Österreich: PrePaid-Internetzugang

  • Du meinst wahrscheinlich den Nimm3 Internet Klassik. Kostet 2 Cent/MB und ist daher nicht mehr zeitgemäß.


    Güstiger wäre yesss! classic oder HoT flex für 0,9 Cent/MB. Die Wertkarte hat eine Gültigkeit von 12 Monaten ab letzter Aufladung.


    Wenn du mehr Datenvolumen brauchst wäre der "B.free Internet S für 1 Jahr" 20 € für 5 GB oder der "B.free Internet L für 1 Jahr" 30 € für 10 GB geeignet.

  • Zitat

    Original geschrieben von wolfbln
    Wenn aber nur Österreicher mit dortiger Meldeadresse Verträge bekommen - das ist anders als z.B. in anderen Ländern, die schärfere Registrierungen haben z.B. in Frankreich oder Italien, wo man mit deutschen Wohnsitz und Kreditkarte durchaus einen Vertrag bekommt, dann ist die Zielgruppe für Wertkarten = prepaid-Tarife doch höher:


    In Frankreich geht es aber nur beim Netzbetreiber free. Bei allen anderen, also SFR, Bouygues Telecom und Orange hat man absolut keine Chance. Es scheitert daran, dass für die Bezahlung der Verträge zwingend ein französisches Bankkonto benötigt wird. Und dieses wiederum bekommt man als Ausländer ohne Wohnsitz in Frankreich nicht.
    Free-Mobile dagegen bietet auch die Bezahlung per VISA-Kreditkarte an, auch wenn sie in Deutschland ausgestellt wurde. Als Adresse kann man allerdings nur eine frz. Adresse eingeben. Da es aber die Möglichkeit gibt die SIM-Karte an einem der SIM-Karten-Automaten in den diversen free-Shops zu beziehen ist die Angabe irgendeiner Adresse in Frankreich kein Problem. Die Rechnungen bekommt man eh per E-Mail und die SIM-Karte spukt gleich der Automat raus. Auch ein späterer SIM-Kartenwechsel ist am Automaten möglich. So kann man dieses Klippe elegant umschiffen.


    Ich sehe free dadurch jedoch in einer Sonderstellung. Mir ist sonst in Europa kein Netzbetreiber bekannt, der es Ausländern ohne Wohnsitz im Inland ermöglicht bei ihm einen Postpaid-Vertrag zu beziehen und es gibt wohl auch keinen der solche SIM-Karten-Verkaufsautomaten in seinen Shops betreibt. An sich ist ja auch nicht der Automat entscheidend, sondern, dass die FAKE-Adresse im Inland nicht verifiziert wird und eben, dass auch Kreditkartenzahlung möglich ist.



    Haben sie doch schon! Italien 30 GB für 25 Euro (3). Frankreich 50 GB für 19,99 € (Free-Mobile). Deutschland 100 GB für € 19,99 bis 39,99 je nach Vertrag (O2) oder 50 GB für 10 € (BASE / O2).

  • Hallo,


    ein Interessent hat mich darauf hingewiesen, dass meine Anleitung, welche ich auf der vorletzten Seite veröffentlicht habe, nicht ganz richtig ist. Daher hier die Berichtigung:


    1. Man kauft in einem Geschäft eine yesss! Prepaid Karte für 1,99. Diese muss nicht aktiviert werden, sondern kann direkt eingelegt werden. Man kann die Karte beispielsweise bei Billa oder bei der Post kaufen.


    2. Nach dem Einlegen ins Handy sendet man eine SMS mit dem Inhalt "freund 0681xxxxxxxx" (ohne Anführungszeichen)an die 810820. Nach ein paar Sekunden werden die 10 Euro Bonusguthaben gutgeschrieben. Die Nummer muss bereits eine aktivierte yesss! Karte sein.


    3. Jetzt kann man sich eine Option aussuchen.
    So gibt es beispielsweise 9 GB Datenvolumen inkl. Lte für 9,99. Oder 3GB und 1000 Einheiten österreichweit ebenfalls für 9,99.
    Buchen lassen sich die Optionen online. Die Zugangsdaten findet man im Starterset.


    Bei weiteren Fragen oder Anregungen zu dieser Anleitung einfach schreiben. Sollte jemand für den Punkt zwei eine Nummer brauchen, kann er sich auch gerne melden.

  • Zitat

    Original geschrieben von surfmobile
    Deutschland 100 GB für € 19,99 bis 39,99 je nach Vertrag (O2) oder 50 GB für 10 € (BASE / O2).


    Ich habe auch schon o2 Verträge mit 300GB gesehen.

    In der Kraft liegt die Ruhe.

  • Warum ist mobiles Internet in Österreich so billig und in Deutschland so teuer?


    Diese Frage steht schon länger im Raum, wird aber immer brisanter. Während in Deutschland im Prepaid das GB für 10€ herausgegeben wird, liegt der Preis in Österreich pro GB inzwischen bei 1€. Eine Studie aus Österreich (Quelle ) geht inzwischen vom 14-fachen Preis in Deutschland gegenüber Österreich aus. Mal ganz krass: Spusu verlangt in Österreich z.B. 0,004€ = 0,4ct pro MB im Standardtarif, z.B. AldiTalk hier 24ct pro MB.


    Ich bin nun der Frage mal nachgegangen:
    -> Der Preis des mobilen Internet richtet sich weniger nach den effektiven Kosten für den MNO als den lokalen Marktgegebenheiten, Lebenshaltungskosten und was man in dem Land halt nehmen kann.
    -> Qualität und Geschwindingkeit des Zugangs können auch eine Rolle spielen. Nur die sind in Österreich zumindest auf und teilweise über deutschem Niveau bei einer doch sehr herausfordernden Topographie.


    Folge: In Österreich wird sehr viel mehr über mobiles Internet gesurft als in Deutschland:
    In Österreich wurden 2015 319 Mio. GB im mobilen Internet verbraucht Quelle . Die Zahl für Deutschland 2015 wird auf etwa 480 Mio. GB geschätzt. Quelle
    Das sind 319 Mio. zu 480 Mio. GB, allerdings bei einer 9,5-fachen Einwohnerzahl zwischen den Ländern!!!


    Woran liegt es also? häufigste Antwort: "Die Lizenzen sind/waren so teuer ". Ich sage: "Falsch!"
    Nehmen wir nur mal LTE: Die LTE-Lizenzen in Österreich kosteten den 3 Betreibern (a1, t-mobile und drei) 2013 etwa 2 Mrd. Euro. Quelle.
    In Deutschland wurde LTE bisher zweimal versteigert. Bereits 2010 mit einem LTE-Anteil von 3,8 Mrd € Quelle und nochmal 2015 für 5 Mrd. € Quelle - ingesamt also für 8,8 Mrd. €.


    Damit kommen wir für LTE auf 2 Mrd. in Österreich und zusammen 8,8 Mrd. in 2 Auktionen in Deutschland. Das ist mehr als das Vierfache. Aber man muss ja die Größe der Märkte dagegenrechnen: In Österreich setzten die 3 Mobilfunkunternehmen 2015 etwa 2,6 Mrd.€ um [URL=http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/Mobilfunkanbieter-haben-die-Lizenz-zum-Gelddrucken;art15,2180353]Quelle[/URL] , in Deutschland lag die Zahl bei 18,4 Mrd. € - also etwa 7x so hoch (was bei einer 9,5-fachen Bevölkerung in etwa hinkommt).


    Ergebnis : ein 4x so hoher Preis in Deutschland bei einem Marktvolumen, das 7x so hoch ist, nenne ich vergleichsweise billig. Zumindest gilt: die LTE-Lizenzen sind in Deutschland nicht teurer (auf dem Markt gerechnet) als in Österreich, sondern eher billiger. Man müsste aber nochmal genauer die Laufzeiten anschauen, ob sie wirklich vergleichbar sind.


    Woran liegt es also dann?
    Weltweit gesehen hängen die Preise mehr von den allgemeinen Lebenshaltungskosten im jeweiligen Land ab, als von den eigentlichen Kosten für den Betreiber. Da könnte Deutschland schon in der Oberklasse mitspielen, dann aber eben auch Österreich. Lokal gibt dann die Konkurrenzsituation den Ausschlag und die ist offenbar in Österreich gegeben und in Deutschland eben nicht oder weniger. Offensichtlich haben wir hier ein "Marktversagen" in einigen Ländern, was nicht nur zu höchst unterschiedlichen Preisen führt.


    Statt Österreich könnte man auch Polen nennen, wo die Preise noch tiefer liegen. Aber hier liegt der Lebensstandard noch nicht auf deutschen/österr. Niveau und die Quellen sind nur auf polnisch verfügbar. Daher ist das Land schwerer vergleichbar.


    Dies hat nun eklatante Auswirkungen auf die EU-Roamingregelung.
    Es sollen ja ab Sommer 2017 die Inlandsvolumen ins jeweils andere EU-Land ohne Aufpreis mitgenommen werden können. Aufgrund der Preisunterschiede wird man von vielen Ländern (wo der Markt funktioniert) die Pakete nicht einfach in die Ländern mitnehmen können (wo er nicht funktioniert) und eine "FUP" (die noch nicht definiert ist) wird neu eingeführt, um die hohen Preise hierzulande zu schützen Quelle. Offiziell zwar um den Billiganbieter vor den Roamingkosten woanders zu schützen. Aber das läuft ja effektiv aufs gleiche raus.


    Schon irre, wie die EU sich um uns kümmert :-) Das sollten wir aber nicht der EU anlasten, dass sie gerade die Länder/Provider schützt, wo der Markt effektiv nicht funktioniert. Sondern, dies ist ein nationales d.h. u.a. deutsches Problem, dass es hierzulande nicht billiger geht.

  • Naja, ohne Fair Use Policy wird es nicht gehen - dazu sind die Preise in den verschiedenen EU-Ländern zu unterschiedlich.
    Man kann aber auch nicht pauschal sagen, dass die Tarife in Deutschland durch die Bank teurer sind als im Ausland. O2 und BASE haben in der Vergangenheit und zuletzt im Rahmen der Migration von BASE-Kunden zu o2 mit dem 10-faches-Datenvolumen-Pack etliche hochvoluminöse Tarife auf dem Markt realisiert, sodass etliche Kunden über Volumena in der Größenordnung von 30 bis 100 GB verfügen. Da würden vermutlich selbst die Ösi-Netzbetreiber meckern, wenn sie so einem o2-Kunden 100 GB Roaming zur Verfügung stellen müssten.und selbst in Frankreich, wo 50GB-Allnetflats bei einem Netzbetreiber Standard sind wären o2-Kunden mit 30, 50 oder gar 100 GB inklusivdatenvolumen eine echte Zusatzbelastung für die Netze.


    Natürlich sind solche Tarife bei uns die Ausnahme, aber mittlerweile sind das schon eine breitere Masse, die darüber verfügen kann. Das ist schon eine andere Hausnummer als Base Go 50GB-Pack für 10 Euro, wo es nur um wenige tausend Kunden gehen dürfte.


    Ich bin gespannt, was o2 aus diesem größten Belastungstest für das Netz, den es je gab, mittelfristig machen wird. Vielleicht können wir uns dann ja auch über 50GB-Allnetflats im regulären Vertrieb freuen. In Frankreichb ist das seit 2 Jahren die gelebte Normalität - und das war vor dem Markteintritt von free mobile auch mal ein teures Mobilfunkland.


    Insofern gebe ich dir recht, dass es auf dem deutschen Mobilfunkmarkt zu wenig Wettbewerb gibt.

  • Zitat

    Original geschrieben von surfmobile
    Deutschland 100 GB für € 19,99 bis 39,99 je nach Vertrag (O2) oder 50 GB für 10 € (BASE / O2).


    Wurden aber nie Deutschland offiziell beworben, sondern waren nur für Insider zu bekommen.
    Zumal mir mehr als 25 Euro auch schon zu teuer sind.

    Vor dem Fragen - bei https://www.prepaid-wiki.de nachschlagen!


    Sofern mein Posteingang voll ist, bitte mein Kontaktformular nutzen.
    Nutzer von: Nokia 8 Sirocco | ginlo + Threema| GMX ProMail| DKB + Sparkasse + ICS + AmEx| Fax: simple-fax.de |Internet: SIMon mobile 27 GB für 12,49 Euro/Monat | Mobilfunk: Kaufland mobil Smart XS (1+5 GB LTE im D1-Netz + SMS&Sprach-Flat für 4,99 €/28d)

  • Für Insider war nur die BASE GO 50 GB Lösung und die 100GB-November Aktion von o2. Aber jetzt sind im Zuge der Migration von BASE zu o2 haufenweise 30, 50 und 100 GB Verträge entstanden aus ganz normalen handelsüblichen 2- und 5-GB-BASE-Verträgen. Allein bei mir ist so aus 2 ehemaligen 2-GB-BASE-Verträgen einmal ein 30-GB-Vertrag und einmal ein 100-GB-Vertrag entstanden. Beide sollen hier an die Community weitergegeben werden, bzw den 30-GB habe ich schon nur eine Woche nach der Migration und seiner Entstehung an einen TT'ler abgegeben.

  • @ surfmobile: Auf welche Höhe beläuft sich den die Grundgebühr deines All-in 100GB Vertrags inkl. des Datensnacks und wie lange sind die Rabatte gültig? Ich habe da eventuell einen Interessenten.

    In der Kraft liegt die Ruhe.

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