Kann sein, ich hab nur die letzten 50 Jahre keine gebraucht und ob ich in den 50 Jahren nochmal Bedarf habe ist ungewiss. Wird am Ende des Tages wohl so werden.
Was geht euch auf den Keks?
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Ich kenne es nur andersrum: Zu sperrig oder schwer, um es (alleine) vom Laden nach Hause zu schleppen, und deshalb lasse ich es liefern.
Ich hatte da Dinge im Kopf, bei denen die Lieferkosten nach Gewicht oder nach den Maßen gehen und dann schnell ziemlich teuer werden (so gesehen bei Sonderkraftstoff und bei einem Gartentisch - Dinge, die ich auch als Frau noch tragen kann).
Und wenn ich sie nicht tragen kann, habe ich auch bei Lieferung ein Problem, wenn die Spedition nur bis Bordsteinkante liefert.
Aber wir sind ja in völlig unterschiedlichen Situationen. Hätte ich kein Auto, würde ich auch viel mehr liefern lassen. Ginge gar nicht anders, so abgelegen, wie ich wohne.
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Da kommt hier in der Nähe nur noch der MediaMarkt in Frage, aber ich glaub' nicht, dass der alles gehabt hätte, und wenn, dann teurer.
Ja, das sind die letzten verbliebenen Märkte, die sowas vor Ort anbieten, so wie auch die Eisenwarenhändler verschwunden sind und durch Baumärkte (mit schlechterem Sortiment) ersetzt wurden.
Wenn die auch weg sind, weil zu wenige dort kaufen, bleiben noch das Internet und Action-Märkte.
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Mein Fazit ist eher, dass ich so wenig wie möglich online kaufe. Warterei, Zustellungsstress, Rücksendestress, ein Haufen Verpackungsmüll, keine Vorabbegutachtung der Ware, keine Barzahlung möglich... und wenn ich dann auch noch in die Stadt muss, um den Kram aus der Packstation zu holen, kann ich auch gleich in den Laden gehen.
Es kommt doch auch sehr auf die Produktkategorie an.
Ich lebe in einer Großstadt, aber am Stadtrand, und leider auch am entgegengesetzten Stadtrand, wenn ich Möbel kaufen wollte. Wenn ich Kleinkram brauche, den man im Baumarkt findet, hab ich einen solchen 1km die Straße runter. Da bestell ich nicht erst was im Internet, selbst wenn ich da teils die Hälfte an Geld sparen würde. Aber wenn ich was brauche, dann jetzt und nicht erst in vier Tagen.
Apotheke, Kleidung, Bücher – so gut es geht eben noch vor Ort. Aber die Auswahl wird geringer, was schade ist, insbesondere bei Kleidung. Abgesehen von T-Shirts muss ich Kleidung und Schuhe vorher anprobieren, das geht gar nicht anders. Nur bauen hier sogar die großen Geschäfte ab. Im C&A hab ich früher immer tolle Sachen gefunden. Während der Covid-Pandemie ist der Laden dann in ein Gebäude mit nur noch 40% Ausstellungsfläche gezogen. Da finden sich jetzt nur noch die hippen Sachen, die angesagten – aber nicht mehr das, was ich kaufen würde oder mir überhaupt passt. Enttäuschend. Ich bin mir sicher, man bekommt diese Sachen noch bei C&A, aber im Internet. Und ohne Anprobieren. Das funktioniert so nicht.
Elektronikware ist wiederum ein anderes Feld. Kleinkram brauch ich nicht zum vierfachen Preis bei Saturn kaufen – und tue es manchmal doch, wenn es ein angemessener Preis ist. Ich brauchte letztes Jahr eine Maus, und dort kann man Mäuse ausprobieren. Aber auch diese Ecke wurde irgendwann nicht mehr gepflegt, und so standen dort teilweise Mäuse herum, die gar nicht mehr verkauft wurden – und andersherum fehlten Ausprobierstücke für neue Modelle.
Ich habe trotzdem ein Produkt gefunden, prima Maus an sich. Und was ist? Nach so drei Monaten wird deutlich, dass das Mausrad eine Fehlkonstruktion ist und das Gummi irgendwann am Gehäuse schabt. Kann man nicht instandsetzen ohne das Ding kaputtzumachen. Hätte ich das bei Amazon bestellt, gäb’s Geld zurück und alles. Bei Saturn? Ich hab ja nichtmal mehr den Kassenbon.
Jetzt hab ich immer noch keine vernünftige Maus (man kann damit arbeiten, aber ab und zu ist das Mausradgummi echt nervig) – und hier dasselbe Problem wie mit Kleidung: ich muss sie in der Hand halten.
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Bei Saturn? Ich hab ja nichtmal mehr den Kassenbon.
Kartenzahlung? Der Kontoauszug kann als Nachweis helfen, einfach hin und fragen..
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In meinem halt nicht. Muss auch nicht.
Dass man manche Dinge immer schwerer vor Ort bekommt, ist ja kein Naturereignis, sondern das liegt ja gerade daran, dass so viele lieber im Internet bestellen.
Da habe ich erst letzte Woche eine gänzlich andere Erfahrung gemacht: Bei Amazon 2 Produkte von Gardena bestellen wollen, als Lieferzeitpunkt wurde mir "06. Juni bis 27. Juli" angezeigt.
Also bei Hornbach in meiner Stadt online die 2 Artikel reservieren lassen und am nächsten Tag abgeholt.
War eigentlich auch die bessere Wahl. Die Amazon-Fahrer klingeln, schmeißen das Paket vor die Tür (in meinem Haus ist auch noch eine Arztpraxis, also Publikumsverkehr) und fahren weiter.
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War eigentlich auch die bessere Wahl. Die Amazon-Fahrer klingeln, schmeißen das Paket vor die Tür (in meinem Haus ist auch noch eine Arztpraxis, also Publikumsverkehr) und fahren weiter.
Paket im Flur, Geld retour...
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Bei uns gibt's so eine Amazon Locker Station vorm Netto Markt. Auf dem Dorf.
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Ist halt immer noch Neuland
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