O2 verliert Millionen 1&1 Kunden die ins Vodafone Netz wechseln

  • Telefonica hat im Gegensatz zu den beiden anderen wenig Einsparpotential. Alle Prozesse wurden weitestgehend optimiert und digitalisiert bzw automatisiert.

    Vodafone dagegen hat hier sicher noch etwas Luft zum Sparen, zudem gehören ihnen noch die Funktürme (Vantage Towers) und sie besitzen ein Kabel-Netz, welches für die Anbindung und das Backbone-Netz hilfreich ist.

    Ich sehe eigentlich nur die Möglichkeit, dass Telefonica teurer wird, denn die Kosten bleiben ja gleich. Durch frei gewordene Kapazitäten könnte man versuchen, sich Richtung Premium-Netz/-Anbieter zu entwickeln. Der Markt wird sich auf jeden Fall verändern und ich bin gespannt, wie sich sowohl Vodafone (hin zum neuen Billiganbieter?) als auch Telefonica entwickeln werden.

  • In giga.de

    Am Konzernumsatz von o2 sollen Experten zufolge etwa 10 Prozent fehlen, wenn 1&1 geht. o2 hat sich auf Anfrage des Handelsblatts nicht offiziell zum 1&1-Geschäft geäußert.

    Blöd ist: Die Einnahmen aus dem 1&1-Geschäft können fast vollständig direkt als Gewinn verbucht werden. Die Firma von CEO Ralph Dommermuth übernimmt praktisch alle Ausgaben selbst, etwa für Marketing und Vertrieb. o2 muss sich nur um sein Netz kümmern, das ohnehin aus eigenem Interesse fit hält.


    Bald rollen da die Köpfe..

    Telefónica in Spanien benötigt die Gelder aus Deutschland (Ausschüttungen)

    Einmal editiert, zuletzt von Chatex () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Chatex mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Laut Handelsblatt

    Zwölf Millionen 1&1-Kunden wechseln im kommenden Jahr zu Vodafone

    Das hättest du alles bei Threaderstellung in den Titel schreiben können.

    So habe ich das jetzt eben erweitert und mit Infos angepasst ;)


    Zitat

    Thomas hat den Titel des Themas von „O2 verliert Million Kunden“ zu „O2 verliert Million 1&1 Kunden die ins Vodafone Netz wechseln“ geändert.

    PS: Bitte die Text-Formatierung beim Kopieren und Einfügen anpassen.

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    Gestern vor 20 Jahren | Ich gratuliere mal

  • Das sich O2 als Premium darstellt finde ich eigentlich ganz nett:


    - Bonussystem einführen (alte Zeiten wie früher :-) )

    - guten Service anbieten, weit mehr Digitale Themen, irgendwie was neues, gute APP usw.

    - gutes Netz

    - Innovativ


    Also ein wenig mehr machen als nur Handy und Tarif verkaufen.

  • Das sind aber alles Milchmädchenrechnungen mit nur bedingt relevanten Kennzahlen.


    Der Cashflow hätte sich beim Übergang von 1u1 vom MVNO zum echten Anbieter mit NR ohnehin deutlich anders dargestellt… Und aus der Kundenrechnung wäre sie auch weg gewesen.

    Die Bedingungen für MVNO und Roaming sind in demselben Vertrag geregelt und identisch. Der einzige finanzielle Unterschied würde entstehen wenn 1&1 nennenswerte Datenmengen über eigenes Netz transportieren würde. Mit weniger als 100 Standorten ist das sicherlich nicht der Fall.

  • Man muss mal abwarten ob die zwangsmigrierten Kunden im Vodafone-Netz glücklich werden oder wieder zurück ins gewohnte Netz wollen.

    Hier in der Fläche hat Vodafone die wenigstens Basisstationen und setzt viel auf MOCN.


    Für Vodafone war es eine Verzweiflungstat, in der man unüblichen Konditionen gewähren musste. Über so eine lange Laufzeit keinerlei Kopplung ans Datenvolumen zu vereinbaren, könnte sich mittelfristig als schlechter Deal herausstellen.

    Für Dommi zweifellos ein genialer Schachzug, der ihm Luft verschafft.

    Magenta Gönn & 1&1 Tarif im iPhone 15 Pro

  • Regional wie immer unterschiedlich. Hier, Großstadt an der geografischen Mitte Deutschlands, ist Vodafone mit Anstand am schlechtesten. Und das Vodafone Netz wird sich durch die ganzen zusätzlichen Nutzer noch weiter verschlechtern, während im TEF-Netz dann wieder mehr Kapazitäten für o2 Nutzer frei werden.

    Sofern 1&1 tatsächlich, wie berichtet, nach übertragenen GB an Vodafone zahlen wird, werden die vermutlich zuerst ihr eigenes Netz an den Hotspots ihrer Kunden hochfahren. Ergo sollten diese dann das VF-Netz absehbar nicht mehr be- oder gar überlasten. Derweil wird man in der Fläche eher gedrosselt ausbauen, denn es treibt ja nichts, da die Sanktionen des Regulierers an Lächerlichkeit kaum zu überbieten sind. Man hat in der Behörde ganze Schränke voller Stupfer Werkzeuge und irgendwie gehofft oder geglaubt, dass die Gegenseite ebenso naiv ist, wie die Strategen in den Amtsstuben. Noch ist es aber eben immernoch so, dass die 1. Wahl in die Wirtschaft geht oder sich selbständig macht und nur der Rest im Amt landet.


    Man muss mal abwarten ob die zwangsmigrierten Kunden im Vodafone-Netz glücklich werden oder wieder zurück ins gewohnte Netz wollen.

    Hier in der Fläche hat Vodafone die wenigstens Basisstationen und setzt viel auf MOCN.


    Für Vodafone war es eine Verzweiflungstat, in der man unüblichen Konditionen gewähren musste. Über so eine lange Laufzeit keinerlei Kopplung ans Datenvolumen zu vereinbaren, könnte sich mittelfristig als schlechter Deal herausstellen.

    Für Dommi zweifellos ein genialer Schachzug, der ihm Luft verschafft.

    Konditionen, die verhandelt wurden, sind ab dem Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung nicht mehr unüblich. Was ist schon unüblich.


    Telefonica hat hoch gepokert, schwätz seit Monaten vom „sehr guten Netz“ und verliert nun absehbar erkleckliche Anteile an Cashflow, da 1&1 letztlich die Sahne für die Torte lieferte. Nun muss man bei o2 reagieren, erhöht aber gleich mal die Preise und hofft, ähnlich wie früher die Bahn, dass bei höheren Preise mehr Kunden kommen. Das klappt bei Rolex, Bentley etc., aber nicht bei einem Commodity, wie Mobilfunk.


    Im Bekanntenkreis gibt es einige, die von o2 zu Drillisch wechselten und nun mit dem Netz zufrieden sind. Homöopathie wirkt auch manchmal. Der Kopf macht’s.

    Einmal editiert, zuletzt von 01454er () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von 01454er mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Man muss mal abwarten ob die zwangsmigrierten Kunden im Vodafone-Netz glücklich werden oder wieder zurück ins gewohnte Netz wollen.

    Hier in der Fläche hat Vodafone die wenigstens Basisstationen und setzt viel auf MOCN.


    Für Vodafone war es eine Verzweiflungstat, in der man unüblichen Konditionen gewähren musste. Über so eine lange Laufzeit keinerlei Kopplung ans Datenvolumen zu vereinbaren, könnte sich mittelfristig als schlechter Deal herausstellen.

    Für Dommi zweifellos ein genialer Schachzug, der ihm Luft verschafft.

    Es wird zwar schon einige Ecken wo Vodafone wirklich schlechter ist als o2, aber insgesamt würde ich sagen das in den meisten Ecken das Vodafone Netz doch mindestens gleichwertig oder sogar besser ist.


    Dann werden die Preise teurer.

    Nenneswerte Preiserhöhunge in den Standardtarifen kann sich aber niemand erlauben, denn das beste Netz in Deutschland hat ja die Telekom, und selbst das ist über Congstar, Fraenk, 4BRO und Freenet Green LTE nicht mehr so teuer.

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