1&1 Mobilfunknetz technische Aspekte (VoLTE, Wifi Calling, Roaming & uvm.)

  • Nein bei Visual Voice Mail hast du auch das File dann auf dem iPhone nach dem es übermittelt wurde. Aber das sind trotzdem getrennte Dinge.


    Live Voicemail funktioniert autark ohne VVM wenn man erreichbar ist.


    Aber die Frage ist dann eher. Hat 1&1 Visual Voice Mail. Also entweder wenn man eben offline ist oder wenn man Live Voicemail in den iOS Einstellungen ausgeschaltet hat?

    phone: iPhone 17 Pro, Samsung S25 Ultra
    net: o2, Telekom (o2 x3, fraenk 95GB, congstar, Telekom Business, GMX FreePhone)

  • Was auf dem iPhone 12 mini seit kurzem wirklich funktioniert, ist Visual Voice Mail. Dabei werden Anrufe von der 1&1-Mailbox im Netz direkt ohne Zutun auf das Handy transferiert und von der Live Voicemail Software im iPhone (iOS 18.x) in Klartext übertragen (soweit möglich). Ideal für Menschen mit Hörbeeinträchtigung

    Das geht doch schon die ganze Zeit. Sogar auf einem iPhone SE 2. Generation (Technisch ein iPhone 11) geht dies ohne Probleme schon seit Anfang an.

  • Hat nichts zu heißen. Wird mit o2 Simkarten auf meinem iPhone 12/14 ebenfalls angezeigt. Trotzdem wird es erst ab iPhone 15 unterstützt

    Das stimmt so nicht, technisch können alle iPhones ab der 12er Reihe auch 5G SA. Die Frage ist vielmehr, was die Netzbetreiber in Zusammenarbeit mit Apple freischalten. Das sind 2 Paar Schuhe. Natürlich will man neue Smartphones verkaufen, deswegen werden ältere Geräte nicht freigeschaltet. Da aber 5G in Deutschland bzw. in ganz Europa dank NSA verhunzt wurde und es einfach keine Notwendigkeit gibt, hier zu reagieren, ist dies auch vollkommen egal. NSA wird bis zur Abschaltung von 5G bleiben, leider. Ähnliches Vorgehen hatten wir mit VoLTE. Da haben viele Netzbetreiber erst reagiert, als 3G abgeschaltet wurde. Traurig aber war.


    Was 1&1 angeht, ich hätte von einem neuen Netz erwartet, dass nur 5G SA von Anfang an genutzt wird. Für Leute mit Geräten, die das nicht unterstützen, könnte man auf das Roaming ausweichen. Leider hat aber selbst 1&1 diesen Start von 5G SA komplett verfehlt. Es wird nicht mal optional angeboten. Bei dem mageren Spektrum dass die haben, wundert das schon etwas, denn mit 50+10 MHz kommt man schnell an die Grenzen, vor allem weil für den Upload nur 10 MHz zur Verfügung stehen. Ein 5G SA mit CA würde hier vielmehr Sinn machen und die Leistung bündeln. Zudem wäre dies ein echter Mehrwert gegenüber den anderen Netzbetreibern, die sich ja auf Ihrem 4G-Netz ausruhen können.

  • Wenn es in den letzten Jahren noch Updates gab müsste sogar VoLTE funktionieren.

    VoLTE funktioniert beim Pixel 6a anscheinend nur zu anderen Handynummern. Dann wird neben der Gesprächsdauert ist ein HD Logo angezeigt, beim Anruf aufs Festnetz ist dies nicht zu sehen?!

    Die Netzanzeige ging in beiden Fällen von 5G auf 4G+ runter.







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    Insgesamt lief der Wechsel von Freenet (auch Vodafone Netz) zu Sim24 unkompliziert, innerhalb von 4 Tagen waren alle wichtigen Informationen bei beiden Anbietern ausgetauscht und 2 Tage vor dem Wechseltermin wurde die neue Simkarte zugestellt.

    Einzig die App war bei Freenet deutlich ansprechender und aufgeräumt .... sei´s drum. O-Ton meiner Mutter "für den gesparten 10er gönn ich mir lieber a Stückle Kuchn und a Kaffee zu". ;)

  • Was 1&1 angeht, ich hätte von einem neuen Netz erwartet, dass nur 5G SA von Anfang an genutzt wird. Für Leute mit Geräten, die das nicht unterstützen, könnte man auf das Roaming ausweichen. Leider hat aber selbst 1&1 diesen Start von 5G SA komplett verfehlt. Es wird nicht mal optional angeboten. ...

    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann kann der Hersteller der Kernnetz-SW noch kein 5G SA. Das ist wohl auch nicht so einfach umzusetzen, sonst gäbe es das schon.

  • Zitat

    Eines der weltgrößten Mobilfunknetze auf Grundlage von Open RAN ist gescheitert. Es wird von Dish Network abgeschaltet, die Frequenzen sind verkauft.

    https://www.golem.de/news/dish…cheitert-2508-199612.html


    1&1 setzt bekanntlich auch auf OpenRAN.

    Interessant fand ich folgenden Kommentar:

    Zitat

    ein bekannter von mir arbeitet mit am core netz der telekom bzw. t-mobile, dem seine meinung ist: du hast die die scheiße sind, aber gut funktionieren (huawei), die die scheiße sind, aber irgendwie funktionieren (zte und erricson) und dann hast du die die scheiße sind und scheiße funktionieren (open ran und der ganze rest).


    folglich ohne huawei kein vernünftiges 5G, die sind jahre vorraus, die hardware ist top und am effizientesten, braucht also bei weiten am wenigsten strom, zudem sind deren software schnittstellen am besten, nokia/ericssons hardware ist gut, aber deutlich weniger effizient und software schnittstellen gefühlt aus den 90ern, die haben da halt noch nie etwas geändert, gab ja keine konkurenz und somit keinen druck, für zte gilt wohl ähnliches... der rest ist von der stromeffezienz und den software schnittstellen einfach ein alptraum, außerdem sind die von den features so weit hinterher, dass man damit kein modernes netz betreiben kann.


    als beispiel, bei ericsson und/oder zte werden nachts teilweise die leistungen gedrosselt, so dass die bandbreiten unter lte fallen, weil strom gespart werden muss, bei huawei standorten ist das z.b. nicht notwendig..


    https://forum.golem.de/komment…7131302,7131580,read.html

    Einmal editiert, zuletzt von SS7 ()

  • Zitat

    ein bekannter von mir arbeitet mit am core netz der telekom bzw. t-mobile, dem seine meinung ist: du hast die die scheiße sind, aber gut funktionieren (huawei), die die scheiße sind, aber irgendwie funktionieren (zte und erricson) und dann hast du die die scheiße sind und scheiße funktionieren (open ran und der ganze rest).

    Das ist halt Unsinn


    Mein Arbeitgeber ist Partner von quasi allen Netzbetreibern in Europa und wir arbeiten mit Technik von allen Herstellern außer NEC und Samsung, wobei mit Samsung Tests geplant sind.

    Huawei funktioniert genau so gut oder schlecht wie die Technik aller anderen Hersteller auch. Gerade Nokia ist meiner Meinung sogar einen Schritt an Huawei vorbei gezogen was Performend angeht.


    Zitat


    als beispiel, bei ericsson und/oder zte werden nachts teilweise die leistungen gedrosselt, so dass die bandbreiten unter lte fallen, weil strom gespart werden muss, bei huawei standorten ist das z.b. nicht notwendig..

    Wer hat den Bullshit erfunden?

    Alle Hersteller liegen wenn es um 5G geht aktuell etwa bei 3-4 Watt pro GB, man drosselt auch nicht die Leitung von Basisstationen sondern wenn schaltet man Frequenzen ab weil nur das spart wirklich Strom.

    Wirkliche Stromfresser sind übrigens n78 MUMIMO Antennen die treiben den 5G Stromverbrauch richtig nach oben und das auch unabhängig vom Hersteller.

  • Die Telekom hatte Nokia doch erst rausgeworfen und gegen Ericsson (das ist hier im Südosten bei der Telekom jetzt der Standardlieferant für Neuanlagen) ausgetauscht. Die scheinen problemlos mit Kathrein und Huawei Antennen zu laufen.


    Wenn Dish in den USA aufgibt sind das keine guten Vorzeichen für 1&1 - da wird es schwer und es braucht das richtige Personal, das am laufen zu halten und vielleicht sogar soweit zu entwickeln, dass es andere Lösungen ein- oder überholt - ob 1&1 und ihre Lieferanten/ Dienstleister sowas können? Ausserdem besteht die Gefahr, dass Komponenten bei Ausfall großer Abnehmer zu teuer werden.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 3AT // eSIM: o2 + Telekom + 1&1.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Wenn Dish in den USA aufgibt sind das keine guten Vorzeichen für 1&1

    Dish wird von Aktionären getrieben und hatte den Zwang schnellstens Rendite zu bringen. 1&1 verdient genug mit Festnetz und 86,46% der Aktien werden von United Internet gehalten und somit von Dommermuth. Somit gibt es weniger Druck schnellstens RoI zu erreichen. Dommermuth kann wie Xavier Niel eine langfristige Strategie ohne schnelles return of invest umsetzen.


    Technisch gibt es unterschiede. Bei Dish steht an jeden Standort ein RAN-Server und der Rest lief in der Amazon Cloud (teurer Spaß). In Prinzip klassische Struktur nur halt x86 Computer statt Spezialhardware am Standort.


    1und1 setzt O-RAN radikaler um und hat (abgesehen von Antenne & RRU) alles komplett virtualisiert in der eigenen Cloud. An den Standorten ist nur "dumme" Technik. Deutschland ist (in vergleich zur USA) sehr dicht besiedelt so das Centralized-RAN (C-RAN) machbarer ist. Je mehr Standorte auf einen Rechenzentrum laufen desto günstiger wird es.


    Rakuten in Japan setzt auch auf O-RAN, allerdings ist mir unbekannt wie dort die Technik aufgebaut ist.

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