Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Kleine Ergänzung zur Liste von hrgajek

    Lidl

    29 Cent AC und 48 Cent DC bei Lidl. Die Bezahlung erfolgt über Lidl Pay, oder über aufladen.lidl.de. Bei Lidl scheint das Aufladen nur während der Ladenöffnungszeiten möglich zu sein.


    https://www.lidl.de/c/e-ladesaeulen/s10007751

    Aldi-Süd

    29 Cent AC und 39 Cent DC bei Aldi-Süd. Die Bezahlung erfolgt per Kartenzahlung, wobei die Preise hier allem Anschein nach nicht einheitlich sind. An manchen Standorten wird auch 39 Cent AC angezeigt. An den allermeisten Standorten scheint aber gar kein DC angeboten zu werden, oder defekt (roter Stecker in der Anzeige). Ich habe erst einmal abseits meiner üblichen Wege eine AC-Ladesäule von Aldi gesehen. Bei Aldi-Süd scheint das Laden auch außerhalb der Ladenöffnungszeiten möglich zu sein.


    https://www.e-ladestation.aldi-sued.de/


    Eine vergleichbare Karte für Aldi Nord, so es sie denn gibt, habe ich nicht gefunden.

    Kaufland

    AC: 29 Cent AC, 48 Cent DC, 65 Cent HPC (ab 150 kW) bei Kaufland. Zahlung per Kaufland eCharge App. Ohne App ist es auch möglich zu laden, aber deutlich teurer. Eine Karte wie bei Lidl und Aldi Süd habe ich nicht gefunden. Vielliecht gibt es die in der eCharge App. Wirklich nachgeschaut habe ich aber nicht.


    https://filiale.kaufland.de/service/e-ladestationen.html

    2 Mal editiert, zuletzt von Frank73 ()

  • Unsere LIDL haben keine Ladestation. Nur Kaufland hat eine. Vielleicht kann man dort auch mit LIDL pay bezahlen.

    Vor dem Fragen - bei https://www.prepaid-wiki.de nachschlagen!

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    + SMS&Sprach-Flat für 9,99_€/28 Tage)

  • Solange sich unter den Elektroautos nicht stärker 22KW Lademöglichkeiten durchsetzen sehe ich keine sonderlich grosse Attraktivität in den AC-Ladern im Gegensatz zu CCS-Schnellladern.

    Ich weiss das CCS-Schnelllader teuer sind, aber ich frage mich wie z.B. das Contracting zwischen EWE und McDonalds aussehen wird. Ob da eher McDonalds die Lader bezahlen muss oder ob umgekehrt eher EWE Miete an McDonalds bezahlen muss. Und ob EWE z.B. auch mit kleineren örtlichen Betrieben, z.B. einem an einer Kreisstrasse gelegenen Dorfgasthaus oder einem Sonnenstudio in einer Kleinstadt sowas machen würde.


    Das der Betrieb vielleicht fast kostenlos (evtl. ein paar kostenlose VIP-Ladekarte die eigenen Fahrzeuge und Mitarbeiter wären natürlich nett) die Flächen für die Ladekplätze und Ladesäule sowie ggf. Trafo zur Verfügung stellt, aber EWE dafür die Kosten für den Lader, Installation und dessen Strombezug trägt.


    Das war kein Business-Plan, das war eine schlichte Feststellung. Wenn ein Produkt zu wenig gefragt ist, dann ist es zu teuer. Die Antwort kann daher nicht sein, es noch teurer zu machen.

    Da hast du eigentlich völlig recht. Aber leider hat man das Problem, das unattraktive Angebote, egal ob zu teuer oder zu schlecht verfügbar, noch unattraktiver gemacht werden statt das man sie attraktiver machen würde um Kunden gewinnen, in vielen Bereichen. Ich denke da vorallem an den ÖPNV aber auch an die Mobilfunknutzung ausserhalb des EWR.


    Schade, dass es hier keine Ladesäulen mit 19 Cent/kWh gibt, wie der verlinkte Anbieter.

    Ich dachte es ginge da am 19 ct/min was sehr teuer wäre, aber 19 ct/KWh ist natürlich schon sehr billig. Denke das ist nur machbar wenn man entweder ein sehr günstiges Contracting mit einem Energieversorger hat und/oder darau hofft den Grossteil des Ladestroms mit eingem PV-Strom decken zu können. Denn im Vergleich zu für 8 ct/KWh einspeisen ist für 19 ct/KWh weiterverkaufen natürlich durchaus attraktiv.

    Ansonsten würde ich bei den heutigen Strompreisen auch folgende Preise ohne Grundpreise noch fair und attraktiv finden:

    einphasige 3,7KW (16A) oder 7,4KW (32A) AC- Lademöglichkeiten: 0,35 €/KWh
    mehrphasige AC-Lademöglichkeiten bis 22KW: 0,39 €/KWh
    CCS-Schnelllader bis etwa 100KW: 0,49 €/KWh
    HPC-Schnellader über etwa 100KW: 0,55 €/KWh

  • ob EWE z.B. auch mit kleineren örtlichen Betrieben, z.B. einem an einer Kreisstrasse gelegenen Dorfgasthaus oder einem Sonnenstudio in einer Kleinstadt sowas machen würde.

    Ja würden sie! Da haben sie vor Monaten Werbung geschaltet, wo sie explizit nach öffentlich zugänglichen Kundenparkplätzen für genau solche Locations gefragt haben. Wie Du schon gesagt hast, würde dort ja ein einzelner Alpitronic HYC150 oder vielleicht sogar nur ein HYC50 reichen. Wobei ich so einen noch nie in freier Wildbahn gesehen habe und ich auch von der Sinnhaftigkeit nicht wirklich überzeugt bin. Der ist wahrscheinlich eher was für Gewerbe, die ihren Fuhrpark mal am Tag zwischenladen wollen/müssen.

  • Die Antwort kann daher nicht sein, es noch teurer zu machen.

    Auch das kann ein vernünftiger Plan sein.


    Wir verlangen das, was betriebswirtschaftlich notwendig erscheint, obwohl dadurch die Auslastung stark nachlässt. Geht so ein Teil kaputt geht wird's nicht repariert oder gleich rückgebaut. Wenn sich jemand "beschwert", kann man argumentieren, es sei ja offensichtlich, dass die Dinger niemand nutzt und keiner braucht. :-)


    Das ist meiner Ansicht nach der Plan. Von den ganzen Startups, die so tolle, einfache, geniale Lösungen für Großstädte in der Pipeline hatten, hört man auch nichts mehr. AC wird eine Lösung für zu Hause und Mitarbeiterparkplätze.


    Und auch die Forderung nach mehr AC Ladeleistung ist Quatsch. Warum sollte jeder seinen eigenen schnellen DC Lader kaufen und dauerhaft im Auto mitführen? Nichts anderes ist der AC Lader im Auto nämlich! Wollt ihr wirklich einen HYC50 dauerhaft im Kofferraum oder auf der Rückbank liegen haben?

  • Hi,


    ich finde es peinlich, dass selbst superteure Autos (z.B. der Stern aus Untertürkheim oder die Talentschmiede aus Zuffenhausen oder Weissach) nur 11 kW AC können. Bei einigen Herstellern gibt es 22 AC gegen Aufpreis oder soll beim Facelift kommen.


    Renault hatte bei der Zoe ("Phase1", Modell Q210) ein Modell, das sogar 43 kW AC (!) konnte - gibt aber kaum noch Ladesäulen, die das noch können.
    Meine Zoe kann 22 kW AC (und 50 kW DC , real ca. 43-46 kW) :-)


    Innerstädtische Ladesäulen können oft 22 kW und der Unterschied zu 11 kW ist die Halbierung der Ladezeit bei 22 kW.


    Selbst hier auf dem Dorf (ca. 2500 Einwohner) gibt es eine 22 kW Ladesäule (2 Ports) und im Nachbarort (ca. 7000 Einwohner) 2 Standorte mit je 2x 22 kW AC.

    Über den Berg gibt es einen kleinen Ort mit 464 Einwohnern und einer 2x 22 kW Ladesäule.


    Die wurden vom örtlichen Stromversorger aufgebaut und werden über Threeforce B.V. abgerechnet.

  • Selbst hier auf dem Dorf (ca. 2500 Einwohner) gibt es eine 22 kW Ladesäule (2 Ports) und im Nachbarort (ca. 7000 Einwohner) 2 Standorte mit je 2x 22 kW AC.

    Über den Berg gibt es einen kleinen Ort mit 464 Einwohnern und einer 2x 22 kW Ladesäule.

    Ich rätsele immer noch was die 2x22 kW hier im Ort am Bahnhof sollen? Erster Gedanke. Für Leute die mit dem Auto zum Bahnhof fahren, anstöpseln, mit dem Zug zur Arbeit und zurück pendeln, abklemmen, heim fahren. Zweiter Gedanke: Das macht niemand der klar bei Verstand ist, wenn du den hohen Srompreisen dann noch 12€ Blockiergebühr pro Ladevorgang dazu kommen. Wer nur jemanden am Bahnhof abholt, hat schätzungsweise auch wenig Motivation sich 2-3 Stunden an die Typ2-Säule zu stellen, und darunter lohnt es sich ja eigentlich kaum, angesichts von 7,4kW - 11 kW, mit denen die meisten Autos daran geladen werden.

  • Du bist gewohnt: Tank leer, volltanken.


    Elektroauto : Steht er, dann lädt er.


    Also hinfahren, anstecken. Besorgungen machen, zurückkommen abstöpseln weiterfahren.


    Klar, man könnte morgens anstecken, zur Arbeit mit der Bahn fahren, abends zurückkommen, abstecken. Da wäre dann die "Blockiergebühr" das Killerargument, weil Dein Auto nach 3-4 Stunden längst "voll" wäre, aber andere blockiert.


    Da fehlt ein Service-Anbieter, dem Du morgens Dein Auto "übergibst", der es auflädt, absteckt, auf einen anderen Parkplatz stellt und dort kannst Du es abholen. Ist hierzulande wohl ein frommer Wunsch, weil das Angebot muss juristisch abgesichert werden (was ist, wenn die Service-Kraft dein Auto beschädigt), der Mitarbeiter muss bezahlt werden, rechnet sich wohl auf dem Land und selbst in der Stadt so gut wie nie.


    Oder Deine bessere Hälfte (soweit vorhanden) bringt Dich zur Bahn lädt auf und fährt dann wieder heim. Oder ihr bildet eine Fahrgemeinschaft im Ort, wo jemand das Auto geladen wieder mitnimmt.


    Trifft auf Dich alles nicht zu, ich ahne es schon :-)


    Die andere Lösung ist, ganz viele viele Ladestationen, dass Langzeitparker/lader gar nicht mehr unangenehm auffallen.


    In London habe ich das gesehen, einfach eine Schuko-Steckdose im Straßenlaternenlichtmast und daneben ein Kartenlesegerät. Ladeleistung max. 3,6kW aber über Nacht ist das ja eh egal.


    Es braucht ein wenig Pioniergeist, damit es irgendwann allgemein üblich wird.

    Und eine Community, die sich gegenseitig hilft und den notwendigen "Druck" auf schlafmützige Behörden, Vermieter etc. erhöht.

  • Wir verlangen das, was betriebswirtschaftlich notwendig erscheint, obwohl dadurch die Auslastung stark nachlässt. Geht so ein Teil kaputt geht wird's nicht repariert oder gleich rückgebaut. Wenn sich jemand "beschwert", kann man argumentieren, es sei ja offensichtlich, dass die Dinger niemand nutzt und keiner braucht. :-)

    Das ist es ja was ich meine. Die Preise sind nicht auf Nutzung sondern auf Abschreckung ausgelegt. Kein Wunder dass jeder der kann, eine eigene Wallbox vorzieht, und der Rest lieber weiter Verbrenner fährt. So sind die Strom- und Ladesäulenanbieter (was ja meist das selbe ist) direkt mit dafür verantwortlich, dass zum Beispiel meiner einer, und ein paar Millionen anderer Mieter, auf absehbare Zeit kein E-Auto fahren werden.

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