Glühbirnenverbot in Australien

  • Zitat

    Sodele, jetzt darfste runterrechnen auf eine Person. Musst nur noch suchen wieviel Einwohner Australien hat.


    Ich weiß aber nicht wie das ganze berechnet wurde. Du weißt doch selbst, das man keiner Statistik trauen soll, die man nicht selbst gefälscht hat. Geht es um Lobbyarbeit, muss man noch vorsichtiger sein, was wie berechnet wurde. Und aus deinem Quote geht nicht hervor, dass die Erstellung einer Energiesparlampe, mit eingerechnet wurde. Daher hätte ich gerne mehr Informationen dazu. Mein Grundtenor ist sicherlich nicht "Verschwendet um jeden Preis" sondern bevor ich blind hinterherrenne möchte ich Fakten sehen und daher frag ich.

    Zitat


    Hast du schon einmal etwas von Akkus gehört? Soll angeblich auch an Handys dran sein, gerüchteweise


    Du hast schonmal von Akkus gehört, die ganze Städte versorgen können? :eek: Respekt :D Ich glaub du weißt was ich gemeint hab ;)

    Zitat


    Die Glühlampe selbst erzeugt kein CO2, sondern die Kraftwerke die den Strom für sie produzieren


    Da hast du aber in der Schule nicht aufgepasst. Denn die Produktion einer Glühlampe kostet ebenfalls Energie ;)


    n3o
    Dann bitte ich um ausführliche Informationen.

  • Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Was ich mich frage: Ist Strom überhaupt speicherbar? Nach meinem Wissen momentan doch noch nicht.


    Das heißt doch, das weiterhin genausoviel CO2 in die Luft geblasen wird, egal ob der Strom gebraucht wird oder nicht. Oder unterliege ich einem Denkfehler? Das würde nämlich heißen, dass der überflüssige Strom einfach "weg" wäre ob ich nun Energiesparlampen nutze oder nicht.


    Also jetzt ein Referat über Stromerzeugungsstrategien und Verbundnetze zu halten, wäre wohl etwas arg.


    Nur soviel. Man kann Strom speichern und man tut das auch z. B. in Pumpspeicherkraftwerken. Ist zu viel Strom da, pumpt man das Wasser rauf. Braucht man ihn wieder, läßt man es wieder ab.


    Aber natürlich ist es nicht sinnvoll, Strom zu produzieren, den keiner braucht. Der erzeugte Strom muß sofort verbraucht werden.


    Deshalb gibt es ein ausgeklügeltes System aus Grundlastkraftwerken, die immer auf 100 % laufen. Atomkraftwerke, Kohlekraftwerke und Wasserlaufkraftwerke z. B.


    Kraftwerken, die man innerhalb von wenigen Minuten anwerfen und abschalten kann, wenn man sie voraussichtlich braucht.


    Und auch "Kraftwerke", die innerhalb von Sekunden Spitzen abfangen können.


    Wenn das alles nicht genug ist, schiebt man den Strom kreuz und quer durch Europa und nach Nordafrika in der Hoffnung, daß er auf dem Weg irgendwie verbraucht wird.


    Wenn es nicht klappt, gibt es einen großen Rumms und es ist wie im November. ;)


    Das macht auch die unkontrollierte Einspeisung von alternativen Energien teilweise so sinnlos, weil die das ausgeklügelte Regelungssystem boykottieren und die Installation von Kraftwerksleistung und Leitungskapazität erfordert, die eigentlich vollkommen überflüssig ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Du hast schonmal von Akkus gehört, die ganze Städte versorgen können? :eek: Respekt :D Ich glaub du weißt was ich gemeint hab ;)


    Rein technisch wäre das möglich wie auch bei Handyakkus, Notebookakkus. Aber was glaubst du warum es nicht im großen Stil (Städte) gemacht wird?


    Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Da hast du aber in der Schule nicht aufgepasst. Denn die Produktion einer Glühlampe kostet ebenfalls Energie ;)


    Ach wie nett, gut dass du aufgepasst hast. :rolleyes: Beim Unterschied zwischen Herstellungs(energie)kosten und Nutzungs-/Folge(energie)kosten hast du wohl krankgefeiert.

  • Ich halte das Glühbirnenverbot im Prinzip für sehr sinnvoll. Es gibt jedoch auch hier einige wenige Bereiche, in denen Glühbirnen besser als Energiesparlampen oder Neonröhren sind. Z.B. bei Bewegungsmeldern.

  • Zitat

    Original geschrieben von mannesmann
    Kurzfristig werden Energiesparlampen dazu führen, dass das ein oder andere Kraftwerk abgeschaltet werden muss. Da das Kraftwerk dann kein Geld mehr verdient, aber trotzdem noch Kosten verursacht, müssen zwangsläufig die Strompreise steigen.


    DAS nenn ich mal eine geile Rechnung. Das ist so wie mit der Kfz-Steuer, wo die Länder jetzt plötzlich Angst davor haben, dass die Leute in Zukunft alle spritsparende Autos kaufen und ihnen dadurch Einnahmen wegbrechen... ;)


    Schon mal drüber nachgedacht, dass man, wenn der Energieverbauch durch effizientere Geräte sinkt und man vielleicht tatsächlich irgendwann WENIGER E-Werke bräuchte, der Betreiber diese dann einfach dicht machen müsste?


    Wenn sich die Leute von heute auf morgen auf einen Schlag überlegen, auf Erdgasautos zu wechseln, dann bräuchte man schließlich auch nicht mehr so viel Öl wie vorher. Das mag zwar für die eine oder andere Firma bedauerlich sein, aber vielleicht sollte man wirklich irgendwann mal anfangen, an Morgen zu denken...



    Zur Frage der Stromspeicherung: Man kann Gleichstrom speichern, aber keinen Wechselstrom. Der Strom, der aus der Dose kommt, ist also nirgends gespeichert, sondern wird quasi "just in time" produziert und verbraucht.


    Auch in Pumpspeicherkraftwerken wird kein "Strom gespeichert". Ein solches Kraftwerk pumpt Wasser in ein oberes Becken. Wenn mehr Strom als sonst gebraucht wird, wird das Wasser heruntergelassen, treibt dabei Turbinen an und erzeugt so den Strom.

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
    Auch in Pumpspeicherkraftwerken wird kein "Strom gespeichert".


    Wenn wir jetzt schon unter die Haarspalter gehen, Strom wird nie gespeichert.


    In allen Fällen sorgt der Strom dafür, daß das Speichermedium einen energetisch höheren Zustand bekommt.

  • ich würde auch gerne auf energiesparlampen umsteigen, aber der enthusiasmus einiger hier ist nicht nachvollziehbar.


    tatsächlich bringen ESL immer noch nachteile mit sich (auch wenn einige hier das gegenteil behaupten)


    mein erster versuch mit ESL liegt bestimmt schon 5-10 jahre zurück, und damals musste ich schon feststellen, dass die versprochenen 7=35 Watt nicht stimmen konnten, oder ich plötzlich einen knick in den augen hatte


    ein sehr unnatürliches und dunkles licht, trotz aussage x=y Watt


    zum glück :rolleyes: gingen dann auch die beiden ESL mit 7 fach längerer lebensdauer als eine normale glühbirne innerhalb weniger wochen kaputt


    erstaunlich, dass ich immer noch einige normale glühbirnen aus dieser zeit im betrieb habe.....


    letztes jahr habe ich mir dann wieder einen ruck gegeben und 2 ESL gekauft, in der hoffnung die technik hätte sich weiterentwickelt.


    nun, die ernüchterung folgte, immer noch trübes und unnatürliches licht in dem ich zur zeit ausharre, eine von 2 ESL konnte ich am 2. tag auf kulanz umtauschen, da sie schon wieder nicht mehr funktionierte.


    die verschiedenen formen der ESL (kerze, tropfen, spot usw) halte ich eh für einen schlechten witz, nur weil ein glas mit der jeweiligen form über der normalen röhre angebracht ist, soll man ein mehrfaches bezahlen...


    wo ist da die logik?


    siehe z. B. die hier im thread beworbenen bj 10 (halogenform) ESL von conrad, da soll mal eben eine ca 18 € kosten....


    sorry aber so eben 18€ für eine billige bauform kann ich nicht ausgeben, zumal die wahrscheinlichkeit eines totalausfalls und totalverlustes des geldes zu hoch ist.


    ich habe zur zeit 6 ESL in betrieb, davon 2 mit 5000 stunden laufzeit laut verpackung und 4 mit 10000 stunden


    also gehe ich von 10000/24~416 tage bei non stop gebrauch aus


    ich habe mir notiert seit wann ich die ESL in gebrauch habe, und werde sehen wie lange sie halten.


    ich könnte aber wetten nicht so lange wie versprochen


    und ESL für 10-15- oder 18€ werde ich mir bestimmt nicht kaufen, solange das risiko eines totalverlustes gegeben ist, der nicht durch eine garantie abgedeckt wird


    so viel kann man auch nicht einsparen, dass es sich dann rechnet

  • Zitat

    Original geschrieben von Mundi
    so viel kann man auch nicht einsparen, dass es sich dann rechnet


    Hm, vielleicht sollte man, wenn es um Umweltschutz im weitesten Sinne geht, einfach nicht immer mit dem spitzen Stift rechnen.


    Zum Einen kann sich die Investition in hochwertige ESL (z.B. Osram) möglicherweise eher bezahlt machen, als irgendein No-Name Produkt zu kaufen.


    Andererseits könnte ich mir vorstellen, daß unter bestimmten Rahmenbedingungen ESL einfach schneller "aufgeben". Das mag schon bei der Spannung in hauseigenen Leitungsnetz losgehen. Ein Elektriker oder Elektroniker weiß über solche Dinge aber bestimmt mehr als ich und Du.


    Ich selbst habe vor Kurzem alle Standardglühlampen ("Birnen" gibt's aufm Obstmarkt!) gegen Sparlampen ausgetauscht (vielen Dank übrigens für den Tipp mit den GU10 Sparlampen!) und kann über die Lichtqualität nicht klagen. Im Gegenteil: Dadurch, daß die ESL nach dem Einschalten erst mal "hochfahren", empfinde ich den morgendlichen Aufwachprozeß im Badezimmer als wesentlich angenehmer ;)


    Natürlich kann ich nicht sagen, wie denn die gesamte Energiebilanz des Produktes ESL gegenüber der herkömmlichen Glühlampe ausschaut, wenn man Produktion und Entsorgung mit einbezieht. Bei dem Potential an Stromersparnis kann ich mir aber durchaus vorstellen, daß ESL deutlich im Vorteil bleiben.


    Die Argumentation mit dem "schlechteren" Licht und der "eingeschränkten Lebensqualität" empfinde ich persönlich als Geschwätz.


    Wir haben in Mitteleuropa unendlich viele Möglichkeiten, Luxus zu genießen (und gönnen ihn uns auch, so wir denn können). Das geht beim keimfreien Trinkwasser aus dem Wasserhahn los, über klimatisierte Fahrzeuge und Schuhe mit doppelter Federung, bis zum Zweit- und Dritt-PC für eine einzelne Person.


    Vielleicht sollten wir uns dann gelegentlich auch mal den "Luxus" gönnen, unserer Umwelt etwas Gutes zu tun - und damit auch unser Überleben in der Zukunft zu sichern - ohne immer gleich nach dem direkten Nutzen zu suchen oder das Totschlagargument der bösen Staatlichen Zwänge hervorzuholen.


    Wenn ich schon meinen Arsch nicht hochbekomme, stattdessen lieber gut lebe und mir selber der Nächste bin, dann sollte ich vielleicht auch schlicht und einfach so ehrlich sein, mir selbst und anderen das einzugestehen, ehe ich nach bescheuerten und noch bescheuerteren Ausreden suche ;)


    cu


    NoTeen

  • Zitat

    Original geschrieben von mannesmann
    ...


    Schau mal auf deine jährliche Stromabrechnung, da gibt der "Energieversorger deines Vertrauens" an wieviel CO2 er im Schnitt verbraucht und womit er die Energie erzeugt hat (beides ist gesetzlich vorgeschrieben).


    Ein Zufall?
    http://online.wsj.com/public/a…6WAEvCZrzvs_20071205.html
    Ob in Australien die Lobbyisten wohl ganze Arbeit geleistet haben?



    Energieversorger der Co2 verbraucht, wie ich ich oben zitiert habe war bestimmt ein Ausdrucksfehler, denn er verbraucht ja nicht, sondern er produziert Co2. Obwohl, Co2 verbrauchen statt produzieren !?


    Ansatz: Menge des vorhandenen Kohlenstoffes (C) auf der Erde ist annähernd
    konstand, nur deren Verbindungen variieren halt.
    Die Lösung wäre also die, den Kohlenstoff mit Hilfe der Sonnenenergie wieder zu binden und als Abfallprodukt Sauertoff zu erhalten.
    Wir leisten uns den Luxus Flächen okonomisch so zu subventionieren, dass Sie ökologisch brach liegen, anstatt sie zum Co2-Verbrauch zunutzen. Geht ganz einfach: Eine Mischwaldkultur anlegen; Zaun rum; und Finger weg! Ein Klima welches sich hierfür besonders gut eignet haben wir in unseren Breiten.
    Nur wird dann halt die Holzpindustrie ihre Lobbyisten ins Rennen schicken und dieses verhindern, ganz zu schwigen von den Wertstoffverwertern wegen des Zelluloseüberschusses.


    Was will uns all dieses sagen?


    Im Kapitalismus gilt nunmal ÖKONOMIE vor ÖKOLOGIE!



    Siemensanier:


    Die größten Co2-Produzenten sind übrigens Teile der organischen Lebewesen, können wir hiergegen nicht einen Ansatz finden? :rolleyes:

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