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  • Deine Behauptung ist definitiv falsch!

    Unsinn ist deine Behauptung, die auch hier falsch ist. Du darfst das gerne nachlesen, in der Stellplatzsatzung: https://www.meintaufkirchen.de…atzungen-and-verordnungen

    1. Kannst du das Gegenteil beweisen?

    2. Naja, da ist man im Juli dieses Jahres in Taufkirchen ein bisschen runtergegangen, von 2,54 auf 2. Meine Güte, damit haben wir jetzt die Welt gerettet. Auch zwei Stellplätze pro Wohnung sind mindestens einer zu viel. Wie gesagt: 1-Zimmer-Wohnungen sind selten mit mehr als einer Person belegt, wofür braucht die eine Person dann zwei Stellplätze?

  • Deine Behauptung ist definitiv falsch!

    Natürlich ist die das, denn bspw. gibt's bei uns gar keine Quote. Die Thüringer Bauordnung besagt nur, das

    Zitat

    ... im erforderlichen Umfang geeignete Stellplätze hergestellt werden [müssen], ...

    Die Bauordnung erlaubt darüberhinaus abweichende Vorgaben durch die Städte und Gemeinden. Spoiler, diese gibt's bspw. da wo ich wohne eben nicht.

    Soll nicht heißen das es anderswo in Deutschland diesbzgl. keine Vorgaben gibt, aber die Aussage in seiner absolutistischen Form eben falsch.

  • 1. Kannst du das Gegenteil beweisen?

    Du stellst eine Behauptung auf. Kannst du diese belegen?



    2. Auch zwei Stellplätze pro Wohnung sind mindestens einer zu viel. Wie gesagt: 1-Zimmer-Wohnungen sind selten mit mehr als einer Person belegt, wofür braucht die eine Person dann zwei Stellplätze?

    Quatsch. Woher willst du das wissen? Sind deine Beispiele "alle" 1-Zimmer-Wohnen oder nur ein Beispiel rausgepickt? Mini-WG, bzw. Pärchen? Puffer, Besucher?


    Und warum soll der Staat generell für Stellplätze aufkommen? Auch wir hier haben pro EFH bzw. WE 2 Stellplätze vorzuhalten. Aus der Praxis heraus zeigt sich: Gut so! Auch wenns mit Kohle verbunden war und ist.

  • Und warum soll der Staat generell für Stellplätze aufkommen?

    Umgekehrt, warum sollen private Bauträger für Stellplätze aufkommen, die nicht genutzt werden?


    Wobei die Pflicht ja eben nicht nur private Bauträger betrifft, sondern eben auch den Staat, wenn er über kommunale Bauunternehmen baut. Allein in Darmstadt beträgt der Leerstand in den Tiefgaragen der kommunalen Wohnungen bis zu 89%, 25% aller Objekte haben mehr wie 60% Leerstand. Das sind unnötige Kostentreiber, die wir nicht brauchen, und da hilft anekdotische Evidenz im Sinne von "aber bei mir braucht es die Stellplätze!" nichts.

  • 1. Kannst du das Gegenteil beweisen?

    2. Naja, da ist man im Juli dieses Jahres in Taufkirchen ein bisschen runtergegangen, von 2,54 auf 2. Meine Güte, damit haben wir jetzt die Welt gerettet. Auch zwei Stellplätze pro Wohnung sind mindestens einer zu viel. Wie gesagt: 1-Zimmer-Wohnungen sind selten mit mehr als einer Person belegt, wofür braucht die eine Person dann zwei Stellplätze?

    Zu 1.: Ja, das lässt sich hundertfach belegen. Ein Beispiel sei genannt: Stuttgart mit 0,3 bis 1 Stellplätzen pro Wohneinheit.

    Zu 2.: Es waren auch vorher nicht die von dir behaupteten 2,54. Vorher war es ein (1!) Stellplatz je Wohnung bis 60 Quadratmeter. Zuzüglich 1 Stellplatz je 3 Wohnungen, also 1,3 für die von dir angeführte 1-Zimmer-Wohnung bzw. 2,3 bei meinetwegen einem 1-Zimmer-Loft mit über 60 Quadratmetern. Da abgerundet gem. § 2 (6) wird: 2 Stellplätze. Auch das kannst du gerne nachlesen - in der alten Satzung: https://www.meintaufkirchen.de/_Resources/Persistent/e/5/2/d/e52d44e064abbd508edc89d16622f7f7d764891e/20190617_-_Garagen__Fahrrad_und_Stellplatzsatzung.pdf?

    Hinzukommt, dass für die vulgo „Sozialwohnungen“ eine Quote von 0,5 gilt und es Ausnahmeregelungen gibt.


    Du hast dich da komplett verrannt.

    Einmal editiert, zuletzt von rasputin ()

  • Jo, und die Quote liegt in jeder deutschen Stadt über eins. Rekordhalter übrigens Taufkirchen bei München, das 2,54 Stellplätze pro Wohneinheit vorschreibt, d. h. selbst für 1-Zimmer-Wohnungen müsste man rechnerisch drei Stellplätze bauen, obwohl dort in den seltensten Fällen mehr als eine Person drin wohnt. Das ist volkswirtschaftlicher Unsinn.

    Was dann in der Regel vor Ort entschieden wurde und dort auch geändert werden kann. Liegt also letztlich in der Hand der Kommunalwähler vor Ort.

    In Nürnberg z.B. ist es auch nur ein Stellplatz pro Wohneinheit (bis 100qm), bei gefördertem Wohnraum nur 0,5. Und im Stadtgebiet innerhalb des B4 Ringes sind es nochmal 20% weniger. Und z.B. noch deutlich weniger bei (Studenten)Wohnheimen und ähnlichen Bauten. Auch müssen die Stellplätze nicht direkt mit den Wohneinheiten verbunden sein, sondern könnten auch in einem externen Parkhaus o.ä. verfügbar/realisiert sein/werden.


    Bei etwa 43,8 Millionen Wohnungen in Deutschland gibt es etwa 49,3 Millionen zugelassene PKW. Selbst wenn ich gewerbliche PKW (nach Wikipedia <11% aller zugelassenen PKW) abziehe liegt das Verhältnis bei etwa 1:1. Oder bei etwa einem PKW pro 2 Einwohner- bei erwachsenen Einwohnern (18-70) um 1:1.

  • Allein in Darmstadt beträgt der Leerstand in den Tiefgaragen der kommunalen Wohnungen bis zu 89%, 25% aller Objekte haben mehr wie 60% Leerstand. Das sind unnötige Kostentreiber, die wir nicht brauchen, und da hilft anekdotische Evidenz im Sinne von "aber bei mir braucht es die Stellplätze!" nichts.

    Dein verlinktes Dokument bezieht sich beim Leerstand hinsichtlich deiner Aussage übrigens auf lediglich 12 Objekte (Immobilien) mit Tiefgarage. Und es wird eine Leerstandsqoute von Null Prozent bis zu 89 Prozent erwähnt. Bei mindestens einem dieser 12 Objekte kann man also unterstellen, dass es keinen Leerstand (0%) gab („gab“, weil das Dokument von 2010 ist). Bei 3 Objekten gab es demnach einen Leerstand von über 60 Prozent bis maximal 89 Prozent. Die Quote ist hoch, aber betrifft sehr wenige Objekte. Das ist doch genau die von dir angeprangerte anekdotische Evidenz ^^

  • Die Kolumne in der Zeit finde ich ziemlich dürftig. Wenig (nichts) Konkretes, viel „dürfte“, „könnte“ usw. Klingt für mich wie ein vom LLM generierter Text, der vor der Mittagspause (Freitag, 11:47) noch schnell umformuliert wurde. Wenn Herr Fratzscher bessere (oder überhaupt konkrete) Optimierungen in der Tasche hat, dann wäre es schön, wenn er sie auch nennen würde.

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