Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Nochmal zum Thema laden auf dem Supermarkt. Ich kenne nur eine Ladestation bei Kaufland und 2 in einem Parkhaus eines Einkaufcenters. Diese 2 Parkplätze sind in der Regel besetzt. Insofern kann man es nicht so darstellen als ob jeder beim Einkaufen Strom tanken könnte.

    Ich kenne hier in meiner Ecke nicht viele Supermärkte mit Ladesäulen. Die sind alle nur mit deutlichen Umwegen zu erreichen, und haben lediglich Typ2-Lader. Da würde ich vermutlich mehr Strom zum Supermarkt verfahren, als ich in in kurzen Zeit im Supermarkt nachladen könnte. Mit einem Wort: witzlos.

  • Welchen Supermarkt

    Ist egal. Alle! Die Rewe Gruppe hat Verträge. Edeka. Aldi und Schwarz Gruppe, Globus, Migros/Tegut. Sicher habe ich welche vergessen. EWE Go macht auch ziemlich Werbung, um auch die Einzelunternehmer mit Kundenparkplatz ins Boot zu bekommen.


    Hornbach, Bauhaus und natürlich die Baumärkte der obigen Ketten. Also alle Parkplätze wo man regelmäßig 30 Minuten steht, werden CCS Lader bekommen. Also selbst einen Spring bekommt man da nebenbei geladen.


    Ihr müsst realisieren, es ist eine Transformation. Die Anzahl der E-Autos steigt stetig und langfristig. Und ja, derzeit ist es eher für Leute interessant, die zu Hause billigen Strom laden können. Aber wir reden nicht davon, dass alle Fahrzeuge in den nächsten 6 Monaten substituiert werden!

  • Falls Du es nicht mitbekommen hast, ich fahre seit diesem Jahr einen Dacia Spring. Und natürlich lädt er bei mir Zuhause. Aber mit 235 km wltp ist es offenbar für gewöhnliche Strecken (100 km hin und 100 km zurück) zu wenig im Winter. Mein Vorteil war, dass ich bei der Familie laden konnte. Das Credo "steht er, dann lädt er" lässt sich halt nur Zuhause umsetzen. E-Auto ist meiner Meinung nach nichts für den Winter, es sei denn Geld spielt keine Rolle oder man fährt nur Mini Strecken.

    Ist das Urteil so allgemein nicht etwas hart? Die Erkenntnis sollte doch eher sein, dass die Reichweite im Winter geringer ist. Und es dann bei den e-Kleinwagen (Dacia Spring, Twingo, Smart o.ä) mit kleinem Akku eben schon bei nur 100km hin und zurück zu knapp bzw. unpraktisch werden kann. Wenn ich das recht sehe, hat aber doch die nächsthöhere (und natürlich teurere) Klasse (e-208, Zoe, ID3, 500e, Mokka-e, Corsa-e o.ä) wesentlich mehr (>+50%) Reichweite/Batteriekapazität.


    Sprich günstige e-Autos sollte ich heute wirklich nur für den Stadtverkehr bzw. kurze Strecken in Erwägung ziehen. Wenn es flexiber/bequemer sein soll, muss man noch (viel) mehr Geld in die Hand nehmen beim Kauf.


    btw: In der Nachbarschaft hat sich eine Dame für den (Nacht)Schichtdienst einen alten e-Golf mit dem kleinen Akku (<200km Reichweite) gekauft, bei vielleicht 100-150km die Woche hängt der auch nur ein Mal die Woche am normalen Stromkabel aus der Garage. Und warm wird auf so Kurzstrecken (15-20km) im Winter auch ein Verbrenner nicht wirklich...

  • Hallo,


    auf dem Gebrauchtmarkt bekommt man die Zoe von Renault bereits recht günstig. Wenn eine Mietbatterie mit dabei ist, kann man in die Miete einsteigen oder nach Prüfung die Batterie "herauskaufen".

    Besonders die Zoe "Phase 1" (vor 2019) ist extrem günstig zu bekommen, die haben allerdings nur kleine AKkus und können nur Typ2 laden.


    Wer auf Nummer "sicher" gehen möchte, nimmt eine ZOE Phase 2 mit CCS Anschluss. Auch wenn ihr denkt, "brauch ich nie", wenn er drin ist, sinkt die Ladezeit auf Fernstrecken um die Hälfte,

    Motormäßig dürfte der R110 in vielen Fällen reichen, der größere wäre der R135


    Ansonsten die Finanzierungsangebote prüfen, ein Auto heute bar cash zu kaufen, ist ein sehr teures Vergnügen.


    Und selbst wenn die Finanzen klamm sind und der Benziner noch top da steht: Probefahrt machen, das elektrische Fahren selbst erleben.

  • Abgesehen von den paar Tesla Supercharger Standorten die noch recht rar sind und wenn dann oft an hässlichen Autobahnraststätten oder Globus Parkplätzen stehen, braucht bei allen anderen Lademöglichkeiten ein Tesla genauo wie jedes andere Elektroauto eine Ladekarte. Und natürlich bei heimischer Ladung auch nicht.

    Herrlich :D Da hast du mal wieder einen "klassischen Martyn" rausgehauen (wenig Ahnung und Erfahrung, aber dafür umso mehr Meinung). Also wenn ich mal mit einem Tesla unterwegs bin und laden muss (was logischerweise nur auf langen Strecken vorkommt), dann bin ich bisher ausnahmslos "von alleine" an Superchargern vorbei gekommen. Entgegen deiner Behauptung gibt es davon nämlich nicht nur ein paar, sondern jede Menge (wieder bezogen auf längere Strecken) davon - nämlich eine dreistellige Anzahl von Standorten in Deutschland. Und da ich in den 15 bis 20 Minuten Ladezeit eh nicht viel mehr schaffe, als auf die Toilette zu gehen (Händewaschen nicht vergessen!) und mir ggf. einen Kaffee zu holen, ist die Attraktivität der Umgebung nachrangig.


    Was sind denn "ein paar" in deiner Parallelwelt? ^^

  • Der bisherige Abonnent der roten Laterne beim TÜV-Mängelreport, der Dacia Logan, wurde abgelöst, und zwar vom Tesla Model 3. Im ernst jetzt? Man hat zwar in der Fachpresse öfters von Qualitätsproblemen bei Tesla gelesen, aber das waren dann meist so "Kleinigkeiten" wie Spaltmaße, was aber, so lange der Kotflügel nicht gerade auf dem Reifen schleift, nichts Sicherheitsrelevantes ist. Tesla hinter Dacia! Das hätte ich nun wirklich nicht erwartet.


    Sogar Dacia ist besser: Tesla fällt beim TÜV gnadenlos durch


    Man darf schon jetzt gespannt sein, wo sich da die chinesischen Marken in ein paar Jahren einsortieren.

  • Der bisherige Abonnent der roten Laterne beim TÜV-Mängelreport, der Dacia Logan, wurde abgelöst, und zwar vom Tesla Model 3. Im ernst jetzt? Man hat zwar in der Fachpresse öfters von Qualitätsproblemen bei Tesla gelesen, aber das waren dann meist so "Kleinigkeiten" wie Spaltmaße, was aber, so lange der Kotflügel nicht gerade auf dem Reifen schleift, nichts Sicherheitsrelevantes ist. Tesla hinter Dacia! Das hätte ich nun wirklich nicht erwartet.

    ...

    Das liegt allerdings auch teilweise an der kundenfreundlichen Wartungsphilosophie von Tesla. Während europäische Marken ihre Kunden spätestens nach 2 Jahren (die meisten jedes Jahr) zum Service beordern wenn die Herstellergarantie bzw. Kulanz erhalten bleiben soll gibts da bei Tesla lediglich Empfehlungen.

    Ob die Quote der defekten Radaufhängungen daher wirklich so viel höher ist als bei anderen Herstellern oder ob die einfach bis zum TÜV keine Inspektion bekommen haben so dass das vorher nicht aufgefallen lässt sich schwer sagen,

    Dazu wäre die Frage wie die durchschnittliche Laufstrecke der beanstandeten Tesla 3 aussieht, preislich sind die ja zum Kilometerschrubben besonders interessant, bei BMW konnte man früher auch nach defekten Traggelenken die Uhr stellen.

    Und vergammelte Bremsen sind bei E-Autos halt generell ein Problem.

  • Der erste HU ist nach drei Jahren fällig. Das ist nun wirklich kein problematisches Alter für ein Auto, selbst wenn mal ein Wartungstermin ausgefallen ist.

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