Beim weg zur Arbeit 3min Umsteigezeit von Gleis 3 auf 5.
Das ist natürlich, vorsichtig formuliert, ungünstig. Üblicherweise platziert man Züge die gerne und oft zur Weiterfahrt genutzt werden am selben Bahnsteig am Gleis gegenüber, um die benötigte Umsteigezeit so kurz wie möglich zu halten. Das ist in deinem Beispiel wohl nicht der Fall.
Vor langer Zeit, als ich noch gelegentlich mit der Bahn gefahren bin, konnte man die Umsteigezeit mal konfigurieren. Geht das heute nicht mehr?
Doch geht noch
Ja das geht noch, aber Voreingestellt ist "Normal" wo davon ausgegangen wird das man mit Gepäck erheblich schneller unterwegs ist als der Weltrekord im Sprint.
Witz ist: bis zu 6 Min Verspätung ist laut Bahn pünktlich, aber drei Minuten sollen zum Umsteigen ausreichen. Selbst mit "pünktlichen" Zügen verpasst man den Anschluss. An manchen Bahnhöfen (Köln HBF) wird die Strecke zwischen den Bahnsteigen berücksichtig so das man größere Chancen hat den Anschlusszug zu bekommen.
Und für Bahnhöfe ja auch üblich, läuft dir keiner in die Füße, da kaum besucht 
Ich hab' vor ein paar Jahren - ich fahr' nicht (mehr) so oft mit der Bahn - einen Zug letztlich doch nur knapp verpasst: Schon ca. 8 oder 10 min. Verspätung des 1. Zuges + viel los an der Bahnsteigkante, also mit Gepäck ausweichen und zick-zack-laufen + (gefühlt?) 300 m Strecke bis zur Treppe.
--> Keine Chance bzw. ich konnte dem Zug nur noch nachwinken ...
Die paar Schulklassen, durch die man sich durchboxen muss, halten einen sportlichen Menschen doch kaum auf 
Einen sportlichen vielleicht nicht kaum .
Mir fällt auf, dass viele Schreiberlinge beim MDR nicht den hohen Ansprüchen an öffentlich-rechtlichen Rundfunk gerecht werden.
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