Mobilfunk unterlag schon immer einer Evolution, da kommt nicht alles am Anfang:
GSM->HSCSD->GPRS->EDGE
UMTS->HSD/UPA->HSPA+
LTE->LTE-Advanced, VoLTE
5G NSA->5G SA, VoNR
Sie sind in Begriff, Telefon-Treff zu verlassen, um auf die folgende Adresse weitergeleitet zu werden:
Bitte beachten Sie, dass wir für den Inhalt der Zielseite nicht verantwortlich sind und unsere Datenschutzbestimmungen dort keine Anwendung finden.
Mobilfunk unterlag schon immer einer Evolution, da kommt nicht alles am Anfang:
GSM->HSCSD->GPRS->EDGE
UMTS->HSD/UPA->HSPA+
LTE->LTE-Advanced, VoLTE
5G NSA->5G SA, VoNR
Er glaube er meint es so, dass 5G selbst 5-6 Jahre später nicht alleine stehen kann sondern das 4G Netz noch benötigt als Huckepack.
Das war früher anders glaube ich, wo jede Generation nicht die vorherige Generation gebraucht hat, um überhaupt zu funktionieren. Also NSA vs SA.
Ich denke er kritisiert die Abhängigkeit vom 4G Core bei 5G NSA und dass 6G direkt „Standalone“ sein soll.
Oder hat LTE noch den 3G Core gebraucht am Anfang als es gekommen ist? Ich weiß es leider nicht, da ich zu jung war noch und mich damit nicht beschäftigt habe.
Oder hat LTE noch den 3G Core gebraucht am Anfang als es gekommen ist? Ich weiß es leider nicht, da ich zu jung war noch und mich damit nicht beschäftigt habe.
Nein 4G war SA von Anfang an, allerdings nur als Datennetz konzipiert. Telefonie lief daher über 2G/3G. VoLTE kam erst später.
Bei 5G war es nur noch schlimmer. Weder war 5G SA-fähig noch ging Telefonie darüber. Nur der Download klappte, für alles andere brauchte man und braucht es bis heute LTE. Den Mobilfunkbetreibern war es wichtiger, ein 5G-Logo im Display des Kunden zu haben, als die Technik wirklich einzusetzen. Da ist aber die Telekom und vor allem T-Mobile USA mit dran schuld. Bis heute ist das 5G-Logo im Display keine Anzeige dafür, ob 5G genutzt wird, noch nichtmal ob es empfangbar ist. Selbst in reinen LTE-Zellen wird bei manchem Netzbetreiber 5G angezeigt. Reines Marketing ohne Nutzen.
Somit kann ich die Kritik an 5G nachvollziehen. Ich sage das ab Tag 1. Man hätte 5G in diesem damaligen Zustand nie herausbringen dürfen, weil noch im Entwicklungsstadium.
Das bei 6G die Fehler nicht gemacht werden, glaube ich erst, wenn ich es sehe.
Okay, danke für die Info.
Mal schauen ob die Industrie aus den Fehlern bei 5G und 4G/LTE gelernt hat und 6G direkt von Grund auf richtig machen. Sind ja zum Glück noch ~5 Jahre denke ich mal
Bei 5G war es nur noch schlimmer. Weder war 5G SA-fähig noch ging Telefonie darüber. Nur der Download klappte, für alles andere brauchte man und braucht es bis heute LTE
Anfangs sicher schon. Mittlerweile bin ich im Mobilfunk nur noch 5G Nutzer und habe 4G deaktiviert. Ich bin also nur noch übers 5G SA und VoNR draußen unterwegs. Das klappt mittlerweile sehr gut. Anbieterwechsel Anfang des Jahres sei Dank!
Das bei 6G die Fehler nicht gemacht werden, glaube ich erst, wenn ich es sehe.
Der Hauptfehler war, das was du beschrieben hast zu erlauben. Also eine Anzeige 5G wenn es garnicht 5G ist (oder zumindest ein Teil der aktiven Verbindung via 5G NSA realisiert wird).
Jeder Technologieschritt (von 1G bis 4G) war jeweils eine Revolution, 5G ist erstmals nur eine Evolution, auch weil der Druck nicht so groß ist, LTE leistet zumeist sogar mehr, als vom Kunden benötigt - bis LTE war die Luftschnittstelle bei Erscheinen der Nachfolgetechnik immer völlig ausgereizt, in Deutschland haben wir durch den geringen Ausbaugrad, den 3G erreicht hat sogar das noch mehr gespürt. Die erstaunlich schnelle Freigabe für nahezu jeden Mobilfunkanschluss - bei LTE hat das fast 10 Jahre gedauert, bei 5G keine 5 - deutet auch darauf hin, dass das kein wirkliches Kaufkriterium ist.
Wenn nicht einmal der neue Anbieter, der auf lange Sicht nur ein 5G Spektrum wirklich nutzen kann, SA ermöglicht...
5G ist aus Anwendersicht ein einziges Desaster. Ich erwarte, daß der modernste Standard immer verwendet wird, wenn er verfügbar ist. Das ist aber nicht der Fall.
Bei der Telekom hat 5G SA nach Aktivierung 48 Stunden lang funktioniert, bis das Netz begonnen hat, gleich nach dem Einbuchen einen auf NSA zu steuern. In den ersten beiden Tagen konnte ich über die AVUS fahren und in verschiedenen Bändern, n1, n28, n78 mit Signal telefonieren. Nur weniger Aussetzer hat man mir rückgemeldet. So stelle ich mir das eigentlich vor. Die Telekom hat es aber als einziger Anbieter geschafft, mein Gerät im Ruhezustand in meinem Haus auf EDGE schlummern zu lassen. Das schafft wirklich kein anderer Anbieter. Ich weiß nicht, wer bei der Telekom so einen Schwachsinn parametriert.
Vodafone hat immer noch die Tendenz 5G SA seltener zuzulassen als 5G NSA disconnected. Es reicht eine kurzzeitige Last auf der Datenschnittstelle, und man wird sofort wieder auf NSA gesteuert. Wenigstens sind die Pingzeiten bei Vodafone oft in Ordnung.
O2 ist insgesamt die größte Mogelpackung bei 5G SA. Ewig hat es gedauert, bis die iPhones dabei waren. Google Pixel geht wohl bis heute nicht. Wenn man 5G SA erwischt, dann läuft es ziemlich gut, bis auf Pingzeiten, die mit 50ms oft viel zu hoch sind. Man wird inzwischen nicht mehr grundsätzlich nach NSA gesteuert bei Last. Immerhin. Aber richtig ätzend wird es, wenn - das passiert gerne in Gebäuden - die Pegel für 5G 1dB schlechter sind als für LTE. Dann landet man nämlich schneller bei NSA als einem lieb ist. Und dann werden aus 10MBits/s Upload ganz "schnell" 200kBits/s, weil die LTE-Zellen von O2 eben so herrlich überlastet sind.
Und 1&1? Die haben immerhin schon einen 5G Core. Man darf gespannt sein, wie dort 5G SA einmal umgesetzt wird. Aktuell schlägt sich in der Praxis mein billiger unlimited on Demand-Tarif von 1&1 oft mit besseren Pingzeiten und Uploads als der viel teurere unlimited-Tarif von O2.
Der Witz an der ganzen Geschichte: Hintz und Kuntz ignoriert das Thema 5G und nutzt Spartarife. Angesichts der "Kraut und Rüben"-Implementierung von 5G ist das nicht einmal ein Fehler.
Man sollte noch erwähnen, dass das ein regionales Problem ist, so wie immer.
Man sollte noch erwähnen, dass das ein regionales Problem ist, so wie immer.
Exakt, hier in NRW sind die Latenzen in 5G SA oft unter 10ms. Leider klappt 5G SA nicht mit meiner Huawei 5G CPE, wenn ich dort alle 4G Bänder deaktiviere geht leider keine Verbindung mehr - aber selbst im NSA sind die Latenzen zwischen 15-30ms (wechseln nach Last, man merkt tatsächlich, wenn der Stadtbus hier im 10 Minuten Takt vorbeifährt - die Haltestelle ist gegenüber).
Bei der Telekom hat 5G SA nach Aktivierung 48 Stunden lang funktioniert, bis das Netz begonnen hat, gleich nach dem Einbuchen einen auf NSA zu steuern. In den ersten beiden Tagen konnte ich über die AVUS fahren und in verschiedenen Bändern, n1, n28, n78 mit Signal telefonieren. Nur weniger Aussetzer hat man mir rückgemeldet. So stelle ich mir das eigentlich vor. Die Telekom hat es aber als einziger Anbieter geschafft, mein Gerät im Ruhezustand in meinem Haus auf EDGE schlummern zu lassen. Das schafft wirklich kein anderer Anbieter. Ich weiß nicht, wer bei der Telekom so einen Schwachsinn parametriert.
5G SA ist bei der Telekom aktuell nur für die Usecases Cloud Gaming (5G+ Gaming) und 5G Live Video Production in Nutzung.
Dort heißt es eindeutig in den AGBs:
Zitat5G+ Gaming
Mit der Buchung von 5G+ Gaming wird bei Verfügbarkeit der Zugriff auf das 5G standalone (5G SA) Netz zur Optimierung
von Cloud Gaming Anwendungen ermöglicht (Reaktionsgeschwindigkeit und Stabilität der Internetverbindung). 5G SA
wird für den Zeitraum der Anwendung genutzt. Danach wird der Anschluss automatisch in das 5G non standalone (5G
NSA) Netz eingebucht.
Damit: Works as designed...
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!