Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Kann mir auch nicht vorstellen, dass die Zugkraftunterbrechung und der Drehzahlsprung um mehr als die Hälfte sehr bequem ist.

    Für Sportwagen ist technische Unzulänglichkeit Pflicht. (wie das knattern wenn unverbrannter Kraftstoff in die Auspuffanlage gelangt.)


    Harley-Davidson hat ja mal ein eMotorrad vorgestellt bei dem der Motor extra ungünstig platziert wurde damit man eine ratternde kette verwenden konnte.

  • Offensichtlich schaffst du es ja trotzdem, das falsch zu interpretieren. Nochmal der OT aus dem Video: "wirklich ein Problem ist es nicht. Panische Angst vor dem wirtschaftlichen Akkutod muss man glaub ich überhaupt nicht haben. Das ist glaub ich echt Quatsch".

    Kein Quatsch. Für Kilometerfresser ist das Schnuppe, bei den <10Tkm von Frank wird der Akku zu 100% durch Alterung sterben.

    Allerdings wird auch der Nickel-Hydrid Akku in Franks Toyota nicht ewig halten.

  • Kein Quatsch. Für Kilometerfresser ist das Schnuppe, bei den <10Tkm von Frank wird der Akku zu 100% durch Alterung sterben.

    Und nach wie vielen Jahrzehnten wird das der Fall sein? Zwei, drei? Und wieviel wird eine Akkuauffrischung bis dahin kosten?


    Einmal editiert, zuletzt von rasputin ()

  • Die EV-Clinic aus Zagreb hat in Berlin die erste "Filiale" eröffnet. Die sind auf das Reparieren von e-Auto-Akkus (alle Marken) spezialisiert.

    https://evclinic-berlin.de/


    Ove Gröger (T&T Emobility "Doc Tesla") hat in Reinfeld (bei Lübeck) eine Firma eröffnet, die Tesla-Akkus reparieren kann.

    https://www.zer029.de/


    Ich denke, weitere werden folgen.

  • Und nach wie vielen Jahrzehnten wird das der Fall sein? Zwei, drei?

    ich schätze mal im Bereich 20-25Jahre.

    Zitat

    Und wieviel wird eine Akkuauffrischung bis dahin kosten?

    Akkuaubereitung ist nur bei vorzeitigen Ausfällen einzelner Akkumodule interessant, wenn alle Zellen kurz vor "fertig" sind braucht man einen komplett neuen Akku, bei einem 20 Jahre alten Allerweltsauto ist das wie ein defketer Verbrennungmotor ein wirtschaftlicher Totalschaden.

  • ich schätze mal im Bereich 20-25Jahre.

    Akkuaubereitung ist nur bei vorzeitigen Ausfällen einzelner Akkumodule interessant, wenn alle Zellen kurz vor "fertig" sind braucht man einen komplett neuen Akku, bei einem 20 Jahre alten Allerweltsauto ist das wie ein defketer Verbrennungmotor ein wirtschaftlicher Totalschaden.

    Da gehst du aber (wie ich denke: fälschlicherweise) von heute aus. Man braucht sich aber nicht heute wegen eines alten Akkus kümmern sondern in 20-25 Jahren - oder bei einem Gebrauchtwagen ein paar wenige Jahre vorher.


    Ich gehe davon aus, dass sowohl Auffrischung wie auch Erneuerung bis dahin erheblich günstiger werden. Wir werden sehen, was die Zeit bringt. Bislang ist die Tendenz eindeutig.

  • Kann mir auch nicht vorstellen, dass die Zugkraftunterbrechung und der Drehzahlsprung um mehr als die Hälfte sehr bequem ist.

    Das funktioniert auch bei Verbennern mit Doppelkupplungsgetrieben ohne dass man dabei durchgeschüttelt wird, und anders als ein Verbrenner wird ein E-Motor unter Last nicht lauter.

    Spannend ist allerdings die Sache mit der Klauenkupplung, da darf ja nur ein geringer Drehzahlunterschied beim Einrücken sein damit das keien Ruck gibt.

    Aber in Sachen Effizienz ein sehr interessanter Ansatz.

  • was die Zeit bringt.

    Ich denke dass NoIdea leider Recht behalten wird. Ja, die Batteriezellen werden billig sein.


    Aber so ein Auto ist keine Taschenlampe, wo man die neueste Generation eneloop rein steckt. Das Akkupack ist sehr speziell. Insbesondere das BMS ist ganz speziell auf die Zellen und die Chemie abgestimmt.


    Deshalb wird es Austausch Batteriepacks nur vom Hersteller geben. Auch die EVclinic verbaut nur Originalzellen. Wobei er sagt, dass seltenst überhaupt welche kaputt sind. Es ist meistens Korrosion am Pack. Und auch diese Probleme werden seltener, weil die Hersteller immer besser verstehen, wie man das Pack gegen die Widrigkeiten schützen kann.

  • Ich denke dass NoIdea leider Recht behalten wird. ...

    Wobei man natürlich sagen muss, ein 20-25 Jahre ohne besondere Wartung und Pflege bei allen Wetterbedingungen genutztes Alltagsauto ist "fertig", auch oder auch gerade wenn es wenig Kilometer hat, der ganze Kunstoff und Gummi fängt nach spätestens 15 Jahren an nach und nach zu zerbröseln, dazu kommt vergammelnde Elektrik, defekte Steuergeräte, ausfallende Displays, Klimaanlage... das wird irgendwann nervig und auch teuer so eine Kiste zu fahren.

  • Ich glaube es wird ein riesen Bohei um die Traktionsbatterie gemacht. Der Grund, warum die Garantiezeit so ist, wie sie bei den meisten Fahrzeugen ist, liegt vermutlich darin, dass dann die Wechselrichter die Grätsche machen.


    Leistungshalbleiter sind Verbrauchsmaterial.

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