1&1 Mobilfunknetz technische Aspekte (VoLTE, Wifi Calling, Roaming & uvm.)

    Zitat von Nokiahandyfan

    Interessant, dass 1&1 ein System von T-Systems nutzt und dadurch die Rufnummernabfrage über *135# funktioniert. Das geht bei Vodafone und Telefonica nicht.

    Du wirfst da zwei Dinge durcheinander.


    Die *135# ist ein USSD-Code der im Netz / Kernsystem einfach definiert werden muss. Da gibts keine Normen, da kann jeder machen was er will, aber es haben sich Standards wie *100# oder *101# für das Prepaid-Guthaben durchgesetzt.


    Beim Design des 1&1 Netzes hat jemand mitgedacht und fand die Funktion ganz praktisch.


    Bei VF und o2 ist bislang noch niemand auf die Idee gekommen, dabei wissen viele Leute ihre eigene Nummer nicht.


    T-Systems betreibt für alle Netzbetreiber in Deutschland die Rufnummernportierungsdatenbank für Mobilfunk (MNP)

    Die Netzbetreiber fragen dort ab, wer zu wem gehört und ziehen sich eine Kopie, die regelmäßig aktualisiert wird.

    Für eine Übergangszeit richtet der "alte" Anbieter eine interne Umleitung zum neuen Anbieter ein.


    Portierungen bedeuten einigen Aufwand. Die Netzbetreiber machen das, weil sie es a) müssen und b) sich davon versprechen, wer eine Rufnummer mitnimmt, nutzt die auch. Nummernsammler und Phreaks lassen wir mal außen vor :-)

    Heute nochmals in den Niederlanden getestet. Der Wechsel zur Orange Kennung erfolgte nach den dritten manuellen einbuchungsversuch (KPN), obwohl o2 ausreichend starkes Signal hatte. Der automatisch gesetzte APN von Orange World funktioniert und man bekommt trotzdem eine IP Adresse von 1&1 Versatel.


    Im März gab es noch Probleme die Umschaltung auszulösen um ins niederländische Netz zu kommen.


    Mit KPN NL gibt es 5G & VoLTE.

    Bei der Rückfahrt (automatische Netzwahl eingestellt) wurde erst zurück auf 262-23 gewechselt als das niederländische Netz garkeinen Empfang hatte. Kurzeitig hat ich mit der Netzkennung von Orange eine Verbindung zu Vodafone.de 5G SA, aber keine Datenverbindung. Scheinbar bereitet Orange.fr 5G SA Roaming für seine Kunden vor.


    Der Wechsel zwischenn 262-23 & 206-01 klappt aber erheblich besser als vor einen Monat.

    Zitat von hrgajek

    Beim Design des 1&1 Netzes hat jemand mitgedacht und fand die Funktion ganz praktisch.


    Bei VF und o2 ist bislang noch niemand auf die Idee gekommen, dabei wissen viele Leute ihre eigene Nummer nicht.

    Tarife bei Vodafone und o2 werden ja meist auch irgendwie produktiv genutzt, und da sollte man dann schon seine eigene Nummer wissen.


    Aber 1&1 rechnet vielleicht sogar damit das viele Tarife nur als Testkarten verwendet werden. ;)

    Ansonsten gibt es auf der SIM bzw. eSIM auch noch das Feld "Eigene Rufnummer". Bei vielen Geräten lässt sich das entweder offiziell über das Menü abfragen, aber man sieht sie auch im Android Service Menü oder mit diversen Apps.


    Bei neuen SIM Karten ist das Fest zwar oft leer oder mit einer Dummynummer gefüllt, aber es wird im Regelfall nach Tarifanktivierung oder auch nach Portierung OTA aktualisiert. Ausser natürlich wenn man ein ganz altes Handy verwendet.

    Hallo,


    wenn ihr die neue 1&1-Mailbox nutzen wollt (im Netz 262-23) vergesst die Mailbox Geheimzahl nicht!!


    Es gibt keinen Mechanismus, eine vergessene Mailbox-PIN zu resetten, der Kundenservice bei Drillisch via Nachrichten-Austausch oder via telefonischer Hotline weiß dazu nichts, bzw. gibt Infos, die für die alte o2-Mailbox gelten, aber nicht für die neue 1&1 Mailbox.


    Ich werde wohl "meine Möglichkeiten" nutzen müssen, um das Problem zu fixen :-(


    Andere Betroffene hier?

    Hat Apple eigentlich für iOS 12-16 Geräte auch entsprechende Netzbetreiberprofile für das 1&1 Netz ausgeliefert? Immerhin sehe ich vor allem bei den Drillisch Kunden durchaus die „Gefahr“, dass hier viele Nutzer „ältere“ iPhones nutzen z.B. das 6S

    1&1 hat mutmaßlich letzte Woche einen Filter für bestimmte ICMP-Datenpakete eingeführt, so dass "traceroute" nicht mehr funktioniert. Mit diesem Tool (z.B. in der App Net Analyzer verfügbar) konnte man vorher schön den Weg der Datenpakete durch das 1&1-Netz zu einem beliebigen Server im Internet nachvollziehen und so einerseits die Latenz und Peerings nachvollziehen, andererseits aber auch erkennen, dass der gesamte Datenverkehr über ein von Versatel in Düsseldorf betriebenes Gateway ins Internet geroutet wird.

    Vermutlich letzteres war der Grund dafür, dass bei Verwendung des ICMP-Protokolls nur der "Response Type 11 - Time exceeded" gesperrt wurde - diesen verwendet traceroute, um die Zwischenstationen auf dem Weg zum Zielserver zu ermitteln.


    ich finde das sehr unschön - zum einen weil Telekom, vodafone und o2 dies nicht tun - o2 und Telekom haben ihren Routern sogar sinnvolle Namen gegeben, aus denen sich die jeweiligen geographischen Orte ablesen lassen

    Zum anderen zeigt es, dass 1&1 bzw Versatel den Internetzugang seiner Kunden nicht nur auf Protokollebene filtern kann (also TCP, UDP, ICMP), sondern per DPI (Deep Packet Inspection) sogar einzelne Nachrichtentypen eines Protokolls (hier ICMP message type 11) erkennen und sperren kann.


    Hat hier jemand zufällig einen im 1&1-Netz über Versatel geschalteten DSL-Zugang? Es wäre interessant zu wissen, ob die ICMP-Sperre nur am Mobilfunkgateway eingerichtet wurde oder gleich für das gesamte Datennetz von Versatel. Zum Testen genügt ein "tracert http://www.google.de" - wenn die Ausgabe nur aus "* * *" besteht, dann ist der Filter aktiv.

    Hier für IPv4 und IPv6 von einem 1&! Glasfaser-Anschluss über Versatel:


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