Zukunft Vodafone Group Plc: Restrukturierung | Teilzerschlagung | Jahresabschluss | Bilanz| Entlassungen

  • Auf Deutschland umgerechnet könnte das Vodafone mit 1&1 bedeuten?

    Vodafone hat abgesehen von Frequenzen nix was 1&1 haben will. Die Frequenzen wird man ca. 2030 bei der anstehenden Neuverteilung günstiger bekommen. Das sterbende Kabelnetz will niemand haben.


    Für Vodafone wäre die Fusion teuer (sowohl Kaufpreis als auch durch Regulierung und wäre gezwungen z.B. Spusu günstig in Netz zu lassen.) und wird den Wettbewerbsdruck dank Auflagen nicht wirklich reduzieren. Vodafone zahlt viel Geld, aber die Konkurrenz (Telekom & Telefonica) profitieren am stärksten.


    Realistischer wäre das man wie Orange & Proximus in Belgien den Netzbetrieb zusammenlegt. Dank vollständiger Virtualisierung des 1&1 Netzes wäre dies mit vertretbaren Aufwand möglich. Hierzu muss natürlich erstmal die Infrastruktur von 1&1 genügend Abdeckung haben. Vor 2030 ist dies daher wenig wahrscheinlich.

  • Vodafone hat abgesehen von Frequenzen nix was 1&1 haben will. Die Frequenzen wird man ca. 2030 bei der anstehenden Neuverteilung günstiger bekommen. Das sterbende Kabelnetz will niemand haben.


    Für Vodafone wäre die Fusion teuer (sowohl Kaufpreis als auch durch Regulierung und wäre gezwungen z.B. Spusu günstig in Netz zu lassen.) und wird den Wettbewerbsdruck dank Auflagen nicht wirklich reduzieren. Vodafone zahlt viel Geld, aber die Konkurrenz (Telekom & Telefonica) profitieren am stärksten.


    Realistischer wäre das man wie Orange & Proximus in Belgien den Netzbetrieb zusammenlegt. Dank vollständiger Virtualisierung des 1&1 Netzes wäre dies mit vertretbaren Aufwand möglich. Hierzu muss natürlich erstmal die Infrastruktur von 1&1 genügend Abdeckung haben. Vor 2030 ist dies daher wenig wahrscheinlich.

    Reicht es nicht, die Vodafone Stationen dann direkt am 1&1 Rechenzentrum anzuschließen? Vermutlich nicht, da die Huawei-Technik wohl kaum und die von Ericsson wohl nicht so einfach mit der bei 1&1 vorhandenen Open-RAN-Server-Struktur klar kommt? Also bei der Gelegenheit an allen Vodafone-Stationen neue Aktiv-Sende-Antennen montieren? Das kann ja lustig werden.

  • Reicht es nicht, die Vodafone Stationen dann direkt am 1&1 Rechenzentrum anzuschließen? Vermutlich nicht, da die Huawei-Technik wohl kaum und die von Ericsson wohl nicht so einfach mit der bei 1&1 vorhandenen Open-RAN-Server-Struktur klar kommt?

    Davon kannst du ausgehen, das die nicht gehen wird - Open-RAN hat ja eben den Vorteil ( zumindest auf dem Papier ) das eine offene Schnittstellentechnik hat und genauso diese haben Huawei, Ericson und Co nie gehabt und wollten die auch nie.
    Open-RAN ist auch noch nicht dort, wo die anderen Anbieter mit ihrer jahrelanger Erfahrung längst sind - ein ehemaliger Kollege von mir arbeitet bei einem der Technikbetreiber von 1&1 für Core-Netz.

  • Reicht es nicht, die Vodafone Stationen dann direkt am 1&1 Rechenzentrum anzuschließen?

    Wenn die Vodafonestationen via Glasfaser am 1&1 Far-Edge hängen kann man die alte Technik von Huawei & Erricson abbauen so das am Standort nur gemeinsam genutzte Antennen & RRUs montiert sind. Dann muss es im Far-Edge eine Schnittstelle zum Vodafone Core geben.


    Wenn nur dummer Technik am Standort ist kann man die Kapazität (Frequenzen) mit zusätzlicher Rechenkapazität im Rechenzentrum erhöhen und muss nicht mühsam zum Standort fahren, neue Technik aufbauen und sich ggf. mit den Vermieter rumärgern der keinen weitern Schaltschrank haben will.


    Für 1&1 wäre es lukrativ da die Kosten durch einen weiteren Nutzer der Infrastruktur nur geringfügig steigen. Die Dienstleistung könnte man etwas günstiger Anbieten als Vodafone derzeit fürs eigene Netz ausgibt.


    Damit Vodafone den eigenen Netzbetrieb aufgibt muss der Druck der Kostenrechner enorm sein.

  • Vom Kartellrecht her wäre solch eine Fusion vermutlich kein Thema, weil 1&1 klein genug ist, aber wie sähe es mit dem Spektrum aus? Dürfte das fusionierte Unternehmen das alles behalten?

  • "Della Valle bestä­tigte, dass es zahl­reiche Gerüchte über eine Konso­lidie­rung des deut­schen Marktes gebe. In diesem Jahr werde man wohl keine Änderung mehr sehen, eher im nächsten Jahr."

    Also für mich klingt das sehr wolkig. Wurde das etwas konkreter dort? Gibt es eine Mitschrift/Video?


    Henning, Hast du diese Gerüchte auch von anderer Seite gehört? Klingt für mich eigentlich mehr nach einem Angebot/Versuchsballon als was konkretes. Oder man möchte sich interessant machen.

  • Ja schon bissl komisch. Sonst wird sowas immer dementiert von den Firmen, und dann ist doch was dran und kommt doch.


    Und hier so offene Aussage?!

  • Im Festnetz (insbesondere Glasfaser) steht eine Konsolidierung an da viele Firmen keine wirklichen Gewinn erzielen. Im Mobilfunk sehe ich keine Konsolidierung.

  • aber wie sähe es mit dem Spektrum aus? Dürfte das fusionierte Unternehmen das alles behalten?

    Da 1&1 ja nur 10 MHz B1 und 50 MHz N78 hat, dürfte da wenig zum Stolperstein werden. Die 10 MHz B7 die gemietet sind, werden dann direkt zurückgehen. Da Vodafone 25 MHz B3 hat, könnte o2 natürlich mosern wegen B1. Ansonsten können sie es ja ohne Probleme verkaufen, gibt ja keine Restriktion.

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