1&1 und Rakuten vereinbaren Partnerschaft zum Aufbau des europaweit ersten vollständig virtualisierten Mobilfunknetzes auf Basis der neuen OpenRAN-Technologie | Netzstart 2023

  • Mein ich doch, das könnte man wunderbar aufs Korn nehmen. "Wir beglückwünschen unseren neuen Marktbegleiter zur technologischen Meisterleistung an drei Standorten." - "Wir haben übrigens [soundsoviel] tausend, davon [x] mit OpenRAN."


    Eine gute PR-Firma könne das herrlich und humorvoll ausschlachten. Einfach das Rumgetöne anständig kontern. Es gäbe Popcorn über Monate...


    Warum sollte man das? Aktuell ist 1&1 so schlecht aufgestellt, dass die 3 Etablierten sie in der Öffentlichkeit problemlos ignorieren können.

  • Warum sollte man das? Aktuell ist 1&1 so schlecht aufgestellt, dass die 3 Etablierten sie in der Öffentlichkeit problemlos ignorieren können.

    Obwohl man es hätte ignorieren können, dass 1&1 sein 5G Netz als "DSL-Ersatz" vermarktet, hat es die Telekom nicht getan und den Rechtsweg angestrengt. Damit hat sich der Magenta_Riese ziemlich blamiert.

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  • Obwohl man es hätte ignorieren können, dass 1&1 sein 5G Netz als "DSL-Ersatz" vermarktet, hat es die Telekom nicht getan und den Rechtsweg angestrengt. Damit hat sich der Magenta_Riese ziemlich blamiert.

    Möglicherweise, aber auch nur bei denen, die von diesem Urteil überhaupt Notiz genommen haben. Das war allerdings kein Thema der Hauptnachrichtensendungen.

  • So interessant ist das Thema für die Allgemeinheit auch nicht. Teltarif hat darüber berichtet, insofern ist es in "Fachkreisen" bekannt.

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  • So interessant ist das Thema für die Allgemeinheit auch nicht. Teltarif hat darüber berichtet, insofern ist es in "Fachkreisen" bekannt.

    Und in Fachkreisen scheint man es überwiegend schon abgeschrieben zu haben…


    Ich bin kein Fachmann aber ich hab es auch abgeschrieben, dass hier in 2-3 Jahren etwas Netz ähnliches entsteht. Ach Quark, ich hatte genau diesen Zustand schon vor der Auktion vorhergesagt.


    Ob TEF, Voda, Telekom, ich würde da auch bei jeden nicht erfüllten Furtz klagen. Die Frequenzen sind bei den 3 besser aufgehoben und 1 u 1 scheint alles zu unternehmen, dass die Ansicht auch so rüber kommt.


    Bei 1 und 1 ist man wegen dem Preis, nicht wegen Qualität und das nicht nur beim Netz.


    Kredite werden auch bei 1 u 1 teurer, müssen bedient werden, Auktion für niedrige Frequenzen steht vor der Tür, Technik wird teurer, Inflation. Gucken wir uns das Spiel noch was an. Scheinen auch im Hintergrund beim Core nicht bereit zu sein,


    Naja, die machen das schon oder auch nicht. Wir werden es sehen

    Einmal editiert, zuletzt von Mister79 ()

  • Eigentlich müsste 1&1 alles tun, um die Fans zu begeistern. Public Beta Tests, Friendly User Tests, Information über den aktuellen Stand und die Planungen, was die Vorfreude auf kommendes steigert.


    Klar ist schon, dass das alles nicht viel kosten darf.


    Den Vorsprung von 34k Stationen bei T oder rund 27k bei o2 oder VF aufzuholen, ist eine "absolute Herausforderung". Ist das in endlicher Zeit zu schaffen?


    Oder ist das Ziel weniger ein "Mobiles" Netz, als ein FWA (Fixed Wireless Access = ortsfester Zugang auf Funkbasis) Angebot in Ballungsgebieten? Dann sollten sie das deutlicher sagen.


    Oder soll es am Ende auf ein "Angebot, das Du nicht ablehnen kannst..." hinauslaufen, dass 1&1 als MVNO in bestehenden Netzen operierrt?


    Ein MVNO, der sich in D1, D2 und o2 einbuchen könnte, wäre für viele Kunden in der Provinz ein attraktives Angebot.


    Update: Dazu müssten Telekom, Vodafone und o2 gegenseitige Handover einrichten. Der Aufwand wäre gigantisch und dann spräche auch nichts dagegen, wenn T, V und o2 gegenseitige Roaming-Abkommen abschließen (sofern das regulatorisch machbar sein sollte, Kartellamt, EU, BNetzA etc.)

  • Du sprichst eigentlich alle Punkte an, es gibt keinen Markt für 1&1 ausser als absoluter Preisbrecher wie er auch in diesem Forum immer gewünscht ist, jedem anderen Produkt kann von der Konkurrenz mit besserem Netz sofort gekontert werden.


    MVNO dürfen sie bald nur ohne Netz sein, FWA haben sie eigentlich keinen Anspruch auf weitreichende Frequenzen - etwas ein Dilemma, sich es dann noch mit den potentiellen Partnern aus konkurrierenden Unternehmen (ein Oligopol sprengst du nicht gleich, erst machst du mit) und den eventuellen Kunden (das sind wir hier) so umspringen, bitte, braucht man sich über die Meinungen nicht zu wundern. Das hätte alles sehr spannend werden können, wir driften aktuell eher in die Satire, wie man so doch noch jahrelang Geld machen konnte fragen Sie nach Herrn Haas...

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Den Vorsprung von 34k Stationen bei T oder rund 27k bei o2 oder VF aufzuholen, ist eine "absolute Herausforderung". Ist das in endlicher Zeit zu schaffen?

    Ich denke kein Spätstarter kann zu den alteingesessenen Anbietern aufschliessen, aber was bei einer Beteiligung an der Frequenzauktion 2015 möglich denbar gewesen wäre:

    Anfang 2018: Start als MVNO mit eigener Vorwahl, eigenem Mailboxsystem, eigenem IP-Core und eigenem International Roaming
    Mitte 2020: Aktivierung des eigenen Netzes mit ca. 3.000 Stationen, zwar überwiegend in Ballungsräumen aber auch mindestens 3 Stationen pro Landkreis
    Mitte 2021: Zusätliche aktivierung von 5 MHz LTE2100 aus der Auktion 2019
    Anfang 2023: Verdoppelung auf ca. 6.000 Stationen
    Ziel: 10.000 Stationen bis Ende 2025

    Wichtiger als die Zahl der Stationen sind die Frequenzbänder: Mit 1 Träger UMTS900 + 5 MHz LTE700 (B28) + 5 MHz LTE2100 (B1) + 15 MHz NR1800 (n3) könnte man schon Einiges reissen.

    Aber mit LTE2600 (B7) und NR3600TDD (n78) allein kommt man so oder so nicht allzuweit. Auf dem Land nicht in die Fläche und in den Grossstädten nicht zuverlässig in die Gebäude.

  • Es ist kein Platz für einen vierten Anbieter vorhanden, s. Fusion E-Plus/Telefonica.


    Und für 5G gibt es im Privatkundensegment derzeit auch keinen Massenmarkt.

    Sollte 1&1 jemals starten, dann drücken Telekom und Telefonica auf den 5G-SA-Startknopf.

    1&1-5G hat das Ziel in jeder Hinsicht verfehlt.

  • Es ist kein Platz für einen vierten Anbieter vorhanden, s. Fusion E-Plus/Telefonica.

    Würde ich so nicht sagen, das Problem von E-Plus und o2 war, das in den 2010er Jahren die Nachfrage nach Sprachtelefonie allmählich abgeebbt ist und die Nachfrage nach Datendiensten immer grösser wurde, aber gerade da E-Plus und noch mehr o2 zumindest abseits der Grosstädte und Ballungsräume sehr schlecht aufgestellt werden.

    In Deutschland gäbe es noch etliche unbesetzte Sparten, z.B.
    - bezahlbares Roaming in wichtigen Reiseländer ausserhalb des EWR
    - Teeny-Prepaidtarife mit z.B. 100 Allnet-Einheiten und 25GB Daten für knappe 15€

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