Kaufland Mobil im Telekom Netz.

  • noch sonstwo beschrieben

    Ich habe glaube ich sowas unter der Guthabenabfrage *144# gesehen. Dann habe ich noch angenommen, dass im Online-KSC ein Schalter für die abgehende Portierung einer Rufnummer (eingehend nur bei Kauf einer neuen SIM-Karte und deshalb nicht angeboten) umgelegt wird, so wie bei EDEKA smart. Da wurde ja berichtet, dass der Schalter zwar umgelegt worden sei, dann jedoch keine Portierungsfreigabe erfolgt sei. Dies sei aber immer so der Fall der gewesen, also nicht nur wenn die Portierung vom Startguthaben, ansonsten aber nicht genommen worden wäre (was bei EDEKA smart auch nie das Thema gewesen ist).


    In der Preisliste heißt es lediglich: "Mitnahme der Rufnummer von Kaufland mobil zu einem anderen, auf-
    nehmenden Mobilfunkanbieter

    5.73

    6.82".

  • Was hat die Bezahlung der Portierungsgebühr an dem Anbieter selbst (für dessen eigene Dienstleistung) überhaupt mit einer Auszahlung (oder Übertragung) von "geschenktem" Guthaben zu tun?

  • Was hat die Bezahlung der Portierungsgebühr an dem Anbieter selbst (für dessen eigene Dienstleistung) überhaupt mit einer Auszahlung (oder Übertragung) von "geschenktem" Guthaben zu tun?

    Gar nichts!


    Die einzige Schnittmenge ist, dass dies versch. Aktivitäten sind, die sich an einem vorhandenen Guthaben bedienen.


    Und in Deiner Frage stecken per se drei unterschiedliche Prozesse, die allein schon aufgrund versch. Grundlagen bzw. Voraussetzungen tunlichst differenziert zu betrachten sind.


    Aktuell wird jedoch gerne alles in einen Topf geworfen, was irgendwie mit Guthaben zu tun hat:


    Von Seiten der Kaufland Mobil Hotline, um eine vermeintliche Argumentationsgrundlage zu erschaffen, die sich jedoch einer solchen entbehrt und vermutlich den Zweck erfüllen soll, der Kundschaft künstliche Hürden für einen Anbieterwechsel zu bescheren und gleichzeitig durch die Hintertür Mehreinnahmen zu generieren.

    (Ein Blick in die Historie zeigt, dass ein solches Gebahren immer wieder auftaucht und regelmäßig so lange besteht, bis div. Gerichtsurteile dem Einhalt gebieten und einen klaren Rechtsanspruch für uns Verbraucher*innen erwirken - Stichwort Gültigkeit/Verfall von Prepaid-Guthaben, SIM-Karten-Pfand, Hürden bei der Erstattung von Rest-Guthaben etc.)


    Und auch hier im Forum werden die genannten versch. Vorgänge leider regelmäßig und mit einer Selbstverständlichkeit in einem Atemzug genannt. Aber so einfach ist es eben nicht - und vor allem dann nicht, wenn der Anlass zur Diskussion darin besteht, dass ein Prepaid-Anbieter der Kundschaft (mal wieder) partout ein X für ein U vormachen will.


    Ein solches Auftreten, das der Kunden"service" von Kaufland Mobil anlässlich der Beauftragung einer abgehenden Portierung an den Tag legt, bin ich ehrlich gesagt inzwischen leid. Da geht es mir persönlich primär um's Prinzip als um den Umstand, ob ich es mir leisten kann/will, die lächerlichen 6,82 Euro noch extra einzubezahlen oder eben nicht.

    Nur wenn dem eben so sein sollte, möchte ich als Kundin das bitte vor Vertragsabschluss wissen und entsprechend adäquat geregelt haben.

    (Wieder ein Blick zurück: Vor einigen Jahren hat der Anbieter Blau.de dies recht galant gelöst, indem die Portierungsgebühr unabhängig vom individuellen Guthabenstand der Prepaid-Karte im Zuge der Beauftragung einer abgehenden Portierung von vornherein per Überweisung entrichtet werden musste.)


    Wenn die Verhältnisse von vornherein klar wären, kann ich als Kundin vorab abwägen, ob mir nun ein (damaliger) Mitnahmebonus i.H.v. 50 Euro bzw. weitere (bewusst eingestreute) Goddies zur Gewinnung neuer Kundschaft wichtiger sind als irgendwelche seltsamen Regelungen bei Beendigung der Geschäftsbeziehung.


    An der Hotline oder im E-Mail-Kontakt plötzlich mit der Situation konfrontiert zu werden, dass das Startguthaben von 10 Euro, das im Kaufpreis von 9,99 Euro im Starterpaket inkludiert ist, im Kontext der Beauftragung der abgehenden Rufnummernportierung kurzerhand als geschenktes Guthaben deklariert und es mit einer Verweigerung des Opt-In quasi als nichtig entwertet wird, während gleichzeitig sogar der als "Geschenkguthaben" deklarierte Portierungsbonus seinerzeit für sämtliche Mobilfunkleistungen verwendet werden konnte, zeugt in meinen Augen von einem höchst willkürlichen, unprofessionellen und letztlich auch vertragsbrüchigen Verhalten.


    Solange es genügend Kund*innen gibt, die solche kruden Praktiken entweder gar nicht kennen, sich ihnen (aus unterschiedlichsten, teils sehr nachvollziehbaren Gründen) beugen oder dies auch noch gutheißen, werden sie tendenziell erhalten bleiben, was den Anbieter in seinem Kurs eher bestätigt.


    Für mich persönlich hat sich Kaufland Mobil mit dieser Aktion im negativen Sinne unvergesslich gemacht und ich werde ihn künftig weder als ernstzunehmenden Anbieter verorten noch in der Folge weiter empfehlen - es sei denn, die Intension ist die alleinige, die jeweils gebotenen Prämien punktuell abzustauben und rasch wieder zu verschwinden oder lediglich die Nischen des Portfolios in seiner günstigsten Kombination (z.B. die Telefonflat mit der gratis Messaging-Flat) zu nutzen.

    Unabhängig davon, was jede*r Einzelne davon hält, werden damit eher Leute angezogen, die primär ihren (kurzfristigen) Vorteil aus dem Angebot ziehen wollen und die Möglichkeit für den Anbieter, mit einer fairen Dienstleistung gleichzeitig Gewinne zu erzielen, wird damit eher gering ausfallen.


    Um nach den Ausschweifungen wieder zurück zu Kaufland Mobil zu kommen:

    Wenn auffällt, dass einem die Kundschaft wegrennt, ist es nicht nur kurz-, sondern insbesondere mittel- und langfristig m.E. der denkbar ungünstigste Schachzug, das Weggehen inkl. Rufnummer mit derlei Unannehmlichkeiten zu versehen oder die Auszahlung von (eingezahltem!) Rest-Guthaben ohne einer entsprechenden Kommunikation unverhältnismäßig zu verzögern.

    Wer ein solches Theater bei gesetzlich geregelten Prozessen inkl. Rechtsanspruch veranstaltet und die Kundenkommunikation dabei an einer sehr langen Leine führt, hat sich bei mir als überdurchschnittlich informierte, versierte und daher auch kritische Kundin disqualifiziert.

    Aktuelle Nutzung: LIDL Connect und satellite Plus im iPhone SE (1. Gen.)


    Backup-Sammlung: Congstar | EDEKA mobil | EDEKA smart | FONIC | Kaufland Mobil | NORMA Connect | simquadrat | Tchibo mobil |Telekom

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  • "Richtige" Kunden merken überhaupt nichts von der "kruden Praktik" da sie mit dem Startguthaben das getan haben wofür es gedacht ist, für den Mobilfunkdienst verwenden.

    und ich werde ihn künftig weder als ernstzunehmenden Anbieter verorten noch in der Folge weiter empfehlen - es sei denn, die Intension ist die alleinige, die jeweils gebotenen Prämien punktuell abzustauben und rasch wieder zu verschwinden oder lediglich die Nischen des Portfolios in seiner günstigsten Kombination (z.B. die Telefonflat mit der gratis Messaging-Flat) zu nutzen.

    Unabhängig davon, was jede*r Einzelne davon hält, werden damit eher Leute angezogen, die primär ihren (kurzfristigen) Vorteil aus dem Angebot ziehen wollen und die Möglichkeit für den Anbieter, mit einer fairen Dienstleistung gleichzeitig Gewinne zu erzielen, wird damit eher gering ausfallen.

    Ich sehe das genau andersherum, diese Klientel wird womöglich eher davon abgehalten zu Kaufland zu gehen wenn die Mitnahme der Nummer eine weitere Investion bedeutet und nicht mit Start-/Bonusguthaben möglich ist.


    Die andere Besonderheit, allerdings aller Telekom Prepaid Anbieter, ist die Geschichte dass die Portierung eingehend nachträglich nicht möglich ist.

    Das ist wirklich blöd, aber kein spezielles Kaufland Mobil Problem, wenn man das nicht weiß zahlt man 10€ Leergeld für ein aktiviertes Starterpaket.

  • "Richtige" Kunden merken überhaupt nichts von der "kruden Praktik" da sie mit dem Startguthaben das getan haben wofür es gedacht ist, für den Mobilfunkdienst verwenden.

    [...]

    Das mag sein, nur ändert das ja nichts an der Tatsache.


    Und welches Einsatzszenario sich ein Anbieter denkt, möchte ich vorab klar geregelt haben - und mich nicht an der Hotline in einer irrwitzigen Diskussion wiederfinden.

    Davon abgesehen ist die abgehende Portierung eine anbietereigene Mobilfunkdienstleistung, die wie alle weiteren anbieterbezogenen Dienste in den AGB bzw. den Preislisten geregelt sind - dazu sind diese Dokumente samt ein ordentlicher Vertragsabschluss da. Irgendwelche Nebenabreden oder plötzlich geänderten Vorstellungen sind diesbezüglich irrelevant, da nichtig.


    [...]

    Ich sehe das genau andersherum, diese Klientel wird womöglich eher davon abgehalten zu Kaufland zu gehen wenn die Mitnahme der Nummer eine weitere Investion bedeutet und nicht mit Start-/Bonusguthaben möglich ist.

    [...]

    Alternativ wird sie ihr Verhalten ggf. darauf anpassen und nur noch solche Rufnummern mitnehmen, auf die anschließend verzichtet werden kann. Portierung als ausschließliches Mittel zum Zweck...

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  • [...]

    Die andere Besonderheit, allerdings aller Telekom Prepaid Anbieter, ist die Geschichte dass die Portierung eingehend nachträglich nicht möglich ist.

    Das ist wirklich blöd, aber kein spezielles Kaufland Mobil Problem, wenn man das nicht weiß zahlt man 10€ Leergeld für ein aktiviertes Starterpaket.

    Exakt, das ist wirklich suboptimal.

    Die gegebene Struktur bei allen Telekom Providern ist das eine, der Umgang des Kundensupports mit einer solchen misslichen Situation ist das andere. Wenn bei einem kundenorientierten Anbieter wiederum Prozesse implementiert sind, die Kulanzregelungen ermöglichen, lässt sich das Ganze kompensieren.

    Und ja, bei Kaufland Mobil ist das offensichtlich nicht der Fall bzw. nicht gewünscht.

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  • Ist bei Kaufland mobil die Drittanbietersperre von Haus aus aktiviert oder muss man diese über die Hotline aktivieren lassen?

  • Ist bei Kaufland mobil die Drittanbietersperre von Haus aus aktiviert oder muss man diese über die Hotline aktivieren lassen?

    Man kann mit Kaufland mobil keinerlei Drittanbieter Dienste nutzen.

    Und 0900er Sondernummern sind auch gesperrt,man kann die aber auf Wunsch freischalten lassen.

    Drittanbieter Dienste hingegen lassen sich auch nicht auf Wunsch freischalten.

  • Finde es schade, dass hier und auch in den anderen Threads es häufig nur noch darum geht, Startguthaben auszuzahlen zu lassen oder damit die Portierungsgebühren zu zahlen.


    Unabhängig von der rechtlichen Bewertung dieser Frage sollte dies doch eine Ausnahme sein. Verbraucht das Startguthaben doch einfach regulär und bucht davon ein Datenpaket etc. Ich habe schon sehr viele Prepaid Angebote getestet und wenn mir die Nummer wichtig war, habe ich für die Portierung bei o2 und Vodafone eben die 6,82€ per Überweisung aufgeladen, bei Telekom Angeboten 10€. Das Start- und Bonusguthaben habe ich vorher bereits verbraucht. Das sollte doch jeder schaffen bevor man beim Provider um die Auszahlung betteln muss oder noch schlimmer das Ganze rechtlich prüfen lässt. Denn wenn man es nicht mal schafft das Startguthaben auszugeben, für was hat man die Sim dann überhaupt registriert?


    Wichtig ist doch nur, dass Kaufguthaben ausgezahlt wird und die Dauer der Auszahlung sowie der Umgang der Provider mit diesem Thema, darüber darf gerne diskutiert werden.


    Oder z.B. wo die seit Monaten angekündigten neue Kaufland Mobil App bleibt. Das sind doch relevante Fragen.

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