Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Es braucht keine Schulung um Bremsen etc am E-Auto reparieren zu können, sondern für die Hochvolt-Technik, da darfs ohne Schulung nicht dran, da sollte der KFZ-Mechatroniker schon wissen was er da macht und vor allem wie er es machen muss - Hochvolt-Batterie abklemmen usw.

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    Für jegliche rein mechanische Arbeiten an Fahrzeugen mit Hochvolttechnik ist die Schulung "Fachkundig unterwiesene Person Stufe 1S" erforderlich und muss nach einem Jahr aufgefrischt werden.

    Der TÜV nimmt schlanke 600€ für das eintägige Seminar.

  • Allem Anschein nach versuchen sich nicht nur die die Ladesäulenbetreiber, auf Kosten der Akzeptanz der E-Mobilität, eine goldene Nase zu verdienen.

    Im Gegensatz zu Ladesäulenbetreibern ist das durch Normung vorgeschrieben.

    Dass für Arbeiten an HV Systemen höhere Schulungsanforderungen bestehen ist ja OK, aber dass ein Mechaniker der Reifen, Bremsen Innenraumluftfilter o.ä. an einem E-Auto oder Hybrid wechselt und am Ende nur wissen muss "Ist das Kabel rot, Finger weg sonst bist du tot" ein ganztägiges Seminar mit Erklärung der verschiednen Schulungslevel, Berechnung von Stromfuss arm zu Arm, Arm zu Bein, Arm zu Arsch..., Einwirkdauern (wer fasst ein Hochspannungskabel an und weiß vorher wie lange der da dran hängen bleiben wird?) usw. absolvieren muss ist komplett irre.

    Herr Merz, bitte übernehmen Sie!

  • Die UVV sind so ausgelegt, dass man den letzten Dösbaddel einstellen und arbeiten lassen kann. Und selbst, wenn er ein oranges Kabel beschädigt, kann eigentlich nichts passieren. Die Fahrzeuge haben so viele Abschalteinrichtungen, Leckstrom- und Spannungsüberwachung, dass man sich schon vorsätzlich blöd anstellen muss, um an spannungsführende Teile zu kommen.


    Eigentlich ist viel wichtiger zu wissen. Fängt das Auto merkwürdig zu riechen oder qalmen an. So schnell wie möglich aus der Halle fahren. Die Sekundärschäden sind auf alle Fälle folgenreicher, als die Chance durch Hochspannung verletzt zu werden.

  • ...Und selbst, wenn er ein oranges Kabel beschädigt, kann eigentlich nichts passieren. Die Fahrzeuge haben so viele Abschalteinrichtungen, Leckstrom- und Spannungsüberwachung, dass man sich schon vorsätzlich blöd anstellen muss, um an spannungsführende Teile zu kommen.

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    Ja, da anders als bei der 12/48V Elektrik die Masse der HV Seite nicht auf dem Chassis liegt kann man sogar die 400V anfassen solange man es nicht irgendwie schafft mit einem anderen Körperteil die zugehörige Masse (die genauso gut wie die 400V gegen Zugriff geschützt ist) zu erwischen.

    Aber das diese ganzen zur Normung berechtigten Institutionen versuchen ihren Spezln und Spendern wo es geht ein komfortables Grundeinkommen zuschanzen.

  • So funktioniert Verkehrswende nicht.

    Ähnlich absurd: an einigen Globus Baumärkten stehen mehrere 3-400kW Ladesäulen aber nach Geschäftsschluss wird das Tor geschlossen. Solche Lacher habe ich aber z.B. auch schon bei Platzierungen von Packstationen gesehen. Wer denkt sich sowas aus? :evil:

    ‚Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.‘ (Kaiser Wilhelm II.)

  • Ähnlich absurd: an einigen Globus Baumärkten stehen mehrere 3-400kW Ladesäulen aber nach Geschäftsschluss wird das Tor geschlossen. Solche Lacher habe ich aber z.B. auch schon bei Platzierungen von Packstationen gesehen. Wer denkt sich sowas aus? :evil:

    Immernoch konsequenter als die Nutzung außerhalb der Geschäftszeiten im Kleingedruckten zu verbieten denen die Laden dann anschließend Knöllchen zu schicken.

    Das eigentliche Problem ist aber dass man private Parkflächen außerhalb der Geschäftszeiten ohne Risiko für sein Eigentum nicht mehr offen zugänglich halten kann.

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