Der 5G Standalone (5G SA 5G+ 5G Plus) Thread

  • Ob 5G-SA Vorteile bringt, scheint wohl wirklich sehr, sehr standortabhängig zu sein.


    Konnte das heute im Telekom-Netz in meiner Heimat-Zelle testen. Download ist von ~250Mbit auf 60MBit runter (erwartbar, da keine Carrier Aggregation) und der Upload ist unverändert bei ~10Mbit geblieben - das Netz hält mich immer relativ lange im b3, der Rückfall auf das (performantere!) b20 kommt da immer sehr spät.


    Bringt für mich an diesem Standort also erstmal wenig.

  • Okay, dann verallgemeinert auf High-Band vs. Low :-)

    Am Ende entscheidet Bandbreite. N78 ist vor Allem deshalb so schnell weil es erheblich mehr als die bei LTE üblichen 10-20MHz hat, ob SA oder NSA ist theoretisch egal, bei SA Standorten bremst ggf. die Anbindung weniger da sie i.d.R. neuer ist und nicht noch LTE Traffic drüber läuft.

    5G auf den LTE Frequenzen bringt vielleicht ein paar Prozent, aber nix was man mit einem Speedtest zuverlässig feststellen wird.

    Da ist aktuell eher das Problem dass viele Handys bei 5G nur sehr spärliche CA Kombinationen unterstützen so dass ohne N78 bei LTE mit High Band CA ggf. mehr Bandbreite zur Vderfügung steht.

  • Kann man bei o2 mittlerweile (Kölner Raum) bedenkenlos 5G SA Option aktivieren oder gar man dann immer noch permanent Gesprächsabbrüche und Internet Unterbrechungen wie noch vor einem halben Jahr ungefähr?

  • Kann man bei o2 mittlerweile (Kölner Raum) bedenkenlos 5G SA Option aktivieren oder gar man dann immer noch permanent Gesprächsabbrüche und Internet Unterbrechungen wie noch vor einem halben Jahr ungefähr?

    Alles i.O....jedenfalls im Kölner Norden und Innenstadt. Für Köln Kalk mag ich mich jetzt nicht äussern. :D

    'Permanent' hatte ich nie Probleme.

  • Wenn ich mir ansehe dass zum Beispiel T-Mobile in Tschechien und auch in Polen die Anbieter im C-Band also um die 3,5 GHz je 100 MHz Bandbreite zur Verfügung haben, dann finde ich die Frequenzausstattung unserer deutschen Anbieter nahezu lächerlich insbesondere von Telefonica mit 70 MHz und 1&1 mit 50 MHz. Die reservierten 100 MHz für Campusnetze sollten flexibel entsprechend den örtlichen Gegebenheiten den etablierten Netzbetreibern zu Verfügung gestellt häufiger genutzt werden. Telefónica Deutschland Chef Haas hatte das auch so gefordert Anfang Januar diesen Jahres. Jedesmal mal wenn ich sehe, daß im europäischen Ausland die Betreiber höhere Bandbreiten fahren, kommt in mir erneut diese Forderung hoch. Und damit ploppt das Thema immer mal wieder auf.

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