Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Ich glaube, da gibt es viel Verwirrung.


    Also:


    Beim Laden unterscheidet man zwischen


    AC (Wechselstrom) üblich sind 11 kW AC (meist bei den Heimladern oder kleinen Stationen) oder 22 kW AC.

    Nicht jedes Auto kann 22kW AC aufnehmen, es lädt dann einfach langsamer. Stecker Typ ist immer Typ 2.

    (Ja es gab mal Lader mit 43kW Typ 2, die sind heute sehr selten und nur Renault Zoe Phase 1 - nur bestimmtes Modell, kann das ausnutzen)


    und DC (Gleichstrom) üblich sind 50 - 300 kW je nach Auto.


    Um DC laden zu können, muss das Auto einen CCS Anschluss haben (Nachrüstung meistens nicht möglich, muss beim Erst-Kauf mitbestellt werden)


    Die Karte von EnBW kann man auch über den ADAC (sofern dort Mitglied) bekommen, die (virtuelle) ADAC-EnBW Karte kostet nix! Die Plastikarte einmalig 9,90 Euro.


    Nun die Tarife.


    Es ist bei EnBW total egal, welche Säule man ansteuert. Wenn es ein "Roaming-Abkommen" mit EnBW gibt, kann man laden.


    Entweder durch vorhalten der Plastikarte oder durch Auswahl der Ladesäule in der EnBW-App (Funkversorgung vor Ort notwendig)



    Die Preise im Detail:


    Standard-Tarif


    Plastikkarte (optional) 9,90 Euro einmalig.

    monatliche GG 0,00

    45ct AC pro kWh

    55ct DC pro kWh

    Sonderpreis am Ionity Superschnell-Lader: 79 ct/kWh

    Blockiergebühr (nach 4 Stunden Standzeit) 10ct/Minute, max. 12 €



    Viellader Tarif

    monatliche GG 5,99 Euro

    Plastikkarte - inklusive

    An EnBW-Säulen: 36 Ct AC / 46 ct DC

    An anderen Säulen: 39 Ct AC / 46 ct AC

    Sonderpreis Ionity Superschnell-Lader. 79 ct/kWh

    Blockiergebühr (nach 4 Stunden Standzeit) 10ct/Minute, max. 12 €


    ADAC/ Vorteils Tarif


    nur für ADAC-Mitglieder und/oder ENBW Strom/Gaskunden

    monatliche GG 0,00 Euro

    Plastikkarte (optional) 9,90 Euro einmalig.

    An EnBW-Säulen: 38 ct AC / 48 ct DC pro kWh

    An anderen Säulen: 48 ct AC / 52 ct AC pro kWh

    Sonderpreis Ionity Superschnell-Lader. 79 ct/kWh

    Blockiergebühr (nach 4 Stunden Standzeit) 10ct/Minute, max. 12 €


    Die Blockiergebühr soll verhindern, dass Leute über Nacht an der Ladesäule dauerparken.


    Ionity geht auch günstiger z.B. mit der Karte von EWE-Go - Wer ein passendes Auto fährt, bekommt von seinem Hersteller eine Karte, wo Ionity günstiger ist.)



    Der Tankvorgang.


    Vorfahren. Klappen für AC und ggfs. DC öffnen

    Anleitung der Säule beachten.

    Teilweise erst freischalten mit der Karte dann Kabel mit Stecker ans Auto

    Teilweise erst Kabel ins Auto dann freischalten.


    Teilweise erst in der App Station suchen und dort freischalten

    Teilweise Hotline anrufen und Nummer der Ladesäule sagen, die erklärt dann, wie es weiter geht.


    Kabel wird automatisch verriegelt. Auto verschließen und gehen oder dabei bleiben, wie es halt passt.


    Ladeende im Auto einleiten - und /oder an der Säule. Kabel werden teilweise erst freigegeben, wenn mit Karte oder App abgemeldet.


    Beim Laden an AC-Säulen braucht es oft ein eigenes Kabel ("Typ2-Kabel"), was zum Lieferumfang des Autos gehört (gehören sollte).


    Wer an CCS lädt bekommt in 30 Minuten genügend Saft, um weiter fahren zu können. Moderne Autos sind in 30 Minuten oder weniger von 10 auf 80% geladen.


    Laden daheim


    Laden daheim mit 230 Volt Schuko (nur Notlösung) - dafür braucht man einen Adapter (den muss man sich extra kaufen), das geht sehr langsam und mehr als 10 Ampere sollte man aus der Schukosteckdose nicht ziehen, da sonst Überlastung (Verschmorung oder schlimmer) droht.

    Besser Starkstrom-Steckdose vom Elektriker legen lassen und Ladewandler besorgen (z.B. Juice Booster)

    Elektriker baut auch eigene Ladestation Wallbox auf , bei Eigentums oder MIetwohnungen mit Garagenstellplatz muss Vermieter neuerdings mitspielen.
    Kosten Ladestation mit Montage zw. 900 und 1800 Euro je nach Aufwand (inkl. Wallbox)


    Laden beim Supermarkt


    Vorteil: Kann kostenlos sein

    Nachteil: fast immer belegt
    Nicht drauf verlassen


    Empfehlenswerte Apps:


    EnBW

    Abetterrouteplanner.com


    Webseiten: http://www.goingelectric.com


    Für Tesla-Fans TFF-Forum.de






    Generell

    Nichts glauben, selbst ausprobieren.


    Probefahrt beim Händler machen oder Auto mieten, z.B. bei Nextmove.de oder Anymove.de - nicht ganz billig, aber lehrreich.


    Videos gucken bei youtube nextmove , T&T mobility, Carmaniac, es gibt noch einige mehr.


    Oder mitfahren beim http://www.e-cannonball.de







    a

  • Wer ein passendes Auto fährt

    ... oder einen Elli Tarif bucht. Muss jeder selbst wissen, ob Ionity es einem Wert ist. Vor zwei Jahren hatte Ionity die einzigen wirklich zuverlässigen Ladepunkte. Stand heute haben sie wenig Ladepunkte.

  • Zitat

    Im Schreiben heißt es: „Darin wird auf einen Fernsehbeitrag des ZDF aufmerksam gemacht, wonach sämtliche Fahrzeugmodelle des Herstellers Tesla permanent ereignisunabhängige Videoaufzeichnungen des gesamten Fahrzeugumfeldes anfertigen und diese Aufnahmen ausleiten. Diese Aufnahmen werden auf im Ausland (Niederlande) befindlichen Servern der Firma Tesla dauerhaft gespeichert. Die dortige weitere Verarbeitung ist für Nutzende eines Tesla nicht nachvollziehbar.“

    Wow, wusste ich gar nicht.

    Wenn das stimmt, müssten doch enorme Datenmengen durchs Mobilfunknetz fließen.

    Bei unseren Datenpreisen :/

  • Wow, wusste ich gar nicht.

    Wenn das stimmt, müssten doch enorme Datenmengen durchs Mobilfunknetz fließen.

    Bei unseren Datenpreisen :/

    Das ist nichts Neues und geistert schon seit ein paar Jahren immer mal wieder durch die Medien. Die Teslas sind wie eine große Dashcam, nur mit Kameras in allen Richtungen. Die Videos findet man auch regelmäßig bei YT.

    Tesla wird eine Datenflat haben, abgesehen davon sind das keine 4k-Videos, die Qualität ist ziemlich mäßig. Das Datenvolumen wird also überschaubar sein.

  • Wenn das stimmt, müssten doch enorme Datenmengen durchs Mobilfunknetz fließen.

    Bei unseren Datenpreisen :/

    Es findet ja kein Streaming statt. Es werden Daten übertragen (Kein Anspruch auf Vollständigkeit)

    wenn, Du die Hupe drückst,

    wenn, Du den Autopiloten übersteuerst

    wenn, Du selbst das Fahrzeug in einen kritischen Zustand bringst

    wenn sich die KI im Auto, unsicher ist, wie sie entscheiden soll

    wenn es zu einem Unfall gekommen ist


    Ansonsten dürfte Tesla wohl kaum unsere bekannten Datenpreise zahlen. Schließlich kann ich für 10 Euro pro Monat per Full Flat Audio- und Video streamen.

  • Was denn nun? Der Bericht spricht von:

    Zitat

    wonach sämtliche Fahrzeugmodelle des Herstellers Tesla permanent ereignisunabhängige Videoaufzeichnungen des gesamten Fahrzeugumfeldes anfertigen und diese Aufnahmen ausleiten.

  • Richtig ist. Das Fahrzeug speichert laufend, wenn es "an" ist, die Aufnahmen der Kameras auf den USB Stick, oder die Festplatte. Ebenso die ganzen Fahrzeugdaten. Diese werden nach 30 Sekunden überschrieben. Wenn es steht, macht es das nur, wenn der Sentry an ist. Geht auch nicht anders, weil das Auto da Mal lässig 300 Watt konsumiert.


    Findet ein Ereignis statt, welches die Fahrzeug KI als wichtig erachtet, werden die Daten übermittelt oder könnten es.


    Richtig ist, dies ist weitgehend intransparent. Du kannst Dir aber den ganzen Kram zuschicken lassen.


    Das Problem ist aber inzwischen allgegenwärtig. Du darfst in Sicherheitsbereiche schon heute nicht mehr mit Handy rein. Das wird sich in Zukunft auch auf Fahrzeuge ausweiten. Vor Tesla haben alle Angst, aber glaube Mal nicht, dass es bei den anderen besser ist.

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