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  • Wer baut denn bitte Windräder in den Wald? Die werden doch sowieso auf dem freien Feld gebaut.

    Thüringen muss glaube mehr als 2 Prozent seiner Fläche als Windvorranggebiet ausweisen. Da in Thüringen sehr viel Wald ist, wird es ziemlich knapp Fläche zu finden, die mindestens einen Kilometer von Wohnbebauung entfernt ist.

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  • Wer baut denn bitte Windräder in den Wald? Die werden doch sowieso auf dem freien Feld gebaut.

    In den Wald ist eigentlich gar nicht so doof, da es zum einen dort oft Stellen gibt die weit genug von Bebauung entfernt sind und zum anderen vielerorts reiner Nutzforst mit Fichten ist. Zudem kann man unterm dem Windrad dann mit Mischwald wieder aufforsten. Was zusätzlich der Artenvielfalt zugute kommt.

  • Glaube Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Da werden dann für ein Windrad einige Hektar Wald gerodet.

    😎


    Gerade MV hat so enorm viele Freiflächen und Äcker von teilweise über 800 Hektar am Stück, bzw. hatte, weil die nach der Wende dann irgendwann auch mal Knicks zur Trennung anlegen mussten, dass das zwar möglich, aber eher selten bis unwahrscheinlich ist.


    Trotzdem wird das gemacht, denke ich, aber nicht dramatisch, wie es gerne dargestellt wird. Und teilweise auch etwas dümmlich von der Politik ausgeführt. Kann man sicherlich oft anders machen.



    Tja und dann wieder über den Klimawandel heulen.<X

    Hö do au . . . 😂 Passt in Dein Weltbild, nä, mien Jung !?!



    Hier! Eat this:


    https://www.mdr.de/wissen/fakt…heck-windenergie-100.html



    https://www.br.de/nachrichten/…der-als-behauptet,SsKyxci

  • Wer baut denn bitte Windräder in den Wald? Die werden doch sowieso auf dem freien Feld gebaut.

    Nö, im Siegerland stehen die durchau in bewaldeten Bereichen, da wurde wenn nur zu Bau ums Fundament herum etwas abgeholzt.

    Allerdings hat dieTockenheit der Jahre 2018-22 und der Borkenkäfer dafür gesorgt dass da jetzt meistens Freiflächen rundum sind.


    Glaube Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Da werden dann für ein Windrad einige Hektar Wald gerodet.

    Reisen bildet...

    Einmal editiert, zuletzt von NoIdea () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von NoIdea mit diesem Beitrag zusammengefügt.


  • Reisen bildet...

    Lesen bildet. Im Schnitt braucht es eine dauerhafte Rodung von 0,5ha pro Anlage, wenn die Standortbedingungen stimmen. Dazu der Verlust durch den Ausbau der Zuwegungen. Das sind aber die seltenen Fälle. Zudem braucht es Fläche beim Aufbau. Es gibt aber auch Anlagen, da wurden 2,5h Wald dauerhaft entfernt pro Anlage. Nicht eingerechnet die Zuwegungen die für den Zugang dazu ausgebaut wurden, da landet man dann schnell bei mehr als 4ha pro Anlage, dauerhaft entfernter Wald. Ja Ausgleichsflächen. Ein frisch gepflanztes Bäumchen kann, oder deren zehn für einen gerodeten Baum, keinesfalls das ausgleichen. Ehe der Vorzustand erreicht ist, vergehen da auch schon 15-20 Jahre. Da ist die Anlage dann schon wieder bereit zum Austausch oder Abbau.


    2,5ha, 4ha, mehr als 4ha sind bei mir "mehrere ha".


    Wenn der betreffende Wald tot ist, sehr krank ist, oder schon Freiflächen entstanden sind, kann man damit eher leben. Aber leider sind das in den seltensten Fällen die ausgesuchten Stadorte für solche Anlagen "im Walld", Sondern in der Regel leider guter Baumbestand.


    Wenn ich bei uns auf den Kirchturm hochgehe, sehe ich 360 Grad rundherum eine Menge Windräder, von denen sind aber die wenigsten in Wäldern reingezimmert. Ist Abends eine schöne Lichtershow. (Und dafür bezahle ich auch gerne knapp das 2,5 fache an Netzentgelten, als es Privatkunden in manch anderen Bundesländern).

    2 Mal editiert, zuletzt von GreenBay ()

  • Lesen bildet. Im Schnitt braucht es eine dauerhafte Rodung von 0,5ha pro Anlage, wenn die Standortbedingungen stimmen.

    Es muss nur der Platz der zum Aufstellen benötigt wird gerodet werrden, die meiste Fläche davon kann nach dem Bau wieder aufgeforstet werden.

    Bei dem in Deutschland üblichen Wirtschaftswald (ca. 97%) ist das fürs CO2 ziemlich ein Nullsmmenspiel da die Bäume früher oder später eh geerntet worden wären.

    Und zu McPom und Brandenburg: Wo kein Wald ist muss nicht gerodet werden, der größte Teil steht dort in der freien Landschaft.

  • Ja Ausgleichsflächen. Ein frisch gepflanztes Bäumchen kann, oder deren zehn für einen gerodeten Baum, keinesfalls das ausgleichen. Ehe der Vorzustand erreicht ist, vergehen da auch schon 15-20 Jahre. Da ist die Anlage dann schon wieder bereit zum Austausch oder Abbau.


    Wenn der betreffende Wald tot ist, sehr krank ist, oder schon Freiflächen entstanden sind, kann man damit eher leben. Aber leider sind das in den seltensten Fällen die ausgesuchten Stadorte für solche Anlagen "im Walld", Sondern in der Regel leider guter Baumbestand.

    Brandenburg in den 1990ern: Im Speckgürtel von Berlin wird ein Industriegebiet erschlossen. Wider Erwarten baut dann BMW sein Werk nicht bei Berlin, sondern in Leipzig und das Industriegebiet liegt fortan brach. Landwirtschaftlich taugt der Sand als Zwischennutzung nur bedingt, also baut man Kiefern als Energiepflanzen für den Übergang an. Fast 2 Jahrzehnte später wird Tesla auf das Industriegebiet aufmerksam, will roden und ein Werk bauen. "Umweltschützer" laufen Sturm wegen des Waldes, der geopfert wird. Nutzungstechnisch war das Areal nie als Wald gewidmet, sondern Industriegebiet. Pfeif drauf. Ist es aber anders herum, wehe wehe. Ausgleichspflanzungen muss Tesla trotzdem machen. Wo kommen die hin? Vermutlich auf bisher landwirtschaftliche Nutzflächen, die wir der Natur "zurückgeben". Die Menschen sind eh zu fett und die Supermärkte zu voll, da kommt es auf ein paar Äcker nicht an. Noch.


    Wald Forst. Im Umkreis von 100 km um meine Behausung gibts gerade mal in der Sächsischen Schweiz noch ein bisschen "Wald". Alles andere ist Forst, der regelmäßig für Bergbau/Bau auf der Kreissäge landete. Heute sind wir schlauer, lassen die Fichten älter als 50-60 Jahre werden, bauen mit "modernen" Baustoffen und erfreuen uns an der vom medial unreflektiert gehypten Borkenkäfer ausgelösten Weltuntergangspanik. Jüngere Fichten mögen die Käferchen nicht. Mehr Holz auf dem Bau mag die Feuerwehr nicht. Klassische Zwickmühle. Breite Teile der Bevölkerung halten Forst für Wald. So nimmt das Unheil seinen Lauf. Aber solange der Strom aus der Steckdose kommt und die 50 Hz gehalten werden, ist für Lauch-Thorben weiter alles gut.


    Zahlen sagen mehr als Fühlis: https://www.dw.com/de/wie-nach…z-erderhitzung/a-60170247


    Interessant wäre, nach der Grenznutzungsdauer von aktuell ca. 25 Jahren wenigstens die Fundamente weiter nutzen zu können. Beim Sprung von den Anlagen aus den 1990ern zu heute ging das nicht, weil die Anlagen massiv gewachsen sind. Ob das dann in 25 Jahren gelingen wird? Keine Ahnung. Schlau wäre es aber schon, denn Stahlbeton in Massen zu vergraben und später wieder auszubauen ist halbwegs hirnlos. Wobei ich aus beruflicher Sicht eigentlich dafür sein müsste, die Anlagen viel öfter komplett umzubauen.


    Vergessen: Ehe irgendwer irgendwas in den falschen Hals bekommt: WKA + Solar sind aus meiner Sicht nicht grundlastfähig. Speicher sind eine Narretei, weit verrückter als eine Illusion. Aber ein nettes Zubrot sind sie doch.

    Einmal editiert, zuletzt von 01454er ()

  • Es muss nur der Platz der zum Aufstellen benötigt wird gerodet werrden, die meiste Fläche davon kann nach dem Bau wieder aufgeforstet werden.

    Bei dem in Deutschland üblichen Wirtschaftswald (ca. 97%) ist das fürs CO2 ziemlich ein Nullsmmenspiel da die Bäume früher oder später eh geerntet worden wären.

    In vielen Regionen gibt es aber nicht nur als Natur- oder Nationalpark geschützten Urwald und forstwirkschaftlich Wirtschaftswald, sondern etliche Zwischenstufen.

    So gibt es in vielen Regionen durchaus viele Waldgrundstücke gibt, die offiziell als Wirtschaftswald eingestuft sind aber kaum forstwirschaftlich genutzt werden. Denn diese Waldgrundstücke gehören oft Privatleuten oder zu landwirtschaftlichen Betrieben mit anderem Fokus, die einerseits kein grosses Intresse an ihrem Wald haben bzw. wegen kleinen, zerklüfteten Flächen und schlechter Zufahrt eh nur schwer und teuer nutzbar wäre.


    Landwirtschaftlich taugt der Sand als Zwischennutzung nur bedingt, also baut man Kiefern als Energiepflanzen für den Übergang an. Fast 2 Jahrzehnte später wird Tesla auf das Industriegebiet aufmerksam, will roden und ein Werk bauen. "Umweltschützer" laufen Sturm wegen des Waldes, der geopfert wird. Nutzungstechnisch war das Areal nie als Wald gewidmet, sondern Industriegebiet. Pfeif drauf. Ist es aber anders herum, wehe wehe.

    Es kommt aber nicht unbedingt drauf an wie es angefangen hat, sondern wenn Monokulturen oder Industrieflächen verwildern nimmt mit der Zeit die ökologische Vielfalt von selbst zu und wertet sich auf, so das das erneute Abholzen schon eine ökologische Verschlechterung ist, auch wenn es früher schon mal ein Industriegebiet war.

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