LIDL Connect by Vodafone | 02/21 mehr Volumen | 06/21 Jahrespakete | 08/23 5G

  • Der Anlass für die Identifikation ist durch die zu identifizierende Person zu bestätigen, auch damit für diese klar ersichtlich ist, wofür sie sich identifiziert.

    Das ist ja noch einfach.

    Die Mitarbeiter sind dahingehend zu schulen, dass sie zweifelsfrei feststellen, dass die zu identifizierende Person nach eigenem Willen das jeweilige Produkt beim entsprechenden Anbieter erwirbt (Gefährdung durch Phishing, Social Engineering, Verhalten unter Druck durch zweite Person etc.).

    "Zweifelsfrei" im Sinne von "nicht in Abrede zu stellen", "unbestreitbar", "sicher" ist und bleibt unmöglich. Und den Text der Bafin x-mal zu wiederholen, ändert das auch nicht!

    Meine Geduld ist dbzgl. langsam am Ende!

    Eine Person, die den Vorgang nicht mitbekommt, kann nicht wissen, was während des Vorgangs passiert. Z.B. aus welchem Grund eine Identifikation abgelehnt wurde. Die betroffene Person könnte, falls sie sich in einer Zwangssituation befindet, auch eher um Hilfe bitten, wenn sie allein ist.

    Nur wenn für den Videocallagent kein Dritter sicht- und hörbar ist, ist man auch noch lange nicht zweifelsfrei alleine! Ein kleiner Sichtschutz auf dem Tisch (aka Monitore) und gegenüber sitzt die Kollegin oder Kollege? Lief bei mir auch schon mal.


    Und wenn ums Eck (oder Nebenraum) jemand zuhört, bekommt er oder sie auch schon viel mit, sieht aber nicht mehr alles.


    Und bisher alle Videoident Apps haben alles zwingend über Lautsprecher wiedergegeben. So laut, dass es sogar durch dünne Fenster und Türen hindurch verständlich zu hören ist. Auf die Idee, das kein Dritter zuhören sollte, komme ich da eher nicht, weil ja gerade das Gegenteil technisch forciert wird!


    Was während des Vorgangs passiert, kann ich zusätzlich per Gedächtnisprotokoll festhalten. Und dazu die, die unfreiwillig in der Umgebung mithören mussten. Ist im und vor allem um den Wohnbereich herum für mich nicht sicher kontrollierbar. Eingeschaltener Staubsauger und laufendes Wasser in den anderen Räumen der Wohnung könnten da allerdings helfen. - Nein, dann lieber die Kollegin als Mithörerin, die eh meine Daten hätte. Aus Strom- und Wasserverschwendungsvermeidungsgründen.


    Das ist dasselbe Prinzip wie bei Wahlen. Da mußt (!) Du den Wahlzettel unbeobachtet kennzeichnen und Du mußt (!) dazu allein in eine Wahlkabine.

    Oder unterschreibst halt, dass du den Wahlzettel selbst ausgefüllt hast. Und dann ab zur Post damit. ;)

  • "Zweifelsfrei" im Sinne von "nicht in Abrede zu stellen", "unbestreitbar", "sicher" ist und bleibt unmöglich.

    "Zweifelsfrei" setzt ein Individuum voraus, das diese Zweifel hat oder eben nicht hat. In diesem Fall geht es sicher um den Mitarbeiter, der die Identifikation durchführt. Er muß für sich alle Zweifel ausräumen. Das ist gemeint. Welche Schwelle für diese (individuelle!) Zweifelsfreiheit existiert, hängt von dem Mitarbeiter und den Vorgaben seines Vorgesetzten ab.

    Zitat

    Was während des Vorgangs passiert, kann ich zusätzlich per Gedächtnisprotokoll festhalten.

    Darum geht es aber nicht. Es geht um die Freiheit, das zu kommunizieren, was man wirklich möchte. Im Zweifel auch durch eine Geste oder andere Elemente der Körpersprache (z.B. auch die "Häusliche-Gewalt-Geste").

    Zitat

    Oder unterschreibst halt, dass du den Wahlzettel selbst ausgefüllt hast. Und dann ab zur Post damit. ;)

    Das ist ein Kompromiß, den der Staat eingeht, weil er das Recht auf die Stimmabgabe als höherwertig einstuft. Im Wahllokal wirst Du zur geheimen Abgabe gezwungen. In den eigenen vier Wänden wollen wir nicht, daß der Staat uns zu etwas zwingt oder auch nur beaufsichtigt, was wir tun. Auch das ist ein Kompromiß: Du wirst gefragt, ob Du Dir Deiner Verantwortung bewußt bist.

  • Kurze Zwischenfrage: Geht's hier darum, dem Teufel die Seele zu verkaufen, oder um die Aktivierung einer Prepaid-Karte? Früher(TM) war dieser Blödsinn überhaupt nicht nötig.

  • Kurze Zwischenfrage: Geht's hier darum, dem Teufel die Seele zu verkaufen, oder um die Aktivierung einer Prepaid-Karte? Früher(TM) war dieser Blödsinn überhaupt nicht nötig.

    Bedank dich beim Gesetzgeber, der angeblich gegen Terror vorgehen wollte. Ob das auf diese Art und Weise klappt, lassen wir mal dahingestellt.

    Handy: iPhone 15 Pro Max
    Mobilfunk: fraenk
    Festnetz: o2 My Home M


  • Das sind unterschiedliche Verfahren mit zT unterschiedlichen Bedingungen. Am Postschalter ist eher selten eine zweite bzw. dritte Person beteiligt und die/der Postangestellte kann die Situation näher einschätzen bzw. überblicken. Eine Zwangssituation soll eben bei beiden Verfahren verhindert werden.



    Mit "bei der Post" meinte ichd as Videoident der Post, nicht am Schalter. Beim Videoident der Post wird, wie ausgeführt kein Blabla gemacht. Weswegen wollen sie sich identifizieren, fix nochmal den Ausweis durch, fertig.

  • Mit "bei der Post" meinte ichd as Videoident der Post, nicht am Schalter. Beim Videoident der Post wird, wie ausgeführt kein Blabla gemacht. Weswegen wollen sie sich identifizieren, fix nochmal den Ausweis durch, fertig.

    Ja, hier genauso, hab meiner Mutter schon zweimal beim Post Video Ident geholfen, dort war das kein Problem das ich als weitere Person anwesend war.


    Für mich selbst schaffe ich Post Video Ident in vier Minuten, zwei davon für die Vorbereitung wie Ausweis fotografieren usw. und zwei im Video call.

  • Was ich nicht verstehe: Bei der Identifizierung via eID, die ja von vielen Mobilfunkanbietern und auch von Direktbanken ebenfalls angeboten wird, wird doch auch auf Nachfragen bezgl. freie Willensentscheidung usw verzichtet. Da ist es insbesondere völlig egal, ob der Angragsteller die Identifizierung selbst macht, oder ob eine andere Person dies für den Antragsteller erledigt. Hauptsache Ausweis liegt vor und die Pin ist bekannt. Warum dann das ganze Gedöns beim Video-Ident?

  • Was ich nicht verstehe: Bei der Identifizierung via eID, die ja von vielen Mobilfunkanbietern und auch von Direktbanken ebenfalls angeboten wird, wird doch auch auf Nachfragen bezgl. freie Willensentscheidung usw verzichtet. Da ist es insbesondere völlig egal, ob der Angragsteller die Identifizierung selbst macht, oder ob eine andere Person dies für den Antragsteller erledigt. Hauptsache Ausweis liegt vor und die Pin ist bekannt. Warum dann das ganze Gedöns beim Video-Ident?

    Weil die PIN für den Ausweis nicht weitergegeben werden darf. Ich kann mit einer fremden Girocard+PIN ja auch das Konto eines anderen erleichtern, obwohl ich das nicht darf. Mit der Weitergabe der PIN ist der Anbieter aus der Haftung raus.

    Handy: iPhone 15 Pro Max
    Mobilfunk: fraenk
    Festnetz: o2 My Home M

  • Uhh, Danke für die Warnung. Dann aktiviere ich meine LC-Karte im Oktober lieber mit Postident in der Filiale. Da die Karte wegen Rufnummernportierung vermutlich eh erst nach 8-10 Tagen aktiviert wird, bringt Videoident sowieso keinen zeitlichen Vorteil.

    Nein, wird sie nicht:

    Bei LIDL Connect - wie auch bei der "Mutter" otelo - ist es seit jeher so, dass ausschließlich eine nachträglich Portierung möglich ist. In der Praxis bedeutet das, dass immer zunächst das erworbene Starterpaket mit der dort aufgedruckten Rufnummer aktiviert wird bzw. werden muss. Du beauftragst aus dem Kundenkonto der temporär existierenden, aktiven SIM-Karte heraus die eingehende Portierung.

    Anschließend wird Dir im Zuge der Rufnummernmitnahme eine separate, neue und vollwertige SIM-Karte zugesandt, auf dieser dann zum Portierungsdatum die portierte Nummer aktiviert wird.


    Ich vermute, dass damit auch die vorherigen Verständnisschwierigkeiten zu der von mir angezettelten Diskussion rund um den Prozess der Guthabenmigration (hoffentlich) ausgeräumt sind - denn, nochmals in Kürze:


    Nimmst Du bei LIDL Connect eine bestehende Nummer mit, hast Du zumindest zeitweise zwei versch. SIM-Karten! Die ursprüngliche SIM-Karte wird aktuell vier Tage nach erfolgter Portierung deaktiviert, sofern Du beim Support nicht intervenierst.


    Zum PostIdent:

    Ich habe all meine LIDL Connect Karten bislang ausschließlich via PostIdent in der Filiale freischalten lassen, da ich in unmittelbarer Umgebung mehrere Filialen ohne nennenswerten Aufwand erreichen kann und ich der Post als etablierte Institution vor Ort, die Identverfahren schon seit Jahrzehnten durchführt, im Hinblick auf Stabilität, Professionalität, Einhaltung von DS-Vorgaben deutlich mehr vertraue als irgendwelchen scheinbar komfortablen Web-"Solutions", die im (für mich noch intransparenteren) "digitalen Nirvana" operieren.

    Im Ergebnis ging bei mir bislang jeder PI-Vorgang in der Filiale zuverlässig und rasch vonstatten.


    Du kannst die Nummer jetzt ohne weiteres portieren. Sie ist ja zum 13.08.2022 gekündigt, somit ist ein Opt-In nicht mehr nötig.

    Meine nachträglichen Portierungen von zwei originären LIDL Connect-Nummern (deren SIM-Karten im Zuge einer eingehenden Portierung zu LIDL Connect deaktiviert wurden) haben erfolgreich geklappt - sogar mit einer zweiten Nummer, die bereits seit knapp 60 Tagen abgeschaltet war. Somit scheint die Angabe von LIDL Connect, die Nummer ist für 90 Tage portierfähig, wohl zu stimmen! :thumbup:

    Aktuelle Nutzung: LIDL Connect und satellite Plus im iPhone SE (1. Gen.)


    Backup-Sammlung: Congstar | EDEKA mobil | EDEKA smart | FONIC | Kaufland Mobil | NORMA Connect | simquadrat | Tchibo mobil |Telekom

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  • Nein, wird sie nicht:

    Bei LIDL Connect - wie auch bei der "Mutter" otelo - ist es seit jeher so, dass ausschließlich eine nachträglich Portierung möglich ist. In der Praxis bedeutet das, dass immer zunächst das erworbene Starterpaket mit der dort aufgedruckten Rufnummer aktiviert wird bzw. werden muss. Du beauftragst aus dem Kundenkonto der temporär existierenden, aktiven SIM-Karte heraus die eingehende Portierung.

    Anschließend wird Dir im Zuge der Rufnummernmitnahme eine separate, neue und vollwertige SIM-Karte zugesandt, auf dieser dann zum Portierungsdatum die portierte Nummer aktiviert wird.

    Ich kannte bisher nur Portierung a la Telekom, und da wird die SIM erst mit Abschluss der Portierung mit der portierten Nummer aktiviert. Wird nach der Portierung das Restguthaben der ursprünglichen SIM auf die neue übertragen?

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