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Zitat von mooglecharm

Da kanns ja nicht mehr lange dauern bis die stationären Geschäfte abgewickelt werden und der Laden komplett online umzieht.

Es gibt einen Ausschuss von betriebsbedingten Kündigungen für 3 Jahre. Also dauert es noch. Ich halte es auch für unwahrscheinlich das sie das machen werden. Wenn man mit der Liquidation eine Lücke reißen würde, kommt jemand anders und nimmt das Geschäft mit. Die Kunden die online kaufen wollen machen das schon jetzt. Kunden die offline kaufen gehen woanders hin. Es ist für die eine gute Möglichkeit mit einem Schlag eine große neue Zielgruppe vor Ort zu erschließen und gleichzeitig das Sortiment noch weiter in Richtung "China only" zu bewegen. Hoffentlich denken sie dran, wenigsten Steuern zu bezahlen, da hat so mancher Asiate seine Probleme.

Zitat von Mozart40

Ich halte es auch für unwahrscheinlich das sie das machen werden. Wenn man mit der Liquidation eine Lücke reißen würde, kommt jemand anders und nimmt das Geschäft mit. Die Kunden die online kaufen wollen machen das schon jetzt. Kunden die offline kaufen gehen woanders hin.

Wenn ich mir allgemein die Entwicklung im Einzelhandel anschaue dann denke ich dass auch die letzten Offline-Kunden Richtung Online abwandern werden, der Schritt ist ja gerade beim Thema Elektronik wo die Kunden überwiegend online-affin sind nicht weit. Wir sehen das ja bei den Modelabels, da sind in den letzten Jahren einige sehr bekannte Marken gestorben (orsay, Reno, Gerry Weber...), und MM/Saturn läuft ja bereits jetzt in D quasi ohne Konkurrenz, mir fällt wirklich nur Euronics und Expert ein, Conrad hat ja vor ein paar Jahren ihr Offline-Geschäft ebenfalls aufgegeben. Für eine Abwicklung des Offline-Geschäfts von MM/Saturn gäbe es durchaus einen finanziellen Anreiz, nämlich deren recht umfangreichen Immobilienbesitz, deren Geschäfte außerhalb der großen Einkaufszentren sind riesig, da lässt sich richtig Reibach machen.

In Thüringen ist die ThüFleiWa insolvent gegangen. Sie wollten es in Eigenregie machen, sind aber gescheitert. Sie wurden von EWU aus Thüringen aufgekauft. Das Werk in Apolda schließt Ende Oktober. Die 13 Filialen und ihre Mitarbeiter werden übernommen. Die Werksarbeiter haben ihre Kündigung bekommen und können sich für Serba berwerben. Dort bekommen sie mindestens den Lohn, den sie in Apolda bekommen haben.

Viele Fleischereien haben aufgegeben. Das sterben geht weiter. Es kauft ja auch kaum noch jemand beim Fleischer. Ich selbst kaufe auch selten beim Fleischer.

Das kann natürlich jeder halten wie er mag, aber ich kaufe ausschließlich bei Metzgern im Ort. Vielleicht ist es sentimental, aber ich fühle mich wohl, wenn ich weiß, dass er das Vieh verarbeitet, dass mir auch draussen herum begegnet (Rind) bzw. von Landwirten bezieht (Schwein) die ich persönlich kenne oder zumindest weiß, wo die wohnen.

Es schaudert mich bei dem Gedanken im Rewe Fleisch aus der SB-Theke zu beziehen, dass wer weiß woher kommt und mit was weiß ich turbogemästet wurde - von der Haltungsform ganz zu schweigen.

Ich bedauere, dass die handwerklichen Bäckereibetriebe ausgestorben sind - nur noch Großbäckereien. Beim Fleischer- Handwerk sollten wir das vermeiden. Dann lieber etwas weniger Fleisch kaufen - dafür Qualität, als Discountermassenware.

Der Mensch ist, was er isst!

Zitat von Nokiahandyfan

… Es kauft ja auch kaum noch jemand beim Fleischer. …

Gerne und fast immer.

Ich bin froh einen Fleischer, bzw. eine Filiale, in der Nähe zu haben. Und ehrlich: Schmeckt auch viel besser.

Der Fleischkonsum scheint aber rückläufig.

Zitat von Nokiahandyfan

Der Fleischkonsum scheint aber rückläufig.

Der Bierkonsum auch

es gibt immer mehr Flexitarier

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Flexitarismus

>grob gesagt weniger Fleischkonsum,dafür bewusster und mehr auch Verzicht von Fleisch zu Gunsten von vegetarischen Sachen.

>> also die Aussage stimmt schon mit weniger Fleischkonsum.

Den Begriff Flexitarier kannte ich aber auch noch nicht,glaub in irgend nen Supermarkt mal aufgeschnappt.

Die Zeiten vom masslosen Fleischkonsum und grossen Schlachtenfesten sind vorbei.

Denke das war das Bedürfnis in den Nachkriegsjahren.Ausserdem ist harte körperliche Arbeit weniger geworden.Wir leben jetzt in einer Überflussgesellschaft,wo übermäßiger Fleischkonsum gesundheitliche Risiken birgt.Dementsprechend haben sich die Leute an die neuen Gegebenheiten zweckmäßig angepasst ohne zum Vegetarier oder Veganer an sich zu werden.

Fleischkonsum an sich ist ja denke ich auch nicht von Grund auf schädlich.

Die Dosis macht das Gift.

Fett macht Fett soll ja auch nicht stimmen.

Angeblich eine Lüge der Zuckerindustrie.

https://www.aerzteblatt.de/new…08-4ed7-b3c0-5bf0351e63a5

Auf der anderen Seiten ist wohl zuviel von Fleisch eher auch nicht gesund.

Denke der Spruch: in der Mitte liegt die Wahrheit,der ist doch immer noch goldrichtig.

Alles in Massen und ausgewogen.

Auch nicht so einfach zu schaffen,aber versuchen kann mans ja mal....

Ich finde das eigentlich sehr postiv die Entwicklung..