Ich finde den Vorstoß Australiens begrüßenswert - problematisch ist nur das sämtliche Energiesparlampen Quecksliber enthalten und eigentlich zum Sondermüll gegeben werden müssen.
Aber ich denke fast alle Menschen schmeissen die Dinger wie normale Glühlampen auch einfach nur in die Mülltonne.
Chris
Wenn man bedenkt, wie lange die Teile halten, und seit wie lange es sie erst gibt, dürfte die absolute Menge von weggeworfenen Energiesparlampen derzeit eigentlich noch kein großes Thema sein. Davon abgesehen daber natürlich zutreffend - WENN sie denn dann mal kaputt sind, gehören sie natürlich in den Sondermüll.
ZitatOriginal geschrieben von Hightower2004
Um auf die Glühlampen zurückzukommen: Die Energiesparlampen, die ich kenne brauchen eine bestimmte Zeit bis sie die volle Helligkeit entfalten und zudem sollen Eniergiesparlampen nicht häufig ein und ausgeschaltet werden.
Eine normale Energiesparlampe braucht in der Tat so ca. 1 Minute, bis sie die volle Helligkeit erreicht hat, das ist richtig. Bzgl. der Ein-Aus-Schaltvorgänge sichern die Hersteller inzw. bis 500.000 Schaltvorgänge zu, insofern ist das nicht mehr wirklich ein Problem. Allerdings stimme ich Dir zu:
ZitatDaher macht der Einsatz von Energiesparlampen nicht überall Sinn:
Beispiel Eingangstür: Die Lampe ist mit einem Bewegungsmelder versehen. Lampe (40 W) geht nur an, wenn ich nach Hause komme und die Tür aufschließe (ca. 1 Min.) oder der Nachbar am Haus vorbei geht (ca. 15 Sek.).
Beispiel: Treppenhaus: Wenn ich abends die Treppen vom Wohnzimmer zum Dachboden nehme mache ich der Reihe nach 3 Lampen (60 W) an bzw. wieder aus. Brenndauer jeweils ca. 15 Sek.
Sehe ich auch so - in diesen Fällen macht eine Energiesparlampe in der Tat nicht viel Sinn.
Diese Vergleiche sind Schwachsinn, und das weißt Du auch. Natürlich geht es NICHT darum, auf Komfort zu verzichten. Kaltes Duschen, Verzicht auf Internet usw. sind natürlich alles Maßnahmen, die zwar logischerweise auch Energie einsparen würden. Aber warmes Wasser gehört genauso zu unseren Selbstverständlichkeiten wie eben z.B. Internet.
Worum es geht, ist, an den Stellen, wo wir Energie verbauchen (wollen oder müssen), darauf zu achten, dass dies möglichst sparsam geschieht. Mein Rechner läuft auch den ganzen Tag (natürlich auch deswegen, weils mein Arbeitsgerät ist), aber es ist kein großer Desktop-PC samt Monitor, der 300W verbraucht, sondern ein Notebook, das sich mit 1/10 davon zufriedengibt. Mein Auto ist kein 15l fressendes Spritmonster, sondern ein halbwegs genügsamer (wenngleich eigentlich auch zu großer) Passat. Und wenn ich dusche, dann drehe ich das - warme - Wasser während der Einseifpausen ab. 
Es geht wie gesagt nicht darum, auf Komfort zu verzichten. Es geht vielmehr darum, Komfort möglichst effizient, d.h. mit geringstmöglichem Energieaufwand zu erreichen. Und eine Glühbirne, die 80-90% des Stroms in unsichtbares Licht und Wärme umwandelt, ist halt genau das Gegenteil von "effizient". Und wenn Du Dir mal überlegst, wieviele Leute (leider) noch normale Glühbirnen haben und wieviel Strom eingespart werden könnte, wenn alle auf Energiesparlampen wechseln würden - da käme schon einiges zusammen. Ganz abgesehen davon, dass man ja auch selbst spart aufgrund des geringeren Stromverbrauchs. Die höheren Anschaffungskosten amortisieren sich wie gesagt recht schnell.
ZitatOriginal geschrieben von BigBlue007
Und wenn Du Dir mal überlegst, wieviele Leute (leider) noch normale Glühbirnen haben und wieviel Strom eingespart werden könnte, wenn alle auf Energiesparlampen wechseln würden - da käme schon einiges zusammen.
Ja, ich zum Beispiel und das ganz bewußt. Ich sehe nämlich überhaupt nicht ein, daß ich wegen ein paar kWh im Jahr im ungemütlich beleuchteten Zimmer sitzen soll. Dafür finde ich es bei 19 Grad gemütlich. Da können wir gerne mal eine CO2 Bilanz ziehen. 
Und wie egal mir das ist, daß die Wärme erzeugen! OK Stromheizungen sind auch nicht effizient, aber dafür brauche ich auch weniger Gas.
IMHO ein richtiger Schritt. Stimme BB zu - heutzutage noch eine Glühbirne zu verwenden ist einfach nicht mehr zeitgemäß.
Man spart Geld, tut was Gutes, hat mit modernen Energiesparbirnen auch keinen Nachteil was Lichtstärke angeht - warum also nicht?
Gibt keinen einzigen rationalen Grund der dafür spricht.
Au revoir...
Also ich würde eine solche Reglung auch hier begrüssen. Ich für meinen Teil habe seit Dezember mit dem Einzug in die neue Wohnung eh komplett auf Energiesparlampen gewechselt.
Wenn man bedenkt das wenn sich die meisten Länder daran beteiligen 20% Energien einsparen lässt wodurch auch Co2 Ausstoß vermindert wird warum nicht.
Also ich spare beim eigenen Stromverbrauch, die Lebensdauer ist 6fach so lang wie bei einer Glühbirne, ich tue einen Beitrag zur Energiesenkung also sehe ich nur Vorteile für diese Reglung.
Den einzigsten Nachteil im Moment bei den Energiesparlampen sehe ich, das Sie eine verdammt kalte Farbe rüberbringen. Irgendwie steril. Auch die Formen, die die gut aussehen kosten meist auch gleich 7€ pro Birne.
ZitatOriginal geschrieben von senderlisteffm
Ja, ich zum Beispiel und das ganz bewußt. Ich sehe nämlich überhaupt nicht ein, daß ich wegen ein paar kWh im Jahr im ungemütlich beleuchteten Zimmer sitzen soll. Dafür finde ich es bei 19 Grad gemütlich. Da können wir gerne mal eine CO2 Bilanz ziehen.
Darum geht es nicht. Du hast es immer noch nicht verstanden. Natürlich kann es gut sein, dass ich, der sich bei 21 Grad wohler fühlt als bei 19, dafür aber Energiesparlampen verwendet, in Summe trotzdem mehr Energie verbraucht als Du. Es geht aber wie gesagt nicht um eine Gesamtenergiebilanz, und es geht insbes. auch nicht um Komfortverzicht. Ich hab auch weiterhin lieber 21 Grad, aber ich versuche halt auch, möglichst effizient zu heizen. D.h. Heizung immer aus, wenn die Fenster offen sind, nachts zurückdrehen, zurückdrehen, wenn keiner zu Hause ist usw. usf.. Somit verbrauche ich zwar trotzdem mehr Energie als jemand, der das alles genauso macht, dem aber 19 Grad ausreichen. Aber wir verbrauchen dann beide die Energie trotzdem effizient.
Zitatwodurch auch Co2 Ausstoß vermindert wird warum nicht.
Was ich mich frage: Ist Strom überhaupt speicherbar? Nach meinem Wissen momentan doch noch nicht.
Das heißt doch, das weiterhin genausoviel CO2 in die Luft geblasen wird, egal ob der Strom gebraucht wird oder nicht. Oder unterliege ich einem Denkfehler? Das würde nämlich heißen, dass der überflüssige Strom einfach "weg" wäre ob ich nun Energiesparlampen nutze oder nicht.
Wieviel CO2 wird eigentlich für eine Energiesparlampe erzeugt im Vergleich zu einer einfachen Glühlampe? Wie sieht die Gesamtbilanz nach ca. 2 oder 3 Jahren aus?
ZitatOriginal geschrieben von AdministratorDr
Wieviel CO2 wird eigentlich für eine Energiesparlampe erzeugt im Vergleich zu einer einfachen Glühlampe? Wie sieht die Gesamtbilanz nach ca. 2 oder 3 Jahren aus?
Zitat
Die Maßnahme würde dazu beitragen, das gegenwärtige Emissionsniveau Australiens bis 2012 um 800.000 Tonnen zu senken. Haushalte würden 66 Prozent weniger für ihre Beleuchtung ausgeben müssen. Einer auf den Internetseiten der australischen Regierung veröffentlichten Studie zufolge wird geschätzt, dass die Treibhausgas-Emissionen in Australien zwischen 2008 und 2012 jährlich bei 603 Millionen Tonnen liegen.
Sodele, jetzt darfste runterrechnen auf eine Person. Musst nur noch suchen wieviel Einwohner Australien hat.
ZitatOriginal geschrieben von AdministratorDr
Was ich mich frage: Ist Strom überhaupt speicherbar? Nach meinem Wissen momentan doch noch nicht.
Die Frage ist nicht ernst gemeint oder? :confused:
Hast du schon einmal etwas von Akkus gehört? Soll angeblich auch an Handys dran sein, gerüchteweise. 
Aber du hast schon Recht, Strom zu speichern ist keine gute Idee. Bei der Stromspeicherung geht einiges an Energie verloren. Am besten ist es den Strom direkt zu "verbrauchen".
ZitatOriginal geschrieben von AdministratorDr
Das heißt doch, das weiterhin genausoviel CO2 in die Luft geblasen wird, egal ob der Strom gebraucht wird oder nicht. Oder unterliege ich einem Denkfehler? Das würde nämlich heißen, dass der überflüssige Strom einfach "weg" wäre ob ich nun Energiesparlampen nutze oder nicht.
Der Strom kann nicht "einfach weg" sein. Wenn weniger Energie verbraucht wird, dann wird auch weniger Energie eingespeist in das Stromnetz und umgekehrt. Erinnerst du dich noch an den großen Stromausfall 2006? Hier stimmte die Gleichung nicht mehr, also wurde sie durch Abschaltungen wieder hergestellt.
Kurzfristig werden Energiesparlampen dazu führen, dass das ein oder andere Kraftwerk abgeschaltet werden muss. Da das Kraftwerk dann kein Geld mehr verdient, aber trotzdem noch Kosten verursacht, müssen zwangsläufig die Strompreise steigen.
ZitatOriginal geschrieben von AdministratorDr
Wieviel CO2 wird eigentlich für eine Energiesparlampe erzeugt im Vergleich zu einer einfachen Glühlampe? Wie sieht die Gesamtbilanz nach ca. 2 oder 3 Jahren aus?
Die Glühlampe selbst erzeugt kein CO2, sondern die Kraftwerke die den Strom für sie produzieren. Eine Glühbirne braucht im Schnitt ca. 5 mal so viel Energie wie eine Energiesparlampe. Schau mal auf deine jährliche Stromabrechnung, da gibt der "Energieversorger deines Vertrauens" an wieviel CO2 er im Schnitt verbraucht und womit er die Energie erzeugt hat (beides ist gesetzlich vorgeschrieben).
Hi,
...und schon wieder ein Thread mit einer gefährlichen Portion Halbwissen. Würde ich mein Vollwissen zum Thema nicht um 15:00 Uhr meinen Professoren präsentieren müssen, würde ich mich glatt gezwungen fühlen nach dem Solarkritik-Thread auch hier mal mit ein paar Halbwahrheiten aufzuräumen.
Einfach unglaublich, welche Stammtisch-Eigendynamik so ein Thema generieren kann...
Bis später dann vielleicht.
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