Netzausbau Vodafone 4G LTE-Netz


  • Wenn an einem Standort aktives Sharing betrieben wird, dann wäre z. B. für Telekom-Kunden LTE 800 (10 MHz) + GSM 900 (10 MHz) + LTE 900 (5 MHz) und für Vodafone-Kunden LTE 800(10 MHz) + GSM 900 (10 MHz) verfügbar. Das ist kein Nationalroaming, wo man einfach in das Netz des anderen reinkommt, sondern wirklich 2 getrennte Netze über eine Technik. Jeder nutzt seine eigenen Frequenzen.


    Ok, ich glaube jetzt ist es wirklich klar, was die vorhaben. :-)

  • Das Telekom oder Vodafone Netz muss doch nichts auffangen.
    Antennenstandorte werden geteilt, aber nicht die Antennen bzw. das Netz.


    Es ist kein Roaming!


    Network Sharing klingt schon nach etas mehr als "gemeinsamer Antennenstandort"

  • Ich hätte jetzt auch MORAN gesagt, aber wenn die VF-PR es so sagt, wirds wohl stimmen ;)


    Das ist aber wirklich schwach, wenn man ein quasi-Roaming machen will...

    Unterwegs in ganz Hamburg u. a. mit Samsung Galaxy S24 FE + Google Pixel 8a und Telekom Unlimited (5G) :). Außerdem ausgestattet mit Vodafone Callya und O2 Prepaid.


    Topspeed im 5G-Netz der DTAG bisher 2.025 Mbit/s ;).

  • Das heißt an den ausgewählten Standorten bleibt das Funkspektrum des „Gastes“ ungenutzt und für alle Kunden steht dann nur die Bandbreite des „Gastgebers“ zur Verfügung? Hoffentlich rüstet VF noch vorher seine zahlreichen B20 only Standorte um und die Telekom kommt nicht auf die Idee Band 8 funzeln anzubieten...

    Handy: iPhone 15 Pro Max / Samsung Galaxy A54
    Mobilfunk: Telekom Business Mobil EINS 100
    Festnetz: o2 My Home M

  • In Tschechien scheint es ja was ähnliches zu geben zwischen der Telekom und o2 https://ec.europa.eu/germany/news/ne...ung20190807_de


    In Polen gibt es das auch. Das wird dann so ablaufen: Z.B. am gemeinsam genutzten VF-Standort hat LTE bei beiden Netzbetreibern VF und TK die gleiche eNB-ID. Jeder Netzbetreiber nutzt seine eigene Frequenz und hat seine eigenen Sektornummern innerhalb dieser eNB-ID. Und diese Sektoren senden natürlich auch nur den Netzcode MCC MNC des jeweiligen Betreibers aus. Das es gemeinsam genutzte Sektoren geben wird, welche den Netzcode MCC MNC von mehreren Betreiber aussenden denke ich nicht. Denn mit den gestiegenen Kapazitätsanforderungen an das Netz ist das so nicht mehr sinnvoll. Früher hat man das in Polen zwischen T-Mobile und Orange gemacht, aber mittlerweile ist das alles aufgesplittet. Und da wird man in Deutschland sowas nicht mehr anfangen. In Tschechien läuft das genauso ab. Nur gab es dort anfangs keine gemeinsam genutzten Frequenzen/Sektoren im Gegensatz zu T-Mobile und Orange in Polen. Was noch möglich wäre wie in Ungarn schmeissen VF und Telekom ihre je 10MHz im Band 20 zusammen und es gibt einen 20MHz Träger auf gemeinsam genutzten Sektoren (Zellen). Aber ich denke ganz fest, das wird es nicht geben. Da sind wir in Deutschland zu streng und zu verknöchert bei der Auslegung der Vorschriften. Und noch was: Wenn die Anbieter Blut geleckt haben, dass das Network Sharing in der angestrebten Form funktioniert, wird man es bei 5G auch machen und es nach und nach ausweiten. Dann könnte man das nächste Netz doch gleich gemeinsam bauen.


  • Das läuft auf 2 verschiedene Netzkennungen über eine Hardware hinaus. Die Frage ist, wie es dann mit der Lizensierung (Träger, Bandbreite, 256-QAM, 4x4 MIMO) bei den Herstellern wie Ericsson und Huawei, etc. läuft. Es kommt in DE dann letztlich wie in UK, wo VF und TEF das schon seit Jahren so machen. Nur in London baut jeder allein.



    Wenn es gekommen wäre, dann hätte man es heute angekündigt. VF und DT haben, von der Abdeckung her, vermutlich wenig bis gar nichts davon, wenn sie mit TEF zusammenarbeiten würden, wenn man nur bestehendes teilt.


    Naja hier ist es so das o2 teils wo Standorte hat wo Vodafone keine hat bzw. andersherum, auch in ländlicheren Gegenden
    Das in Großbritannien das auch so gehandhabt wird war mir gar nicht bekannt.


    Den teltarif Artikel zu MOCN habe ich gerade auch schon gelesen, ist ja im Prinzip das was ich mir immer für Grenzgebiete gewünscht habe, wäre so ~5km entlang der Grenze die Netzbetreiber auch das jeweilige Netz des Nachbarlandes freigeben würde so das es gar nicht erst als Roaming laufen müsste, sollte ja theoretisch ziemlich einfach umzusetzen sein wenn das gleiche Unternehmen im Nachbarland mit einem Schwesterunternehmen aktiv ist wie z.B. die Telekom und Vodafone in den Niederlanden.


    Schön wäre es natürlich wenn jeder der Netzbetreiber im Falle der Kooperation von Telekom.de und Vodafone.de ihre eigene Frequenz benutzt bzw. benutzen könnte.

    Unterwegs mit dem Samsung S21 FE 5G / Xiaomi Mi 11 5G / Xiaomi Mi 9T Pro / Xiaomi Redmi Note 9T 5G in allen drei Netzen

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