Naja, der Abbau der Steinkohle-Industrie im Saarland und in anderen Regionen wurde schon sehr begleitet. Ebenso in der Stahlindustrie und auch das Werften-Sterben, wobei Letzteres eh keinen interessierte, weil nur die wenigsten einen Bezug dazu haben und es im Vergleich nicht so viele extrem Arbeitsplätze waren - für Deutsche Verhältnisse - für uns im Norden aber schon ein sehr schwerer Schlag. Damals noch "Zonenrandgebiet", Grenze zur DDR. Nach der Öffnung wurden dann auch Werft-Arbeitsplätze in die s.g. neuen Länder verlagert, weil es enorme Subventionen gab, auch zu unseren Lasten, in Schleswig-Holstein.
Wir haben damals unter den Subventionen in Südkorea für den Schiffbau gelitten, China damals teilweise evtl. auch scho. Heute ist es die Autoindustrie, da wird es auch so oder so ähnlich kommen.
Unser Problem ist, dass die Autoindustrie so enorm und unvergleichbar groß ist, und durch die politische Unterstützung mit Steuergeldern die Innovationskraft betäubt wurde, besonders bei Merkel - die hätte schon längst erkennen können, was kommt. Die EU hat es ihr ja gesagt. Stattdessen wurden große "Panzerwagen" der Deutschen Autoindustrie gefördert. Besonders mit der E-Auto-Prämie.