Der 1&1 Netzausbau Thread

  • Das Gebäude auf den Antenne steht wäre ohne die Gewerbesteuern von 1&1 wohl eher nicht realisiert worden. Über die Mieteinnahmen werden einen teil der Betriebskosten gedeckt. 1&1 hat korrekt gehandelt wenn man alles langatmig ankündigt finden sich zu viele Wutbürger die den Bau behindern.


    Gibt noch keinen STOB für den Standort.

  • Das Gebäude auf den Antenne steht wäre ohne die Gewerbesteuern von 1&1 wohl eher nicht realisiert worden. Über die Mieteinnahmen werden einen teil der Betriebskosten gedeckt.

    :thumbup:.

    1&1 hat korrekt gehandelt wenn man alles langatmig ankündigt finden sich zu viele Wutbürger die den Bau behindern.

    Es ist ja rechtlich gar keine Vorankündigung erforderlich außer ggü. den zuständigen Behörden.


    Gibt noch keinen STOB für den Standort.

    Wird ziemlich sicher eine geben, aber die taucht wohl erst ca. 3 Monate nach Inbetriebnahme in der Karte auf.

  • Für so einen Standort finde ich die Konstruktion wirklich zu übertrieben, so einen fetten Quirl kann man auf eine Industriehalle oder ein Silo bauen, aber in so einer Gegend sollte man schon etwas Rücksicht auf die Gegend nehmen.

    Ich kenne von allen Mitbewerbern einige Hexaband Standorte wo man Band 28 bis 7 sendet und die sehen wenn sie in Innenstädten, Stadthallen, Hotels, Wohnhäusern, etc. sind schon wesentlich dezenter aus. Oft wäre es auch sinnvoll statt der typischen drei lieber zwei oder vier Sektoren zu bauen, und dann die Antennen getrennt an zwei Gebäudeseiten zu montieren.

  • Genau so ist es! Die 1&1 Versatel baut ca. 500 Technikcontainer. Diese werden immer als Gruppe zusammen angeschlossen und können erst in Betrieb gehen, wenn alle aufgebaut und Strom + Glasfaser haben. Dann müssen noch die Glasfasern zu den Mobilfunkstandorten hergestellt werden. Fehlt in der gesamten Kette nur eine Komponente, kann in dieser Region nicht ein Mobilfunkstandort funken. In meiner Region hängen auch schon ein paar Antenne, aber vom Technikcontainer ist nicht mal die Baugenehmigung da. Genehmigung + 6 Monate.. dann kann ich evtl. mal zum Standort fahren und schauen, ob schon etwas funkt ^^

    Ich glaube, da hast du was verwechselt. Laut dem Geschäftsbericht von 1&1 und der Begründung der Anträge bei der BNetzA beruht die Verzögerung auf Vantage Towers. Die Verzögerungen bei den anderen Netzkomponenten wurden nicht genannt und waren somit Ende 2022 zumindest für die Anbindung der 1000 Standorte bereit. 🙈


    Vor 6 Monaten hieß es "Bereitstellung von 1.207 Antenennstandorten bis Ende 2023".

    https://unternehmen.1und1.de/c…-deutschen-mobilfunknetz/


    Diese Angaben müssen wahrheitsgemäß sein, denn die Investoren müssen sich darauf verlassen können und würden klagen wenn diese nicht stimmen.


    Es wäre wirklich ein Kniefall der BNetzA wenn man sowohl 1000 Standorte Ende 2022 als auch keine Neukunden als MVNO ab Ende 2023 einfach so aufgeben würde. Die guten Konditionen, die 1&1 momentan bei o2 als MVNO bekommt, wurden mit der Hilfe der EU als gültig für einen Netzbetreiber mit dem eigenen Netz ausgehandelt. Wenn 1&1 diese jetzt als reiner MVNO länger als notwendig nutzt, ist das ein Mißbrauch.

    2 Mal editiert, zuletzt von peterdoo ()

  • Und was ist wenn später im Betrieb eine einzige Komponente ausfällt? Bricht dann das Netz zusammen?

    (...)


    Lg

    Und genau deswegen ist die Aussage von aipfel so nicht haltbar, sondern pures bashing.

    Aufbau ist immer etwas anderes als der Betrieb.

    Wenn bei O2/ Vodafone/ Telekom die Anbindung an die Basistation/ Ortsverteiler/ Rechenzentrum unterbrochen ist geht in der 'Region' auch nichts mehr.

    Gibt genug lokale Beispiele dafür.

  • 500 Rechenzentren, das dürfte in einem gedachten Flächenausbau mindestens einem je Landkreis entsprechen und damit auf Höhe mit anderen Anbietern.


    Trotzdem werden sie per Jahresende keine 1000 Standorte schaffen, es wird allemal 2024 bis hier der erste Kunde verkündet er hat eine aktive Verbindung mit einem 1&1 Standort, erst in etwa einem Jahr haben wir nach heutigem Stand den ersten Netzzustand erreicht (eigene Sendebereiche + Roaming Vodafone Netz). Würde mich nicht überraschen wenn selbst das nicht erreicht wird.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • In Flächenlandkreisen macht ein Aubau ausschliesslich mit B7+n78 ohnehin keinen Sinn, und die einzelnen Standorte wo es vielleicht halbwegs Sinn machen würde, z.B. Marktplätze und Umsteigebahnhöfe, liegen dann in Flächenlandkreisen zu weit ausseinander als das man sie per Glasfaser an einen zentralen Container anschliessen könnte.


    Aber vermutlich werden Ballungsraumkreise mehr Container bekommen.


    Intressant wäre aber schonmal der Start der eigenen Plattform, auch der Wechsel von o2 4G auf Vodafone 5G sowie ein eigenes Core-Netz wäre schonmal intressant, und könnte unabhängig von Funknetz gemacht werden.

    Quam ist damals ganz ohne Funknetz nur mit National Roaming gestartet.

  • In Aachen stehen in ca.150m (Luftlinie) Entfernung vom Vodafone Standort (eNB 43040) jetzt vier Technikcontainer (40 Fuss) mit Klimaanlage. Hinter den Containern wurde eine Betonwand aus den Beton-Legosteinen errichtet.


    Vor den Container steht ein 19" Rack im Regen.

  • 500 Rechenzentren, das dürfte in einem gedachten Flächenausbau mindestens einem je Landkreis entsprechen und damit auf Höhe mit anderen Anbietern.


    Trotzdem werden sie per Jahresende keine 1000 Standorte schaffen, es wird allemal 2024 bis hier der erste Kunde verkündet er hat eine aktive Verbindung mit einem 1&1 Standort, erst in etwa einem Jahr haben wir nach heutigem Stand den ersten Netzzustand erreicht (eigene Sendebereiche + Roaming Vodafone Netz). Würde mich nicht überraschen wenn selbst das nicht erreicht wird.

    Die Glasfaserverbindung vom Edge-Rechenzentrum (Container) bis zum Sender darf nicht mehr als 32 km Lang sein. Deswegen braucht man so viele und auch mit anderer Topologie. Deswegen kann 1&1 nicht alle bestehenden Glasfaserstrecken nutzen.


    Die anderen haben nicht so viele Rechenzentren. Da gibt es die nur in den größeren Städten. Von dort ist alles sternförmig angebunden. Dazwischen gibt es vielleicht einfache Netzwerk-Switches oder -Router. Sieht man schön im Telekom-Video über die Erneuerung des gesamten Netzes für die Anbindung der Sender mit den Cisco Geräten.


    Bei 1&1 wird das Projekt ständig geändert. So wird nie was fertig, weil man noch vor der Fertigstellung die Ziele ändert. Wenn auf einem Punkt was stecken bleibt, wird fast alles angehalten, statt zumindest das Mögliche fertig zu stellen. Man kommt nicht einmal zu den funktionierenden Zwischenzuständen. Hoffentlich beruhigen die sich etwas und gelangen doch zu einem Zustand, in dem was laufen wird.


    Die Kunden mit einer aktiven Verbindung zu einem 1&1 Standort gibt es schon lange. Aber nachdem einem, der seine Erfahrung veröffentlichte mit rechtlichen Schritten gedroht wurde, traut auch vermutlich niemand mehr, was darüber zu sagen. Die Preise sind momentan auch total unattraktiv.

  • Moin, hab durch zufall wohl den ersten 1&1 Standort in Magdeburg gefunden. Fuhr auf der Schnellstraße und sah diese 5G Antennen, die mir unbekannt sind.






    Standort ist die o2 eNB 20764

    Beyendorfer Weg 39116 Magdeburg

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