Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Das Sharing klappt nur für kurze Nutzung. Also Einkaufen fahren oder Mal zum Schwimmen oder Sport fahren. Will man aber mal jemanden besuchen, dann sieht's nicht rosig aus. Man zahlt ja nach Stunden und gefahrene Kilometer. Da fehlt ein selbstständig zurückfahrendes Auto.

    Vor dem Fragen - bei https://www.prepaid-wiki.de nachschlagen!


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  • In meinem Bekanntenkreis (überwiegend alte Säcke wie ich ^^) laufen die meisten E-Autos auf Firmen, der Rest kauft privat Jahreswagen oder junge Gebrauchte und fährt die dann 10 Jahre und länger

    Sehe ich ähnlich, aber die Haltedauer liegt eher nur bei so 5 Jahren. Wer etwas besser situiert ist kauft sich ca. 2jährige Gebrauchte und stösst sie mit so 7jährig wieder ab, wer ein durchschnittliches Einkommen hat kauft sich ca. 7jährige Gebraucht und stösst sie so 12jährig wieder ab.


    Da fehlt ein selbstständig zurückfahrendes Auto.

    Auch das hilft nur bedingt, denn so morgens 6:30 bis 9:00 Uhr, abens ab 17:00 Uhr und vorallem an Schönwetter-Wochenenden gäbe es trotzdem eine riesige Nachfrage die kaum bedient werden könnte.

    Aber tagsüber, vorallem vormittags und an verregneten Wochenende würde die Fahrzeuge ungebucht beim Betreiber rumstehen.

  • In der Preislage 50000€+ dürfte der Anteil der Privatkäufer generell homöpathisch sein

    Nein ist er nicht. Ich verstehe es zwar nicht, habe ich noch nie. Die Autos werden geleast oder finanziert, bis auf Kante des leistbaren.

  • Unter 30.000€ Händlerpreis geht heute garnichts mehr, dafür gibt's nichtmal nen vernünftigen VW Polo.


    In solide ausgestatteter Audi A5 oder BMW 4er erreicht schnell so 62.000€ Listenpreis bzw. Händlerpreis.


    Das sind aber definitiv keine Lususautos sondern rational betrachtet gehobene Mittelklasse, nichtmal obere Mittelklasse.

  • Nein ist er nicht. Ich verstehe es zwar nicht, habe ich noch nie. Die Autos werden geleast oder finanziert, bis auf Kante des leistbaren.

    Und wenn dann so was wie jetzt kommt, dass die Reallohnentwicklung auf Grund der Inflation rückläufig ist, ist die Finanzierung und die Kreditwürdigkeit ganz schnell im Eimer.

  • Wem sagst Du das? Ich habe noch nie ein Auto gefahren, was ich nicht bar bezahlen konnte, und für dessen Unterhalt ich mich hätte einschränken/kasteien müssen.

  • Bei privaten Neuwagenkäufern der oberen Preisklassen fallen mir spontan 2 Menschengruppen:


    Senioren, da habe ich sogar ein Exemplar in der Familie. Da wird aller paar Jahre das neueste Modell aus dem Regal von deutschen Premiumherstellern gezogen. Häufig (C-)SUV, seltener Limousinen.


    Junge Männer mit gutem Job und wohnhaft in Villa Mama. Mein Ex-Kollege ist so ein Beispiel. Ende 20 und arbeitet gut bezahlt als Netzwerk-Admin mit hohem fünfstelligen Jahresgehalt. Ob er Kostgeld zahlen muss, weiß ich nicht, aber die monatlichen Ausgaben sind ohne eigene Wohnung sicherlich gering. Der hat erst letztes Jahr einen S6 für >1k€/Monat geleast.

  • Sehe ich ähnlich, aber die Haltedauer liegt eher nur bei so 5 Jahren. Wer etwas besser situiert ist kauft sich ca. 2jährige Gebrauchte und stösst sie mit so 7jährig wieder ab, wer ein durchschnittliches Einkommen hat kauft sich ca. 7jährige Gebraucht und stösst sie so 12jährig wieder ab.

    ...

    Ich behaupte gar nicht dass mein Umfeld repräsentativ ist, aber 2jährige Gebrauchte erscheinen mir ziemlich exotisch.

    Leasingveerträge laufen meist 36 Monate, Geschäfts- und Mietwagen 12Monate. Da mags Standuhren und Enzelfälle geben die dazwischen verkauft werden, aber das ist kein breiter Markt mit gut sortiertem Angebot.

    3 jährige Leasngrückläufer haben dann aber oft schon Richtung 100TKm runter und liegen preislich noch nichtmal besonders günstig, das ist eher für Wenigfahrer interessant, wer es sich leisten kann nimmt dann eher einen Jahreswagen.

  • und für dessen Unterhalt ich mich hätte einschränken/kasteien müssen.

    Wenn man nicht gerade ein sechsstelliges Jahreseinkommen hat, dann muss man sich immer irgendwie einschränken, egal welches Auto man fährt. Selbst wenn man ganz auf ein eigenes Auto verzichtet.

    Wenn man sich zum Beispiel eine wirklich schöne Penthousewohnung in guter Lage für vielleicht 1.150€ kalt / 1.470€ warm leistet dann bleibt bei einem normalen Gehalt nicht mehr viel übrig.

    Möchte man sich auch etwas Urlaub, Klamotten, Elektronik und Hobbys gönnen kann man bei einem normalen Gehalt kaum mehr als so 650€ kalt / 850€ warm für Miete ausgeben. Dafür findet man aber in einer Schwarmstadt meist nichts Schönes in halbwegs guter Lage mehr. Sondern dann hat man nur dia wahl ob man entweder a) zur Untersicht in den Slum zieht oder b) weiter raus ins Umland was dann aber bedeutet das man ein Auto braucht.


    Ich behaupte gar nicht dass mein Umfeld repräsentativ ist, aber 2jährige Gebrauchte erscheinen mir ziemlich exotisch.

    Leasingveerträge laufen meist 36 Monate, Geschäfts- und Mietwagen 12Monate. Da mags Standuhren und Enzelfälle geben die dazwischen verkauft werden, aber das ist kein breiter Markt mit gut sortiertem Angebot.

    Beim Privatleasing hat man relativ freie Auswahl zwischen 24 Monate / 36 Monate / 48 Monate und sogar die Zwischenstufen 30 Monate und 42 Monate sind möglich.

    Hab spontan auf mobile.de z.B. folgende ca. 2 Jahre alte Autos gefunden:

    Alfa Romeo Guilia 2.2 MultiJet AT8, 140KW/190PS, EZ 02/2021, 55.500km für 32.890€: https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=360591093
    Audi A5 Sportback 40 TFSI S-Tronic, 150KW/204PS, EZ 04/2021, 40.900km für 34.980€: https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=362964846

    BMW 420i GranCoupe, 135KW/184PS, EZ 03/2021, 59.800km für 34.980€: https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=357247351

    Und ca. 2 Jahre ist ja nur eine Ungefährangabe, das können auch mal 3 Jahre sein.

    3 jährige Leasngrückläufer haben dann aber oft schon Richtung 100TKm runter und liegen preislich noch nichtmal besonders günstig, das ist eher für Wenigfahrer interessant, wer es sich leisten kann nimmt dann eher einen Jahreswagen.


    Jahreswagen sind aber noch teurer, und vorallem ist da das Angebot eingeschränkter, weil es da fast nur von typischen Vertreterkombis wimmelt. Und wenn man genug Geld für einen Jahreswagen hat, dann lockt auch wieder ein Neuwagen, weil man eben einen Neuwagen völlig frei nach seinen Wünschen konfigurieren kann. Und wenn man über einen Onlinehändler kauft oder es sogar ein EU-Reimport sein darf, dann ist der Unterschied zum Jahreswegen noch kleiner.

    100.000km sehe ich nicht als Problem, sondern knapp über 100.000km hilft einen guten Preis zu bekommen. Wenn man als Normalverdiener bei den ca. 7jährigen Gebrauchten suchen muss, geht eh nicht viel drunter. Und lieber gleich drüber ist dann besser als knapp drunter.


    Audi A5 Coupe 2.0 TDI S-Tronic, 140KW/190PS, EZ 08/2016, 105.200km für 21.998€: https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=364275234
    BMW 430i xDrive Coupe, 185KW/252PS, EZ 06/2016, 113.900km für 21.999€: https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=358780502


    Hauptsache knapp unter 200.000km abstossen, aber das heisst man hat mindestens 80.000km macht bei fünf Jahren Haltedauer 16.000km p.a. das reicht dann meistens schon. Und wenn nicht dann stösst man eben schon nach vier Jahren Haltedauer ab.

  • Bei privaten Neuwagenkäufern der oberen Preisklassen fallen mir spontan 2 Menschengruppen:


    Senioren, da habe ich sogar ein Exemplar in der Familie. Da wird aller paar Jahre das neueste Modell aus dem Regal von deutschen Premiumherstellern gezogen. Häufig (C-)SUV, seltener Limousinen.

    Das sind aber eher Pensionäre als Rentner ;)

    Zitat

    Junge Männer mit gutem Job und wohnhaft in Villa Mama. Mein Ex-Kollege ist so ein Beispiel. Ende 20 und arbeitet gut bezahlt als Netzwerk-Admin mit hohem fünfstelligen Jahresgehalt. Ob er Kostgeld zahlen muss, weiß ich nicht, aber die monatlichen Ausgaben sind ohne eigene Wohnung sicherlich gering. Der hat erst letztes Jahr einen S6 für >1k€/Monat geleast.

    Ob das der Regelfall ist?

    Hier gibts eine ganz interessante Aufschlüsselung: https://www.leasingmarkt.de/ma…asing-in-deutschland-2022

    Klarer Marktführer ist da der VW Konzern. mit über 1/3 Anteil. BMW taucht interessanterweise sehr weit unten in der Liste auf, Mercedes ist nicht in den Top10.

    So ganz repräsentativ scheint deine persönliche Wahrnhemung also nicht zu sein, mit dem A6 taucht da auf Platz 9 das erste Modell oberhalb der Golf/ Kompakt SUV Klasse auf mit einem Anteil von 1.7%.

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