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  • Der Mann ist Niederländer und wird verdächtigt hier eine abscheuliche Tat begangen zu haben.

    Ich würde Niederländer schon anders definieren als nur nach Staatsangehörigkeit. Dazu mehr in den anderen Zitaten.


    Unbestritten ist der krank. Nun manche hat man eingebürgert und das hätte man durch entsprechende Gesetzgebung verhinden können. Denn kein Land ist verpflichtet andere Nationalitäten einzubürgern.

    Das hätte aber rein geranichts geändert. Auch wenn er nur eine Aufenthaltsgenehmigung, Subsidären Schutz oder Duldung gehabt hätte, dann hätte er sicher genauso zugestochen.


    Niederländer syrischer Abstammung wäre wohl „richtiger“ gewesen.

    "Syrer mit niederländischem Pass" und "Niederländer syrischer Abstammung" sind für mich schon sehr unterschiedlich. Im Endeffekt müsste man das immer individuelle beurteilen, aber so grob würde ich sagen:

    "Niederländer syrischer Abstammung" wäre für mich jemand, der:
    - als Kind mit maximal 12 Jahren nach Europa bzw. in den Westen gekommen ist
    - der Freundeskreis zum Grossteil aus Niederländern bzw. anderen Nichtmuslimen besteht
    - Niederländisch auf mindestens C1 Niveau spricht

    "Syrer mit niederländischem Pass" wäre für mich jemand:
    - der erst als Erwachsener nach Europa bzw. in den Westen gekommen ist
    - der Freundeskreis zum Grossteil aus Syrern odr anderen Muslimen besteht
    - bei den Sprachkentnissen geradeso die Mindestanforderungen für die Einbürgerung erfüllt

    Irgendwie schon. Ab wie viel Prozent wäre denn der Kollege ein Niederländer niederländischer Abstammung? Reichen 50% der Eltern? Oder 100% der Eltern und 50% der Großeltern? Oder doch lieber auch reinrassig in der Großelterngeneration? Da können wir die Niederländer den kleinen Ahnenführer wieder einführen.

    Die Abstammung ist doch im Grund irrelevant, die meisten Europäer sind genetisch ziemlich durchgemischt, so gesehen gibt es eh keine nationalien Abstammungen. Deshalb spielt auch die Hautfarbe grundsätzlich keine Rolle.

    Aber wenn ich mir z.B. das Foto von Antonio Rüdiger anschaue kann ich ihn nicht mehr als Deutschen sehen sondern nur noch als jemanden mit deutscher Staatsanghörigkeit:


    forum498.jpg


    Weder seine Hautfarbe noch das er islamischen Glauben ist wäre prinzipiell ein Hindernissg Deutscher zu sein, denn grundsätzlich halte ich es duchaus wie Christian Wulff gesagt hat das auch der Islam zu Deutschland gehört.

    Wenn er ein Foto gepostet hätte wo er mit seiner Familie oder Freunden in normaler Kleidung beim abendlichen Fastenbrechen zu sehen wäre, dann wäre das voll in Ordnung und durchaus sympathisch.

    Aber an dem Foto erkenne ich einfach rein garnichts Deutsches mehr. Der Teppich, die Kleidung und die Geste ... das finde ich dann doch zuviel als das er für mich noch Deutscher sein könnte.

  • der Freundeskreis zum Grossteil aus Niederländern bzw. anderen Nichtmuslimen besteht

    Lässt sich das nicht mit Prozentwerten darstellen? Zum Beispiel so ab 56,7% niederländische Freunde? Ansonsten ist das so wischiwaschi.


    der erst als Erwachsener nach Europa bzw. in den Westen gekommen ist

    Was ist mit dem Ägypter, der mit 19 Jahren in die Niederlande kommt? In Ägypten wäre er noch minderjährig, in den Niederlanden bereits volljährig. Ist er dann ein Ägypter mit niederländischem Pass? Oder ein Niederländer ägyptischer Abstammung? :/

    28:6:42:12

  • Irgendwie schon

    Selbst Bundesbehörden unterscheiden danach, und ich habe schon mehrere Flüchtlingswellen erlebt, danach gab es jedesmal Rabatz. Meist im Milieu, wer Koks und Nutten übernimmt. Stichwort z.B. Kosovo Albaner usw. Bestimmte Gruppen aus Kriegsgebieten haben weniger Hemmungen jemanden umzulegen. Das hat sich jedesmal bestätigt, und kann nachgelesen werden.

    Egal ob es in der Weimarer Zeit die s.g. "Freikorps" waren, also übriggebliebene Soldaten des WK1 - das wurde nach dem WK 2 durch die Besatzungsmächte verhindert.

    Oder die Gründung der "Hells Angels" nach dem Vietnamkrieg, oder dann die "Bandidos" gespeist aus Soldaten des Korea-Krieges.

    In letzt genannten Fällen meist Inländer.


    Zitat Anfang


    • Migration

    Deutschland verzeichnet aktuell eine hohe Zuwanderungsrate. Dadurch steigt die Bevölkerungszahl an und der Anteil an Nichtdeutschen an der Gesamtgesellschaft nimmt zu. Es ist davon auszugehen, dass viele Schutzsuchende mehrere Risikofaktoren aufweisen, die Gewaltkriminalität wahrscheinlicher machen. Dazu gehören die Lebenssituation in Erstaufnahmeeinrichtungen sowie wirtschaftliche Unsicherheit und Gewalterfahrungen.


    Zitat Ende


    Quelle BKA aus Herbsttagung 2023


    https://www.bka.de/DE/Aktuelle…/Gewaltkriminalitaet.html


    Dort kann man auch sehen, dass in dem bestimmten Zeitraum der Anstieg der Gewaltdelikte zu 8% von Deutschen und zu 23% von Nichtdeutschen stammt. Bei Kinder- und Judendkriminalität 12% zu 37%. Das sind die absoluten Zahlen.


    Im Vergleich zur jeweiligen Bevölkerungsgruppe ist der Anteil jeweils ziemlich gleich. Nützt mir aber nichts, wenn ich ein Messer im Bauch habe. Bei einer Million "Geflüchteten" sind 9% nun einmal 90.000 Gewalttäter mehr.



    Gerne darf man die Nazi-Keule schwingen. Man bekommt aber die Quittung dafür in den Wahlkabinen. Ich denke, man darf erfahren wollen, ob es sich um einen Täter mit Deutschem Pass und ausländischer Abstammung handelt.


    Die Ausländer selbst und die mit einem Deutschen Pass sehen es nicht anders. Der Libanese sieht den Israeli kritisch, der Grieche den Türken, und jeweils umgekehrt, der Türke den Kurden und umgekehrt, usw. Aber der Deutsche darf einen Migranten natürlich nicht kritisch sehen . . . ?


    Ich habe viele Migranten-Kinder in meinem Betrieb großgezogen und auf den Weg gebracht. Deutsch sprachen die alle fließend, die jungen Leute eben. Sind teils total integriert, teils nicht. Die meisten studieren, und ich habe heute noch Kontakt. Heute helfen die mir bei einem Berufswechsel. Einige von ihnen vergessen ihre Wurzeln nie, da ändert der Pass nichts. Türken, Libanesen, Russen, Kasachen, Kurden - die sich selbst auch wieder nach Abstammungsland unterscheiden. Irakische Kurden usw. Der studiert heute Jura, ist fast fertig. Mein Bester aus dem Libanon ist seit letzter Woche Wirtschaftsingenieur, wohnt im Nobelviertel in München, usw.

    Sie wissen dass sie "etwas mehr" tun müssen als Deutsche Kinder - aber das ist kein Nachteil. Geht Deutschen aus der Arbeiterklasse nicht anders.


    Kompromiss wäre für mich. Jemand bekommt den Deutschen Pass und ist "auf Probe", 5 Jahre o.ä.,so lange ists dann ein Deutscher mit Migrationshintergrund. Oder so ähnlich.


    Jedenfalls ist es meine Sache und meine persönliche Einstellung ob ICH meine, ob eine Person ein Niederländer oder ein Niederländer mit Migrationshintergrund ist, da brauche ich keine Belehrung von aussen. Jeder darf seine eigene Einstellung haben, aber ich meine auch.

    Und ich darf auch Vorurteile haben, und sie pflegen. Ist eben hier in Deutschland noch so, dass man seine Meinung haben, und größtenteils auch äußern darf.

    Restriktionen führen nur zu Radikalisierung.

  • Niemand hat die Nazi-Keule geschwungen und warum das zu Quittungen an Wahlurnen führt leuchtet mir nicht ein. Nur weil jemand eine rechte Position vertritt ist er nicht automatisch rechts.

    Natürlich kannst du deine eigene Meinung haben und einen Menschen in die Schublade stecken, wo du für dich denkst das es passt. Jetzt entsteht nur der Widerspruch, das du von der Zeitung in ihrem Artikel erwartest das die die richtige Schublade aufmachen, du aber deine Schubladen pflegen möchtest. Das ist der Widerspruch auf den ich mit meinem Posting hinaus wollte. Dann bräuchte man harte Kriterien, die es nicht gibt.

  • Benzinpreis geht nach oben:

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  • Was ist mit dem Ägypter, der mit 19 Jahren in die Niederlande kommt? In Ägypten wäre er noch minderjährig, in den Niederlanden bereits volljährig. Ist er dann ein Ägypter mit niederländischem Pass? Oder ein Niederländer ägyptischer Abstammung? :/

    Es sind nur Richtwerte, man muss es immer im Einzelfall betrachten.

    Und es ergibt sich ja ohnehin kein rechticher Unterschied ob man jemanden als Niederländer syrischer Abstammung oder als Syrer mit niederlädischem Pass betrachtet.


    Kompromiss wäre für mich. Jemand bekommt den Deutschen Pass und ist "auf Probe", 5 Jahre o.ä.,so lange ists dann ein Deutscher mit Migrationshintergrund. Oder so ähnlich.

    Pässe sind doch im Alltag eh ziemlich bedeutungslos.

    Deutsche aus Scheidegg, Österreicher aus Hohenems, Liechtensteiner aus Mauren und Schweizer aus Altstätten SG haben auch vier verschiedene Pässe und sehen sich trotzdem als Eins.

    Ich habe viele Migranten-Kinder in meinem Betrieb großgezogen und auf den Weg gebracht. Deutsch sprachen die alle fließend, die jungen Leute eben. Sind teils total integriert, teils nicht. Die meisten studieren, und ich habe heute noch Kontakt. Heute helfen die mir bei einem Berufswechsel. Einige von ihnen vergessen ihre Wurzeln nie, da ändert der Pass nichts.

    Sprachkentnisse sind eigentlich garnicht so wichtig, wenn jemand Grammatikfehler macht dann stört mich das garnicht, wir haben es ja selbst nicht so mit der Grammatik von offiziellem Deutsch.

    Aber wenn ich heute in einer Grossstadt in den ÖPNV steige und mir dieses ganze Vallah, Bismillah, Inshallah, Eyri, Kelp, .... anhören muss dann dan rollen sich bei mir echt die Fussnägel auf.

    Das ist bei anderen Sprachen garnicht so, wenn ich in der Schweiz Bosnisch oder Albanisch höre finde ich das sogar intressant.

    Und ich höre auch Musik in anderen Sprachen und gehe auch schon mal mit Leuten deren Sprache ich nicht spreche live.


  • Deutsche aus Scheidegg, Österreicher aus Hohenems, Liechtensteiner aus Mauren und Schweizer aus Altstätten SG haben auch vier verschiedene Pässe und sehen sich trotzdem als Eins.

    […]
    Aber wenn ich heute in einer Grossstadt in den ÖPNV steige und mir dieses ganze Vallah, Bismillah, Inshallah, Eyri, Kelp, .... anhören muss dann dan rollen sich bei mir echt die Fussnägel auf.

    Zu 1. Sie eint eine Sprache und vor allen Dingen eine Kultur, gleiches/ähnliches Verständnis von gesellschaftlichem Zusammenleben und dem Miteinander.


    Zu 2. Hier ist eben der Punkt der Überfremdung deutlich sichtbar. Der einstige Gastgeber wird zum Fremden und fühlt sich in seiner eigenen Heimat zunehmend unwohl und fremd.

    Man schaue sich nur mal die Zusammensetzung einer Grundschulklasse in einer beliebigen deutschen Stadt an, dann weiß man, wenn man nicht gänzlich blind ist, wer hier in wenigen Jahren in der Minderheit sein wird und wie sich die Gesellschaft verändert.

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