Der Deutsche Bahn / Bahncard Thread

  • Gibt halt schon noch einzelne Features, die das D-Ticket nicht bietet.

    ja da hast Du Recht,ich hatte da in erster Linie eher nur auf den Preis geschaut.:/

    In dem ersten Link in meinem Text ist auch sehr gut Vor und Nachteile gegenübergestellt.

    https://www.ticket-plus.app/de…OpAGTweAtBwsLtJ-XuX6G1uNX

    Natürlich auch die Vorteile des Monatstickets.

    Hier steht auch nochmal was,aber warum das ganze nicht in eine schöne Tabellen machen, wie oben im Link ,ist doch gleich viel übersichtlicher.

    https://www.navit.com/blog-de/…%20und%20an%20Wochenenden.

    Man könnte sowas aber auch fürs D-Ticket anbieten. Für so einen Aufpreis von 20–25 Euro dann so ein Wochenend-Familienticket draus machen


    Wäre super, dann könnte man sich sein persönliches Ticket aus Modulen zusammenstellen. Und die Verkehrsverbünde bräuchten ihre umständlichsten Tarifstrukturen nicht mehr. Aber naja, in acht Jahren wird dieses Projekt auch wieder begraben sein, politisch.

    Wobei alles ab max.600 km pro Tag Hin und Zurück im Nahverkehr schon ne Qual werden kann. Gut wär nur das diese eiserne Grenze der Verkehrsverbünde ein bisschen abgebaut würde und es entsprechende attraktive Angebote zwischen Verbünden geben könnte.

    Da fallen mir spontan fast nur die Ländertickets ein ,viel zu wenig.

    Ich fand ja die Ideen von Herr Wissing gar nicht schlecht.;)

    Ob nun die Grünen oder er das Deutschlandticket erfunden haben ist mir letztlich auch egal gewesen.

    Auch wenn die FDP jetzt nicht in der Vergagenheit für Pro Bahn stand,hatte ich trotzdem den Eindruck er hat da genau die richtigen Ideen gehabt und das wäre im Sinne der Bahn.:thumbup:

    Mir war er irgendwie sympathisch und das er nach dem FDP Aus sogar noch in der Bundesregierung verbleiben ist,hat meinen positiven Eindruck von Ihm noch bestätigt.

    >> der öffentliche Streit zwischen Bund und den Ländern um Geld ist ziemlich erbärmlich.:(

    Das sollte alles im Backoffice besprochen werden>schreckt nur Leute von der Bahn ab.

    Vielleicht auch mit einer Vermittlungskommission.

    >>So politische Lager: Partei A ist für die Bahn ; Partei B ist für die Autofahrer finde ich auch ungesund.

    >> im Alltag spielt es keine Rolle. Es wird sowohl das Auto,als auch der Zug genutzt.

    Das war schon immer so und wird sich auch nicht ändern.Die Wahrheit liegt immer in der Mitte.;)

  • ...aber an der Qualität der Infrastruktur sowie der Pünktlichkeit der Bahn wird das nichts verändern.

    Bin ja nur gespannt wer als Nachfolger kommt

    denke dss hängt mit der neuen Bundesregierung zusammen.


    Auch so eine Unsitte öfters dann einfach ohne Sinn und Verstand das Personal zu wechseln.Vermute das er dadurch auch zu so einem Opfer geworden ist.

    Wahrscheinlich wird sich mit dem Neuen auch nix ändern.

    Auch ein Witz damsls das Herr Pofalla zur Bahn geschickt wurde,vermute das Bahn davor für Ihn noch nie ein Thema war.

  • Den Wegfall dieser ganzen Verkehrsverbünde würde ich - rein aus Sicht als Kunde - sehr begrüßen, ganz unabhängig vom Deutschlandticket.

    Wenn man die Verkehrsverbünde abschafft heißt das:

    Ticket 1 für Busunternehmer A -> Umstieg ->

    Ticket 2 für Bahnunternehmer B -> Umstieg ->

    Ticket 3 für U-Bahn Unternehmen C


    Die Verbünde gibt es genau deswegen, dass man zu einem Tarif, mit einem Fahrschein alle Verkehrsmittel unterschiedlicher Unternehmer in diesem Verbund nutzen kann. Zum Teil mag es nachteilig sein, inbesondere für Bahn-Streckenabschnitte die vollständig innerhalb eines Verbundes liegen und der Kunde auch noch BC50 hat. Dann wäre ein Bahn-Ticket (das nicht ausgestellt werden darf, da vollständig im Verbund) oft günstiger.

    Viele Grüße
    Martin

  • Ich meine das anders: ÖPNV komplett unter einem Dach, zumindest aus Kundensicht. Wie jetzt auch beim Deutschlandticket. Damit bin ich schon Bus, Trambahn, U-Bahn, Deutsche Bahn, Privat Bahn und Fähre gefahren. Dieser Flickenteppich dürfte ein Hemmnis für viele (gewesen) sein.


    Oder anders formuliert: EIN Verbund für ganz Deutschland ;)

  • Die Verbünde gibt es genau deswegen, dass man zu einem Tarif, mit einem Fahrschein alle Verkehrsmittel unterschiedlicher Unternehmer in diesem Verbund nutzen kann.

    Niemand will die durchgehende Gültigkeit eines Tickets abschaffen und eine Fahrkarte bei dem jeweiligen Unternehmen kaufen - aber die Verbünde an Sich haben sich überholt, es benötigt neben des Deutschlandtickes des Deutschlandverbundes. Als diese Systeme erfunden wurden war zwischen den Meisten Verbünden eine Lücke, heute stösst jeder Verbund an einen weiteren an und es wird vermutlich bald zu weiteren Zusammenschlüssen kommen.


    Zum Lutz:


    Der war schon fast zu weit oben, Problematisch ist vorallem das mittlere Management auf regionaler Ebene - wer da bei uns Geschäftsführer spielt, dem hätte man bei dem Arbeitsergebnis in einer wirklich wirtschaften müssenden Firma schon längst die Ausgangstür gezeigt. Wir (und damit ist das ganze System Eisenbahn gemeint) brauchen jemanden, der Fragen stellt - einfach nur warum, warum klappt dies nicht, warum sind wir hier von den Zielvorgaben entfernt, das hat Lutz nicht gekonnt, dem sind seine Bereichsmanager auf der Nase rumgetanzt.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 3AT // eSIM: o2 + Telekom + 1&1.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Den Wegfall dieser ganzen Verkehrsverbünde würde ich - rein aus Sicht als Kunde - sehr begrüßen, ganz unabhängig vom Deutschlandticket.

    Weshalb? Unser Verkehrsverbund kombiniert 15 Verkehrsunternehmen in 3 Bundesländern mit einem einheitlichen Tarifsystem und weitgehend abgestimmten Fahrplänen. Was ist daran schlecht?


    /Edit: Gerade erst gesehen, das die Frage bereits gestellt und beantwortet wurde.

  • Ich meine das anders: ÖPNV komplett unter einem Dach, zumindest aus Kundensicht. Wie jetzt auch beim Deutschlandticket. Damit bin ich schon Bus, Trambahn, U-Bahn, Deutsche Bahn, Privat Bahn und Fähre gefahren. Dieser Flickenteppich dürfte ein Hemmnis für viele (gewesen) sein.


    Oder anders formuliert: EIN Verbund für ganz Deutschland ;)

    Reicht nicht ein Tarifsystem? So etwas, was man Verbund übergreifend in NRW macht z.B.?

    aber die Verbünde an Sich haben sich überholt

    Nein. Wer macht denn dann z.B. die Fahrplanabstimmung, Öffentlichkeitsarbeit, u.v.m?

    Einmal editiert, zuletzt von tobmobile ()

  • Oder anders formuliert: EIN Verbund für ganz Deutschland ;)

    Für den SPNV gibt's das ja schon seit 2022: https://www.deutschlandtarifverbund.de/


    Unser Verkehrsverbund...

    Leider ist diese Verbundgröße (und damit vorhandene Effizienz im Vergleich zu kleinteiligeren Lösungen) eher die Ausnahme. Unser ehemaliger Wirtschaftsminister in Sachsen ist ja (trotz vorliegender sachlicher Gründe und Nennung der konkreten Vorteile für ÖPNV-Nutzer und Steuerzahler) schon daran gescheitert, wenigstens einen landesweiten Verbund zu schaffen. Dem schwarzen Koalitionspartner ist wohl aufgefallen, welche Schwager/Cousins/Neffen in den jeweiligen Verbünden auf der Gehaltsliste stehen und hat seine Zustimmung zu diesem Vorhaben verweigert.


    Und nicht vergessen: Neben den über 60 Tarifverbünden existieren ja parallel noch diverse Zweckverbände, welche ebenfalls hauptamtliche Geschäftsführer sowie einen Mitarbeiterstab beschäftigen.

    Wenn sie einen Scheißprozess digitalisieren, dann haben sie einen scheiß digitalen Prozess. Thorsten Dirks

  • Wer macht denn dann z.B. die Fahrplanabstimmung, Öffentlichkeitsarbeit, u.v.m?

    Wir haben über einhundert(!) Verkehrsverbünde. Das ist viel zu viel. So feingranulierte regionale Besonderheiten brauchen nicht berücksichtigt zu werden. Genau das sorgt für sehr viel Reibereien an den VV-Grenzen, für dutzende verschiedener Tarifsysteme, dazu kommen noch die Übergangstarifsysteme für genau die Sonderfälle, wo man von einem VV in den nächsten fährt usw.


    Ich benutze das Deutschlandticket nicht (nur) deswegen, weil es mir etwas Geld spart – tut es in Bremen als Single eigentlich kaum. Ich benutze es, damit ich einfach einsteigen und fahren kann. Damit ich im Urlaub kein Diplom in Tarifologie benötige. Damit ich nicht nur in Bremen, auch in Hamburg, Hannover, Wuppertal, Nürnberg und München einfach rein und fahren kann. Damit ich in München vom Flughafen auch in die Stadt komme, ohne nochmal 14 Euro(!) pro Fahrt zu zahlen, obwohl ein Flughafen zur Stadt gehören sollte. In Bremen ist der Flughafen nur 10 Minuten (Straßenbahn) von der Innenstadt entfernt, das geht mit einem normalen Einzelfahrschein für 3,20€. Hier wird Stoibers Vision tatsächlich gelebt! :P


    Zu den Verkehrsverbünden, das sind zuviele. Die Anzahl könnte prima auf ungefähr Bundeslandebene eingestampft werden. Das würde auch ne Menge Verwaltungsstrukturen einsparen. Sagen wir 12–25 Verbünde würden doch alles gut abdecken. Klappt doch auch bspw. in Berlin-Brandenburg, das sind sogar zwei Bundesländer mit einem Verbund. Baden-Württemberg hat auf vergleichbarer Fläche 19.


    Hier ein Beispiel für bescheuerte Tarifzonen:

    Ich wollte vor Zeiten des Deutschlandtickets von Bremen Hbf nach Bad Münder (südwestlich von Hannover). Die Strecke führt etwas zickzack über Hannover, man muss dort den Zug wechseln. Insgesamt befahre ich vier(!) Verkehrsverbünde: der RE von Bremen nach Hannover startet im VBN, kreuzt kurz den VLN und endet im GVH in Hannover. Die S-Bahn fährt dann von Hannover aus südwestlich und endet im VLS in Bad Münder.


    So, wie sieht das tickettechnisch aus? Ich hatte damals ein Jahresticket und durfte VBN komplett befahren am Wochenende. D.h. ich komme bis Eystrup und brauchte erst ab da ein Ticket. Nehmen wir also die Strecke Eystrup–Bad Münder. Für VV-übergreifende Tickets gilt der Niedersachsentarif, der aber an gefahrene Kilometer gekoppelt ist, nicht an die Luftlinie. Da man zickzack über Hannover fährt, wird das teuer, aktuell 27,20 Euro wenn ich ab Eystrup buche.


    Nun hat der Niedersachsentarif aber Sparangebote zwischen ausgewählten Städten für 7 Euro. Und zusätzlich kann man im GVH (Hannover) das komplette riesige Gebiet für 5,50€ befahren, was viel günstiger ist als der kilometergebundene Niedersachsentarif. Man kann also dieselbe Strecke befahren mit dieser Kombination: Eystrup–Nienburg (NDS-Sparticket), Nienburg–Springe über Hannover Hbf mit Umsteigen (im GVH) und Springe–Bad Münder für 3,20€ im Niedersachsentarif. Macht 7+5,50+3,20 = 15,70€ statt 27,20€. Dieselbe Strecke, dieselben zwei Züge. Der Unterschied ist nur, dass man drei Fahrkarten braucht statt einer. [In meinem Fall vier Karten, da ich ja von Bremen nach Eystrup noch meine Jahreskarte hatte.] Und die Fahrkarte ab Nienburg ist eine regionale Verkehrsverbundkarte, die man nicht für eine bestimmte Zeit oder Ort vorher buchen kann, sondern „live“ kauft über die App, und ab dann ist sie 2h gültig … also das war schon leicht stressig.


    Es hat funktioniert. Fand ich geil, das Tarifsystem so „umgangen“ zu haben, aber eigentlich ist das doch ein Zeichen dafür, dass diese Verkehrsverbundpolitik mit ihren ganzen Sondertarifen Mist ist. Sie haben zwar einen übergreifenden Tarif, der aber für dieselbe Strecke bald doppelt so teuer ist.

    Software-Entwickler und Wanzenjäger – Samsung A40 – früher hier mal Seniorprofi gewesen

  • Auch wenn das D-Ticket für mich persönlich sehr vorteilhaft ist (58 EUR statt 270 EUR im Verbundabo) fände ich eine kilometerbasierte deutschlandweite Abrechnung wie sie in NRW oder Teilen Bayerns umgesetzt ist, die gerechtere Lösung. Man zahlt was man fährt und über Rabattstaffeln kann man Vielfahrer sehr einfach "belohnen".

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