( Weimaraner ) geht eigentlich jedem aus dem Weg, es sei denn jemand erregt bewusst ihre Aufmerksamkeit, treffe ich wen ängstlichen geht sie bei Fuß, so schwer ist das nicht, Leute die sich daneben benehmen gibt es überall, muss aber gestehen dass ich den südländischen Abstand schon sehr zu schätzen weiß :D

  • Machen wir es doch konkreter. In welchem Bundesland wohnst Du denn? Finde die Situation bissl unausgewogen. Bisher hat fast jeder nur gegen den Threadersteller gewettert.


    Es kommt darauf an, wo Du dem Hund unangeleint und ohne Aufsicht begegnet bis. Bevor man was dem Ordnungsamt meldet, sollte man vielleicht vorher das Gespräch mit dem Hundebesitzer suchen. Die sind zwar meistens uneinsichtig, es kann aber spätere Komplikationen vorher mildern. Erst dann würde ich dem Ordnungsamt mal den Tipp geben, welcher Hund bei welchem Grundstück unangeleint an jeden Passanten herankommt (ohne Zaun).

    Vor dem Fragen - bei https://www.prepaid-wiki.de nachschlagen!


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  • Zitat

    Original geschrieben von happiestalive
    ...südländischen Abstand...


    Versteh' ich jetzt nicht, was Du damit sagen willst?



    @TE
    Darf ich Dich fragen, wie alt Du bist?
    Ich frage, weil mein Schwager auch aufgrund eines Kindheitstraumas (als Kleinstkind) lange Zeit Angst selbst vor kleinsten Hunden hatte. Bei ihm gab sich das nach seinen Angaben mit so um die 20 bis 25 Jahren von alleine. Seitdem habe er zwar noch ein gesundes Misstrauen, aber keine Angst mehr.


    Ansonsten: ganz klarer Fall für 'ne Angsttherapie. Wundert mich, dass Du da noch nicht selbst darauf gekommen bist. Angst vor Hunden ist keine Schande, aber bestens behandelbar.

    :-) FrageAnDiesesForum


    Danke schonmal für jede Antwort, die mir weiterhilft.

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