Zukunft Vodafone Group Plc: Restrukturierung | Teilzerschlagung | Jahresabschluss | Bilanz| Entlassungen

  • Im Festnetz (insbesondere Glasfaser) steht eine Konsolidierung an da viele Firmen keine wirklichen Gewinn erzielen. Im Mobilfunk sehe ich keine Konsolidierung.

    Ja, da der Text nicht mehr hergibt, steht ja nicht explizit Mobilfunk dran, hat sie das vielleicht gemeint. Das sich im Festnetz/Glasfaserbereich was tut halte ich auch für sehr wahrscheinlich.

  • Damit Vodafone den eigenen Netzbetrieb aufgibt muss der Druck der Kostenrechner enorm sein.

    Das muss der Druck aber gigantisch gross sein, damit ein Netzbetreiber die Kontrolle über die eigene Technik aufgibt und sich sowas rechnet.


    Und damit sich sowas rechnet, muss der andere Dienstleister das schon zu verdammt günstigeren Tarifen machen. Weil die Technik ist vorhanden und mal eben ein vorhandenen Netz mit seiner Technik an ein anderes Netz mit andere Technik hängen, ist mit verdammt viel Aufwand und Kosten verbunden. Das hat Vodafone im Kabelnetz nach der Übernahmen von Unitymedia bis heute nicht mal geschafft und ein Mobilfunknetz ist noch mal um Klassen komplexer.

    Die Sendeanlagen, die draussen auf den Dächern stehen, sind nur ein Bruchteil der Netzinfrastruktur. Erst mal kommt das komplette Core-Netz, da vor allen die ganzen Zusatzsystem für Abrechnung, Kundenverwaltung usw.usw.- die Schnittstellen müssen alle angepasst werden.

  • Fakt ist, dass Vodafone Group von Investoren "kontrolliert" ist, die sich keinen Deut drum scheren, ob in Posemuckel-Ost Netz ist oder nicht. Wenn denen das "zu teuer" ist, dann üben sie Druck aus.

    Afrika performed deutlich besser, als hierzulande, obwohl der einzelne Kunde in Afrika (vermutlich) weniger Kaufkraft für Mobilfunk aufwenden kann.


    Nehmen wir einen Nagel-Neu-Kunden , der vor der Entscheidung steht, einen Mobilfunkanbieter zu wählen und sich vorher intensiv informiert.


    Welche USPs (Alleinstellungsmerkmale) gibt es bei Vodafone?


    - Besseres Netz vor Ort (möglicherweise ist das regional so) ?

    - günstigere Tarife? (bei Simon sicher, beim Original muss man scharf nachrechnen)

    - Weil die besten Freunde auch bei Vodafone sind? Heute haben alle Tarife All-Net-Flats, also ist das kaum noch ein Kriterium.

  • Solange man noch Callya-Karten für lau und ggfs. mit Bonus bekommt, kann man Vodafone damit ja durchaus nutzen. Und freilich gibt es Orte, z.T. auf dem Land, wo Vodafone das beste und manchmal auch lokal das einzig brauchbare Netz hat (gilt für die anderen Netzbetreiber natürlich auch so).

    Grundsätzlich ist Vodafone aus Kundensicht i.a. selbstverständlich leicht ersetzbar.

    Im Festnetzbereich kann Kabel Deutschland im Einzelfall auch das sinnvollste Angebot sein.

    In jedem Fall gibt: u.a. dank Vodafone gibt es Konkurrenz auf dem Markt. das schadet nie.

  • Das muss der Druck aber gigantisch gross sein, damit ein Netzbetreiber die Kontrolle über die eigene Technik aufgibt und sich sowas rechnet.


    Und damit sich sowas rechnet, muss der andere Dienstleister das schon zu verdammt günstigeren Tarifen machen. Weil die Technik ist vorhanden und mal eben ein vorhandenen Netz mit seiner Technik an ein anderes Netz mit andere Technik hängen, ist mit verdammt viel Aufwand und Kosten verbunden. Das hat Vodafone im Kabelnetz nach der Übernahmen von Unitymedia bis heute nicht mal geschafft und ein Mobilfunknetz ist noch mal um Klassen komplexer.

    Die Sendeanlagen, die draussen auf den Dächern stehen, sind nur ein Bruchteil der Netzinfrastruktur. Erst mal kommt das komplette Core-Netz, da vor allen die ganzen Zusatzsystem für Abrechnung, Kundenverwaltung usw.usw.- die Schnittstellen müssen alle angepasst werden.

    Meiner Meinung nach kann sowas gar nicht wirklich erfolgreich sein.


    Man bedenke auch das Risiko: Störungen, Fehlkonfigurationen. Siehe 1&1-Netzausfall. Und das ist ne ganz andere Nummer. Und man frickelt dann mit 2 verschiedenen Systemen rum.


    Wenn dann getrennt laufen lassen, ähnlich 3 in AT. Aber bringts das dann wirklich? Wo wäre die Ersparnis? Letztlich sind es 2 total unterschiedliche Systeme, mir kommt niemals nicht in den Sinn, wie das migriert werden soll. Wenn dass muss einer den anderen schnupfen. VF wird 1&1 wohl kaum kassieren, warum auch.


    Letztlich bin ich der Ansicht, dass 1&1 hier massivst Kohle verbrennt. Falsche Strategie in Technik als auch Bandwahl. Bevor man das ganze so dilettantisch angeht hätte man sich das auch gleich sparen können und auf die MVNO-Schiene setzen können.


    Eine zumindest noch halbwegs brauchbare Strategie wäre für mich eben gewesen auf lowband eine Basisversorgung anzubieten, das Netz mag dann megalangsam sein, 5 MBit meinetwegen und dann Schritt für Schritt verdichten, aber den Traffic im Netz zu halten. Aber so. Ich kann mir irgendwie nicht mal mehr ansatzweise vorstellen, dass das was wird.

  • Man bedenke auch das Risiko: Störungen, Fehlkonfigurationen. Siehe 1&1-Netzausfall. Und das ist ne ganz andere Nummer. Und man frickelt dann mit 2 verschiedenen Systemen rum.

    Brauchst mir nicht erzählen, ich hab fast 20 Jahren in der Mobilfunktechnik gearbeitet.


    Zwie unterschiedliche Hersteller im Netz ist absoluter Mist, vor allem wenn es Probleme auf Schnittstellen dazwischen gibt.

    Ich glaueb weder, das 1&1 Vodafone DE übernehmen wird, weil denen fehlt schlichtweg das Kapital und erst Recht nicht, das Vodafone 1&1 übernimmt, weil was sollen die damit - einzig der Kundenstamm wäre interessant, aber die Technik würde die direkt begraben können. Währe also vollkommen verbranntes Geld.

    Und ganz ehrlich, als BundesNetzAG hätte ich 1& 1 schon längst die Mobilfunklizenze wieder entzogen, ist vollkommenen Kundenverar...., was die abziehen. Die werden auch in 10 Jahren kein halbwegs flächendeckendes Netz haben und dann steht längst 6G auf der Matte

  • Mag sein, daß der 1&1-Kundenstamm interessant für Vodafone ist. Aber die Vodafone-Tarifideen sind nicht interessant für 1&1-Kunden.

    • 24-Monats-Verträge
    • Unlimited in ganz anderer preislicher Dimension
    • Günstiges Unlimited nur als Familientarif, Rechnung an Hauptvertragsinhaber


    Damit locken sie niemanden. Bestandskunden sind ganz schnell bei Resellern, wenn man ihnen sowas aufdrücken will.

  • Ich muss mich mal ausk....., was ich gerade wieder mit dem tollen Vodafone-Service erleben.


    Hintergrund:

    Ich hab Kabel-Internet mit Miet-Fritzbox und Telefon-Komfort.


    Die Fritzbox und Telefon-Komfort soll weg, ich will nur noch Kabel-Internet behalten und das mit einem eigenen Kabel-Modem, was ich bereits habe.


    Also auf die tolle Webseite bei Vodafone für NRW, die Daten des Modem eingetragen, damit der Anschluss umgestellt wird.


    Und ? - es passiert nichts.


    Drei Tage später eMail von Vodafone mit einem PDF der Vertragszusammenstellung und das mein Auftrag in Bearbeitung ist, Umschaltetermin 29.08.25 - die eMail kam am 01.09. !

    Hotline versucht zu erreichen, als ich endlich jemanden am Telefon habe, wird die Verbindung getrennt.


    Zugriff Kundenportal - mein Vertrag nicht mehr hinterlegt, ich muss den neu eintragen, das brauche ich aber einen Aktivierungscode. der mit innerhalb von 5 Tagen per Post zugeschickt wird ( willkommen im 21. Jahrhundert ), ich bis gestern war nichts da.

    Zum Glück läuft mein Anschluss noch.

    Die Krönung: Vodafone schickt mir seit Januar 2023 die Rechnung auf eine Rechnungsadresse, wo ich seit 14 Jahren ( ! ) nicht mehr wohne, bis Dezember 2022 war die Anschrift meine aktuelle Adresse, wie sein soll. Ich hab mittlerweile 5mal das schriftlich reklamiert, die bekommen es nicht gebacken.

    Heute versuche ich das Desaster zu beenden.

    Leider muss ich den Sch..... weiter nutzen, da unsere Eigentümerversammlung den Glasfaserausbau im Haus abgelehnt hat.

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