Der 1&1 Netzausbau Thread

  • Unabhängig von der Einstellung des Autors zu 1&1 ist das, 4 1/2 Jahre nach der Zuteilung der Frequenzen durch die BNetzA, einfach viel zu wenig, um den Erhalt der Lizenz noch länger begründen zu können. Bitte nicht falsch verstehen. Ich halte die vierten Netzbetreiberlizenz generell für eine gute Idee. Man muss aber auch anerkennen, dass 1&1 wirklich hinlänglich bewiesen hat, dass sie diese Aufgabe nicht stemmen können. Der nächste bitte!


    Nachtrag. Pressemitteilung der BNetzA vom 04.09.2019: Bundesnetzagentur teilt 5G-Frequenzen aus Versteigerung zu

    Solange die BNetzA nicht nachweisen kann, dass die Verzögerungen auf das Konto von 1&1 gehen, kann man da wenig machen. Aber sofern man es Schwarz auf Weiß hat sollte man ordentliche Bußgelder aufrufen.


    Wer sucht eigentlich die Standorte und kümmert sich um die Genehmigungen? Müsste doch eigentlich u.a. Vantage Tower machen?

  • Zitat

    Solange die BNetzA nicht nachweisen kann, dass die Verzögerungen auf das Konto von 1&1 gehen,


    Hat etwas vom Schüler, der wochenlang täglich damit durchkommt, seinem Lehrer zu erzählen, dass die Hausaufgaben nur deshalb fehlen, weil der Hund sie schon wieder gefressen hat, nachdem tags zuvor die Schwester den einzigen Kuli im Haus klaute und am Abend vorher der Strom weg war und... Ein Eintrag im Klassenbuch sei unfair, weil der Lehrer kaum beweisen könne, dass die fehlenden Hausaufgaben auf das Konto des Schülers gingen.

  • Die Idee ist ja garnicht so schlecht. Ich befürchte aber, dass wir nach SoDa Brücken bald auch SoDa Türmchen haben.

    Das befürchte ich auch!

    Soviel neue Masten hätte es eigentlich nicht gebraucht, wenn man einfach MOCN grosszügiger nutzen würde. Kann nach wie vor nicht verstehen das man sich einerseits den Aufwand macht MOCN netztechnisch zu implementieren, was ja garnicht so ganz ohne ist. Dann es aber nur so fast schon homöopathisch nutzt.

    Und wo wirklich noch Standorte fehlen, würde man oft auch mit Dach- und Silostandorten oder kleinen 15m Masten hinkommen.

    In anderen Ländern dübelt man einfach Anennen an die Hausgiebel und sendet dann das "volle Program" von Band 28 bis Band 7 hoch. In Deutschland baut man 50m Stahlbetonmonster aber betreibt dann bestenfalls reine Low-Band Konfigurationen. :(


    Die Netzabdeckungskarte des Gigabit Grundbuchs wurde aktualisiert. Die Netzabdeckung von 1&1 ist inkl. Telefonica-Roaming, aber für die eigene Infrastruktur gibt es eigene Farben. Standort in Pforzheim fehlt noch in Cellmapper.


    Mobilfunk-Monitoring (bund.de)

    Auch Gera fehlt noch. Ist also ein ziemlich alter Netzausbaustand. :(


    Zukünftig könnte die Darstellung "1&1 + Roaming-Partner" tatsächlich relevant werden, nämlich dann wenn die Roaming-Möglichkeiten für 1&1-Kunden regional eingeschränkt wird.

    Daran ist noch ewig nicht zu denken! Mit der aktuellen Frequenzausstattung kann 1&1 einen solchen Ausbaustand auch garnicht erreichen. Dazu müsste 1&1 erstmal zusätzliche Frequenzen bekommen.

  • Daran ist noch ewig nicht zu denken! Mit der aktuellen Frequenzausstattung kann 1&1 einen solchen Ausbaustand auch garnicht erreichen. Dazu müsste 1&1 erstmal zusätzliche Frequenzen bekommen.

    Nee! Andersrum. Die müssen erst mal zeigen dass sie ausbauen wollen bzw. können. Es bringt nichts Frequenzen zu vergeben, die dann anschliessend brach liegen. Daher meine Idee, die ich hier und heute geäußert habe.


    RE: Der 1&1 Netzausbau Thread

  • Unabhängig von der Einstellung des Autors zu 1&1 ist das, 4 1/2 Jahre nach der Zuteilung der Frequenzen durch die BNetzA, einfach viel zu wenig, um den Erhalt der Lizenz noch länger begründen zu können. Bitte nicht falsch verstehen. Ich halte die vierten Netzbetreiberlizenz generell für eine gute Idee. Man muss aber auch anerkennen, dass 1&1 wirklich hinlänglich bewiesen hat, dass sie diese Aufgabe nicht stemmen können. Der nächste bitte!


    Nachtrag. Pressemitteilung der BNetzA vom 04.09.2019: Bundesnetzagentur teilt 5G-Frequenzen aus Versteigerung zu

    Also in Hamburg ziehen sie sehr fleißig Glasfaser, aber wenn die Turmgesellschaften dann nicht entsprechend auf den Dächern tätig werden, dann kann 1&1 da doch vermutlich eher wenig machen :/

  • Soviel neue Masten hätte es eigentlich nicht gebraucht, wenn man einfach MOCN grosszügiger nutzen würde.

    Einerseitz beschwert er sich ständig das o2 nur krüppelige Low Band Frequenzen ohne Kapazität stellt und nun plötzlich reicht eine LTE 800MHz MCON Verbindung die auch noch 2 Betreiber gleichzeitig nutzen sollen.


    Nichts ist wichtiger als Kapazität zu schaffen. Ich kenne genau einen Vodafone MCON Standort den o2 über einen Sektor nutzt. Die neue Stob verrät das o2 nun der bewährten 700/800/900MHz Technik dazu kommt. In solchen Gegenden erwarte ich 1&1 gar nicht.

    o2 Kunde seit 2007.

  • Einerseitz beschwert er sich ständig das o2 nur krüppelige Low Band Frequenzen ohne Kapazität stellt und nun plötzlich reicht eine LTE 800MHz MCON Verbindung die auch noch 2 Betreiber gleichzeitig nutzen sollen.


    Nichts ist wichtiger als Kapazität zu schaffen. Ich kenne genau einen Vodafone MCON Standort den o2 über einen Sektor nutzt. Die neue Stob verrät das o2 nun der bewährten 700/800/900MHz Technik dazu kommt. In solchen Gegenden erwarte ich 1&1 gar nicht.

    Mit MOCN grosszügiger Nutzen meinte ich u.a. auch das die Beschränkung auf B20 als auch die Beschränkung auf zwei Netzbetreiber follen soll.

    Ob die DSS Bänder so einfach für MOCN freigegeben werden können weis ich nicht, aber wenn auch nicht, und dann z.B.

    a) Die Telekom GSM900 + B20 + B8 + B3 + B3 + Bn1 +B7 baut und B20 / B8 / B3 / B3 / B7 sowohl für Vodafone als auch o2 freigibt

    b) Vodafone GSM900 + Bn28 + B20 + Bn3 + B1 + Bn7 baut und B20 / B1 für Telekom und o2 freigibt

    c) o2 GSM900 + B20 + B8 + Bn3 + B1 + n28 baut und B20 / B8 / B1 für Telekom und Vodafone freigibt

    Dann würde das in den ländlichen Gebiete wo die Netzlast eh nicht so gross ist immer noch ordentlich Speed geben, mehr als die reinen Lowband-Ausbauten.

    1&1 wäre über das o2 Roaming bzw. später dann Vodafone Roaming dabei.

  • Unabhängig von der Einstellung des Autors zu 1&1 ist das, 4 1/2 Jahre nach der Zuteilung der Frequenzen durch die BNetzA, einfach viel zu wenig, um den Erhalt der Lizenz noch länger begründen zu können. Bitte nicht falsch verstehen. Ich halte die vierten Netzbetreiberlizenz generell für eine gute Idee. Man muss aber auch anerkennen, dass 1&1 wirklich hinlänglich bewiesen hat, dass sie diese Aufgabe nicht stemmen können. Der nächste bitte!

    Und wer soll der nächste sein?

  • Es liegt ja nicht nur an der Inkompetenz von 1&1. Zum Einen liegt es auch an Vantage Towers bzw. Vodafone.

    Hinzu kommt, dass zwischen der Idee und Planung eines eigenen Mobilfunknetzes bis jetzt zur Umsetzung viele Herausforderungen dazugekommen sind. Inflation, Krieg, Pandemie.

    Ich möchte 1&1 gar nicht in Schutz nehmen, aber die Startbedingungen hätten nicht schwieriger sein können.

  • Und wer soll der nächste sein?

    Da wird sich schon einer finden. Auf dem deutschen Markt lässt sich dem vernehmen nach wohl noch Geld verdienen.

    Hinzu kommt, dass zwischen der Idee und Planung eines eigenen Mobilfunknetzes bis jetzt zur Umsetzung viele Herausforderungen dazugekommen sind. Inflation, Krieg, Pandemie.

    Waren das exklusive 1&1-Probleme, oder warum hat es die anderen drei nicht daran gehindert ihren Ausbau zu betreiben?

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