Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Schon lustig, wenn in einem Mobilfunkforum, in dem es zu 80% nur um verschiedene Tarifstrukturen und wie man wo das billigste kriegt disskutiert wird und dieses sich dann ein bisschen damit auseinandersetzten übertragen auf Tarife im Elektromobilitätsbereich soooooooooooo zum Drama gemacht wird :D

    Ich sehe es aus einem etwas anderen Blickwinkel. Wenn selbst ein Flottenmanager, der für Pi mal Daumen 10000 Autos verantwortlich ist, und der somit eine ganz andere Stellung im Markt hat als Otto-Normalverbraucher, und wohl auch ganz andere Angebote bekommt, sagt dass dass eine komplette Elektrifizierung der Flotte unter den jetzigen Marktgegebenheiten nicht darstellbar ist, dann sollte einem das schon nachdenklich machen.

  • Ich sehe es aus einem etwas anderen Blickwinkel. Wenn selbst ein Flottenmanager, der für Pi mal Daumen 10000 Autos verantwortlich ist, und der somit eine ganz andere Stellung im Markt hat als Otto-Normalverbraucher, und wohl auch ganz andere Angebote bekommt, sagt dass dass eine komplette Elektrifizierung der Flotte unter den jetzigen Marktgegebenheiten nicht darstellbar ist, dann sollte einem das schon nachdenklich machen.

    Dann aber den Kopf in den Sand zu stecken und nichts zu machen, bringt auch nichts. Sondern die Angebote abgrasen, wo es günstiger als anderswo ist und bei jeder passenden Gelegenheit Managern, Politikern etc. klar machen, dass sich hier was ändern muss.


    Das Problem ist eigentlich simpel: Die Ladeparks haben ein Haufen Geld gekostet und müssen ausgelastet werden. Das versuchen die Anbieter dadurch, dass sie ihren Kunden die eigenen Ladeparks zu Kampfpreisen nutzen lassen und die Fremdnutzung mutwillig verteuern, damit die Kunden nur bei der eigenen Marke laden.
    Mit monatlichen Grundgebühren wird dieser Effekt noch verstärkt. Die 39 Cent für monatlich 17,99 "lohnen" sich nur, wenn ich möglichst ausschließlich bei meiner Marke lade.


    Was Bewegung bringen könnte, wäre die Bekanntgabepflicht aller Preise an diese "Benzinpreis-Stelle" und eine Anzeige gut sichtbar, außen an der Straße bzw. an der Ladesäule.


  • Dass man einen kleinen Akku stresst, wenn man ihn sozusagen über 80 Prozent lädt und wenn man ihn unter 20 Prozent fährt, macht das E-Auto für Leute mit kleiner Geldbörse sehr unattraktiv. Ich brauche das Auto fast wöchentlich dazu um 85 km hin und 85 km zurück zu fahren. Insofern kommt es eben dann dazu, dass das Auto unter 20 Prozent bei Ankunft hat. Und Wenn man keinen Nervenkitzel braucht, dann fährt man am besten auch mit über 80 Prozent los. Das erklärt vermutlich dann auch den SoC des Akkus von 91 Prozent nach 2 Jahren. Das Sind 9 Prozent Leistungsverlust. Bei Kleinwagen die Mitsubishi Spacestar, Opel Corsa, Fiat 500 und und und kommt man solche Strecken vermutlich mit einem 1/3 Tank. Und der Tank verkleinert sich nach 2 Jahren nicht um 9 Prozent. Größere Akkus führen jedoch zu mehr Gewicht. Klar, einer 65 Liter Tank hat am Ende auch mehr Gewicht wenn er ständig voll ist, als ein 35 Liter Tank. Nämlich vermutlich circa 30 Kilogramm. Wie schwer so ein Akku je kWh ist weiß ich nicht.


    Google sagt ein Akku von 1 kWh wiegt circa 4,83 Kilo. das sind 241,5 kg für 50 kWh-Akkus.

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    3 Mal editiert, zuletzt von Nokiahandyfan ()

  • Ups, den wollte ich gar nicht posten. Einen anderen.

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  • Dass man einen kleinen Akku stresst, wenn man ihn sozusagen über 80 Prozent lädt und wenn man ihn unter 20 Prozent fährt, macht das E-Auto für Leute mit kleiner Geldbörse sehr unattraktiv.

    Eben nicht. Bei einem kleinen Geldbeutel ist es niemals sinnvoll etwas zu kaufen, was mehr leistet, als man braucht! Du fährst nicht nur Gewichtsballast mit Dir herum, sondern auch monetären Ballast! Natürlich sind bei einem kleinen Akku die 500 Ladezyklen eher erreicht. Zusätzlich sind die ersten 10 % Degradation schnell erreicht. Die Kurve flacht dann aber ab. Und immer diese Akkupanik. Du tötest auch einen NMC Akku nicht, wenn Du ihn auf 100 % lädst. Du sollst ihn nur möglichst nicht so stehen lassen. Und wenn das Batteriemanagement funktioniert, dann kannst Du auch problemlos unter 20 % fahren. Ich fahre auf längeren Fahrten, wenn ich laden muss, auf einstellige Werte. Zuletzt habe ich den Supercharger mit prognostizierten und realen 2 % angefahren.


    Die Deutschen haben das Fable, dass aus allem, speziell beim Auto, eine Raketenwissenschaft gemacht werden muss. Einen Gebrauchsgegenstand sollte man benutzen, wie es einem den größten Nutzen bringt, und nicht so, dass er maximal neuwertig beim Ende der eigenen Nutzungszeit ist. Natürlich ist ein BMW iX nach 100000 km in besserem Zustand als ein Dacia Spring. Mit einem Spring hast Du aber trotzdem den Geldbeutel deutlich weniger belastet.


    Und ja, Dein Spring ist schon grenzwertig für Dein Anforderungsprofil.

  • Riesen Aufschrei. Aral erhöht die Ladepreise auf 69 Cent/kWh.


    So what? Die waren aktuell schon teuer, jetzt fahren wir auch nicht hin, wenn kein Sondervertrag verfügbar ist.

  • Die Ladenetz & Karten Betreiber schreien mit ihrer Preispolitik nach Regulierung.


    Die Roamingaufschläge sollten reguliert werden. Aktuell scheint der Ladenetzbetreiber & Lade-Karten Anbieter beim Roaming abzukassieren.


    Die Ladenetzbetreiber sollten reagieren bevor die EU eine ungünstige Lösung vorschreibt.


    Beim Mobilfunk gäbe eine weniger strenge Regulierung wenn die Mobilfunker in 2015 ohne Druck der EU zumindest etwas EU-Volumen inklusive gemacht hätten.

  • Riesen Aufschrei. Aral erhöht die Ladepreise auf 69 Cent/kWh.


    So what? Die waren aktuell schon teuer, jetzt fahren wir auch nicht hin, wenn kein Sondervertrag verfügbar ist.

    Ich sag's ja die ganze Zeit: Ein E-Auto ist nur mit eigener Wallbox sinnvoll, an der man primär lädt. Je mehr man auf öffentliches laden angewiesen ist, desto uninteressanter wird es.


    Die Roamingaufschläge sollten reguliert werden.

    Oder das Roaming gleich ganz abschaffen. Das sind nur unnötige Kostentreiber. Bezahlung über Giro-/Kreditkarte macht die Roamingplattformen und die damit verbundenen Kosten überflüssig.

    2 Mal editiert, zuletzt von Frank73 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Frank73 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ich sag's ja die ganze Zeit: Ein E-Auto ist nur mit eigener Wallbox sinnvoll, an der man primär lädt. Je mehr man auf öffentliches laden angewiesen ist, desto uninteressanter wird es

    und warum erzählst du das immer wieder? Das kann doch jeder für sich selbst entscheiden.

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